Abschnitt 3: Kapitel 19 - 32

Dieses Gefühl entsteht bei mir auch immer mehr. Gala liebt eher den Ruhm als den Mann.

Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass es ihr eigentlich nur um den Erfolg geht.

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Ich stimme dir in vielen Punkten komplett zu. Für mich fehlen die großen Gefühle, die Gala schlussendlich zu Dalí treiben. Für mich kam alles sehr überraschend und ich konnte ihre Beweggründe nicht wirklich nachvollziehen. Daher hatte ich das Gefühl, dass ihre Handlung unüberlegt war, was sich, meines Erachtens, auch widerspiegelt, wenn Gala darüber nachdenkt, ob alles richtig war. Ich hätte mir hier wirklich mehr Eindrücke in das Innenleben der Protagonisten gewünscht.
Auch ihre Begründungen, Paul zu verlassen, kann ich am Ende dieses Abschnitts nicht mehr nachvollziehen, denn mit Dalí durchlebt sie nahezu das selbe und muss dabei noch mit sehr wenig finanziellen Mitteln klarkommen. Dalí wirkt wie ein Mensch, der in seiner Vergangenheit feststeckt und dadurch oft wie ein bockiges Kind agiert.
Mir gefällt jedoch gut, auch die Schattenseiten in ihrem Leben wahrzunehmen und deutlich vor Augen geführt zu bekommen, dass ein berühmter Maler noch lange kein reicher Mensch ist.
Ich bin gespannt auf den letzten Abschnitt.

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Weiter oben schrieb jemand, Dalí sei ein mensch zwischen Genie und Wahnsinn - die Aussage passt wirklich toll auf diesen Abschnitt. Und Gala ist ein Buch mit sieben Siegeln für mich … Viel Spaß mit dem nächsten Abschnitt.

Mit der Frage nach den Gesprächen über die Kunst hast Du Recht - man hätte sich hier auch im Buch mehr mit den Bildern oder Skulpturen auseinandersetzen können, zumal Gala Dalí ja auch antreibt, ein Buch über seine Intension zu den einzelnen Kunstwerken zu schreiben.

Auch ich habe nun den Zweiten Teil gelesen. Ich muss zugeben, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Mir bleiben die Figuren zu blass. Es wirkt die ganze Zeit, als würde jemand aus der Vogelperspektive berichten. Emotionen werden kaum beschrieben. Ich kann mich gar nicht richtig in die Protagonisten reinfühlen. Was treibt sie an? Ist Dali ein Genie oder wahnsinnig? Warum macht Gala das alles für ihn? Liebt sie ihn wirklich so sehr oder macht sie das alles nur für sich? Um an seinem Ruhm teilhaben zu können? Mal sehen, ob die letzten wenigen Seiten mir eine Antwort geben.

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Mir gefällt dein Vergleich „Es wirkt die ganze Zeit, als würde jemand aus der Vogelperspektive berichten“

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Nachdem ich den zweiten Abschnitt gelesen habe, bin ich etwas Zwiegestalten. Einerseits liebt Salvatore seine Gala abgöttisch, andrerseits erkennt er noch nicht einmal, dass sie schwer krank ist. Er ist einfach ein auf sich selber bezogener Egoist, dem nur seine eigenen Interessen im Vordergrund stehen. Auch kann überhaupt nicht mit Geld umgehen. Wenn sich Gala nicht um das finanzielle kümmern würde, wäre er schon verhungert. Auch seine Faszination mit Lebensmittel und toten Tieren zu arbeiten, stößt mich etwas ab. Der Surrealismus, der sein Leben bestimmt, ist sehr gewöhnungsbedürftig! Gala muß ihn sehrlieben, dass sie ihn ertragen kann!

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Es wird nicht besser. Das Buch geht einfach nicht in die Tiefe. Die Szenen sind aneinandergereiht und ich habe das Gefühl alles sehr distanziert von aussen zu betrachten. Dali ist ein Egoist und die Darstellung hier lässt einen daran zweifeln, ob er Gala wirklich geliebt hat. Wenn man recherchiert, entsteht ein anderer Eindruck.
Auch über die Entstehung seiner Bilder erfährt man einfach zu wenig und die machen Dali doch aus und sein Erfolg hat die Beziehung tief geprägt. Sicher es ist ein Roman und keine Biographie,aber tolle Landschaftsbeschreibungen machen noch kein gutes Buch.

