Wie schnell lest ihr? Und konntet ihr eure Lesegeschwindigkeit im Laufe der Zeit steigern?

Hängt bri mir sehr vom Buch ab. Krimis und Unterhaltungsliteratur flutschen meist so durch, oft passt das auch mit dem inhaltlichen Tempo zusammen. anspruchsvollere Kost dauert länger. ZB musste ich beim Bademeister immerwieder Pausen einlegen, das war nichts zum schnell mal weglesen. Tendenziell lese ich aber deutsche Bücher sehr zügig, englisch dauert im Vergleich länger.

Das ist interessant, bei Büchern die ich nicht so toll finde gibt es immer Ausreden etwas wichtigeres zu tun - und gleichzeitig ärgere ich mich dass ich so lange dafür brauche und mich das Buch ausbremst.

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So geht es mir auch, da schweife ich dann oft nach ein paar Seiten ab und mir fällt ein, dass ich dringend irgendwas anderes erledigen muss…

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ich lese vergleichsweise langsam (habe das mal mit Stoppuhr getestet, als ich ein Buch zum Schnellesen rezensiert habe). Ich speichere das Schriftbild des Textes als ganzes Bild ab (nicht als Wörter oder Sätze), bei dem ich weiß, dass die Neuigkeit oder etwas Wichtiges rechts unten gestanden hat. Für die Schule habe ich gelernt, indem ich die Fakten als Liste aufgeschrieben habe und diese Liste geistig gescannt. Das funktioniert aber nur bei einem sauber gesetzten linksbündigen Schriftsatz und exakten Leerzeilen. Rezensionskopien, die irgendwohin kopiert werden, ohne dass die Leerzeilen angepasst werden, sind daher für mich „unlesbar“, weil ich mir nur merken kann „schlampig gesetzt“.

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Bei mir ist es genau anders: ist ein Buch spannend, komme ich viel schneller voran als bei einem Buch, das mich nicht so sehr fesseln kann.

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Ja, bei mir würde ich da auf doppelte Geschwindigkeit tippen :wink:

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Ich les dann bestimmt nicht doppelt so schnell, aber definitiv vieeel schneller! :wink:

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Ich habe das nie sonderlich gemessen, wieviele Seiten ich pro Stunde schaffe.
Es ist mehr ein Buch pro Woche.
Und dann kommt auch der „haste-Zeit“ Punkt dazu. Bevor ich Kinder hatte, habe ich (gefühlt) mehr gelesen. Seit den Kindern sind die Lese-Zeit-Blöcke verkürzt bzw. haben mehr Unterbrechungen. Seit den Wechseljahren kommt noch eine mangelnde Konzentration dazu, das mir (wie hier auch schon erwähnt) was anderes einfällt, was noch erledigt, vermerkt oder besprochen werden muss. Und schon werde ich langsamer beim Lesen bzw. braucht das Buch länger als eine Woche.

Darüber habe ich noch nie so wirklich nachgedacht oder darauf geachtet. Im Schnitt kann man sagen pro Buch benötige ich 3 bis 5 Tage, je nach Seitenzahl. Es kann also passieren, dass ich in einem Monat auch mal mehr wie 6 Bücher lese. Aber es kommt immer darauf an wie sehr mich ein Buch einnimmt.

Ich würde mich auch als langsamer leser bezeichnen ich lese meistens abends und schaffe somit immer nur 1-2 Kapitel … Werde vom lesen müde
Aber so grob brauche ich für 10 seiten 10- 15 minuten.
Wenn ich dazu neige nur zu überfliegen dann rutsche ich in den zeilen herum und verstehe nix… Deshalb lasse ich mir Zeit ich habe auch mal nh halbe Stunde für 20 seiten gebraucht.
Ich lese halt nicht jeden Tag da ich einfach nicht so viel Zeit habe sodass ich auch mal 6-8 Wochen an einem Buch sitze außer es hat eine spannende Story. Hehe

Super interessant, danke für den Einblick. Ich bin mit ADHS und Autismus genau das Gegenteil. Ich lese eher langsam, weil ich jedes Wort analysiere und auch auf den Klang meiner Stimme im Kopf achte, ob ein Text melodisch ist. Und weil ich mich, wenn ich (noch) nicht in der Geschichte drin bin auch ‚gerne‘ ablenken lasse und Absätze mehrfach lesen muss, weil ich unaufmerksam war. Außerdem muss ich sehr viel Energie aufwenden, um die Bilder in meinem Kopf herzustellen. Personenbeschreibungen kann ich mir beispielsweise gar nicht vorstellen oder merken.
Wenn die Geschichte mich dann fesselt, geht es aber auch schneller und dann merke ich das Lesen nicht mehr.
Theoretisch könnte ich auch schneller lesen und mache dies auch gelegentlich, aber dann habe ich das Gefühl, dass mir das mehrdimensionale Erlebnis im Kopf verloren geht. Deshalb bevorzuge ich es, langsamer zu lesen:)

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Ob sich meine Lesegeschwindigkeit im Laufe der Jahre verändert hat, kann ich gar nicht sagen. :thinking:

Bei mir ist es jedoch von Buch zu Buch verschieden.