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Ganz zu Beginn des zweiten Abschnitts habe ich die Hoffnung gehabt, dass es nun etwas interessanter würde, etwas mehr in die Tiefe gehe. Gerade die Szene zwischen Gala und Paul fand ich an sich ganz gut dargestellt, aber dann plätschert es wieder so weiter vor sich hin. Entsprechend komme ich auch bei diesem Abschnitt mehr schlecht als recht voran. Sicher ist nur eins: Wäre es ein Privatkauf gewesen, hätte ich es schon längst abgebrochen. Nun zwinge ich mich aber weiterzulesen und schaue dann mal, wie dieser Abschnitt bei euch angekommen ist.

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Besser kann man es nicht formulieren. Ich habe auch nicht erwartet, dass die Landschaftsbeschreibungen das sein würden, was mich noch am meisten „begeistert“ (ich tu mir mit dem Begriff im Zusammenhang mit der Geschichte schwer…) Das reicht für mich aber in keinem Fall. Die Kunst kommt zu kurz, die Figuren sind mir zu blass. Zum Glück ist nicht mehr so viel Buch übrig.

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Dieser Teil hat mir besser gefallen. Folgende Stellen fand ich gut beschrieben.
Seite 214 „… Paris, das war die Stadt des „Art Déco“, der Moderne; das Zuhause von Schriftstellern, Malern und Musikern aus der ganzen Welt. Hier gab es die Aufbruchstimmung, die er in Katalonien so schmerzlich vermisste, die intellektuellen Diskurse, die künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Wunsch, die Welt zu verändern.“

Salvador zu Gala „Meine Muse, meine Beschützerin. Meine Göttin.“ Die einzige Regung bisher, die im Buch rüber kommt.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er mit seinen Gefühlen nicht klar kam oder diese auch nicht ausdrücken konnte.

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Das sind auch meine Gedanken, wenn ich so an andere Bücher denke. Es berührt nicht so recht.

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Stimmt, genauso lese ich es auch aus dem Abschnitt raus

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Ich bin der Meinung, dass gerade ein Künstler seine Gefühle ausdrücken können muss.

Leider kann ich auch nur die Beschreibung der Umgebung und des leckeren Essens,das hier wirklich detailliert beschrieben wird loben.

Das geht mir ähnlich, jedenfalls wird es indiesem Roman so dargestellt, ob es in Wirklichkeit genauso war bezweifle ich allerdings.

Stellenweise hat mir dieser Abschnitt etwas besser gefallen als der erste,leider konnte mich hier aber auch wenig begeistern. Einige Kunstwerke werden Namentlich erwähnt aber in den meisten Fällen nicht weiter darauf eingegangen. Alles wird wirklich nur oberflächlich angeschnitten. Mich hättedie Familiengeschichte von Dali interessieren, hier gab es tolle Vorlagen .Spannung kommt kaum auf,die Handlung plätschert so dahin. Ich habe mir so viel von dem Buch und der Reihe versprochen, irgendwie habe ich mir etwas anderes von Gala und Dali erwartet.

Dalí wird nun beim 2. Anlauf in die Surrealistengruppe um André Breton aufgenommen. Vieles, was ich hier im 2. Leseabschnitt erfahre, kann ich nachlesen im Internet. Mir bleiben die Charaktere von Gala und Dalí irgendwie fremd, unnahbar. Ich kann sie nicht richtig fassen. Die gelegentlichen Emotionen erscheinen mir aufgesetzt. Salvadors Handlungen sind hin und wieder sehr befremdlich: das Vergraben seiner Haare im Sand, das Wegwerfen des Kleingeldes, das Nichtbemerken der Krankheit Galas und danach die übertriebene Besorgnis. Die große Liebe? Es wirkt so steif! Auch der Bezug zum Untertitel „Die Unzertrennlichen" stellt sich bei mir (noch) nicht ein. Vielleicht ist auch der Zeitraum von 1929 bis 1931 unglücklich gewählt?
Dagegen sind die Beschreibungen der Landschaft, die Darstellung der heimatlichen Besonderheiten, die Zubereitung der Speisen so sehr lebendig.

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Warum geht es da und nicht bei den Menschen, egal über wen sie schreiben, die Personen wirken steif, ähnlich wie in einem der allerersten Stummfilme.
Vielleicht hat einer der Autor:in die Szenen mit der Umgebung und anderem geschrieben und der/die andere den anderen Part.

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