Es kann sein, daß ich ein Buch regelrecht durchfliege, wenn es z.B. eher wenig Spannung hat oder vorhersehbar ist und es mich nicht sonderlich ergreift da ich andere Erwartungen hatte.

Im Normalfall genieße ich es allerdings sehr zu lesen und lasse mir dementsprechend viel Zeit für einen Roman.
Es kann sein, wenn es gerade extrem spannend ist, ich dann bewusst aufhöre um die Spannung ganz bewusst zu halten und um mir sämtliche Gedanken darüber mache was könnte jetzt passieren, wie könnte es weitergehen etc.

Es kann aber auch sein, daß die Spannung so groß ist, daß ich mich regelrecht überschlage beim weiter lesen.

Genauso lese ich auch manchmal Abschnitte mehrfach hintereinander in Wiederholung wenn mir was sehr gut gefallen hat oder wenn mir etwas unklar ist oder wenn mir irgendwo ein Zusammenhang fehlt.

Wenn mir ein Roman extrem gut gefällt, dann ziehe ich das auch mal ganz gerne künstlich in die Länge weil ich einfach nicht möchte das dieser dann so schnell abgeschlossen ist. Da kann es vorkommen das ich vielleicht Täglich nur mal zehn Seiten lese oder bei kurzen Kapiteln jeweils nur ein Kapitel pro Tag.

Bei mir ist das Lesen sehr, sehr vielfältig, je nach Stimmung, Zeit, Lust, Alltag und halt definitiv abhängig von dem jeweiligen Buch. :nerd_face::books:

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Oh ja, das kenne ich, dass man manchmal nicht an der letzten Seite ankommen möchte :slight_smile:
Man möchte wissen, wie es ausgeht, aber trotzdem nicht fertig werden, weil man dann die „Bücherwelt“ wieder verlassen muss. Ein Dilemma!

Ja genau, Du verstehst mich. :smiling_face_with_three_hearts::books:

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Das kenne ich auch, das ich manchmal lese und nach ein paar Absätzen merke: Halt, ich lese da nur so drüber und vernachlässige meine Vorstellung im Kopf. Ich neige dazu, mir nur das Nötigste vorzustellen - ausführliche Raumbeschreibungen etc. wie bei Umberto Eco sind mir ein Gräuel. Ich sehe meist nur die grobe Einrichtung und Raumgeometrie vor mir, alles weitere überlese ich oft. Mit Landschaften geht es mir ähnlich, grobe Richtungen und eine Art Skizze habe ich im Kopf, alles andere fällt durch den Filter, wenn ich mich nicht explizit darauf konzentriere.

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Mir geht es genau umgekehrt - wenn ich ein Buch fesselt und es ist WE, dann lese ich schon mal bis zum Morgengrauen durch, um noch fertig zu werden, weil ich wissen will, wie es ausgeht. Ich bin da seeehr ungeduldig. Und am nächsten Tag seehr müde :thinking:

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Ich lese ca. 50-80 Seiten in der Stunde. Das kommt auf den Schreibstil, aber auch auf die Schriftgröße an. Wer schneller lesen will, sollte sich mal einen Kurs in Speed Reading ansehen. Da gibt es gute Tipps. Bei Prints lese ich mit Stift. Dadurch kann ich mich besser fokussieren und schweife nicht so schnell ab. Bei ebooks geht das leider nicht.

Ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob ich schnell oder langsam lese. Da ich einerseits keinen Vergleich habe und andererseits auch keinen anstellen möchte. Lesen ist doch kein Wettbewerb, sondern Genuss.
" Schneller - weiter - länger" hat in meinen Hobbys nichts zu suchen. Das habe ich bei der Arbeit genug.

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Genau so sehe ich das auch.

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Da hast du natürlich vollkommen recht!
Aber die Frage war ja, wie schnell wir lesen und nicht, ob wir schneller lesen als andere.

Bei mir sind es in der Regel 30 bis 40 Seiten pro Stunde. Je nach Buch und Tagesform auch etwas mehr oder weniger.

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