Ihr Lieben, am Sonntag ist schon der erste Advent und ich hab noch keine Plätzchen gebacken. Da dachte ich mir, bestimmt haben die Koch- und Backfans hier ein paar tolle Rezepte für mich und damit uns alle.
Welche Plätzchen backt Ihr denn so? Verratet Ihr mir Eure Rezepte?
Na, dann werde ich mal anfangen, vielleicht finden sich dann noch weitere Backfreunde ein.
Eins meiner Lieblingsplätzchenrezepte - ich hoffe, ich mache die dieses Jahr endlich mal wieder.
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Hildabrötchen
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300g Butter
125 g Zucker
1 Ei
175 g Haselnüsse gemahlen
400 g Mehl
1 Päckchen Vanillezucker
Puderzucker für den Zuckerguss (evtl. mit Zitronensaft statt Wasser anrühren)
Marmelade zum Zusammenkleben
Zubereitung:
Aus den Zutaten einen glatten Teig kneten und ausrollen.
Kreise ausstechen, bei der Hälfte der Kreise noch in der Mitte ein Loch ausstechen.
Ca. 10 Minuten bei etwa 190°C (Ober-/Unterhitze) backen. Auskühlen lassen.
Marmelade auf die Kekse ohne Loch streichen und jeweils einen Keks mit Loch daraufsetzen.
Anschließend mit Zuckerguss bestreichen.
Ich habe gestern alle Zutaten fürs Backen gekauft und will am Wochenende loslegen. Habe aber jetzt keine Rezepte hier (bin noch auf Arbeit), aber wenn ich gebacken hab, stelle ich gerne die Rezepte hier ein.
Diese Kekse waren letztes Weihnachten mein Renner:
Turtle Cookies
160 g Mehl
30 g Kakaopulver
1/4 TL Salz
125 g weiche Butter
140 g Zucker
1 Ei + 1 Eiweiß (Größe L)
2 EL Milch
1 Bourbon-Vanillezucker
150 g gehackte Hasel- oder Walnüsse
19 weiche Karamellbonbons
4 EL Sahne
50 g Zartbitterschokolade
Für den Schokoteig 160 g Mehl, 30 g Kakaopulver und 1/4 TL Salz vermischen. Beiseite stellen. 125 g weiche Butter mit 140 g Zucker schaumig schlagen. 1 Eigelb (Größe L), 2 EL Milch unterrühren, Vanillezucker zugeben. Die Mehlmischung hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
In einer Schüssel 2 Eiweiß etwas anschlagen. In eine zweite Schüssel 150 g gehackte Nüsse geben. Den Teig zu Kugeln á ca. 2 cm Duchmesser rollen. Die Kugeln erst im Eiweiß, dann in den Nüssen wälzen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Vertiefungen in die Kugeln drücken, die Kekse im vorgeheizten Backofen bei 175 °C Ober-/Unterhitze für 12 Minuten backen. Vertiefungen nochmals nachdrücken.
Für die Karamell-Füllung 19 weiche Karamellbonbons, zusammen mit 3 bis 4 EL Sahne bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren schmelzen. Das flüssige Karamell mit Hilfe eines Teelöffels in den Vertiefungen der Kekse verteilen. Ca. 50 g Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen, in einen Gefrierbeutel füllen, eine kleine Ecke abschneiden und Kekse mit der Schokolade besprenkeln.
Punsch-Pies
Ich habe gestern zum ersten Mal Punsch-Pies nach dem Rezept von Stina Spiegelberg gemacht, welches auch frei auf ihrem Blog Veganpassion zu finden ist.
400g Mehl, 100g Rohrohrzucker, 50g gemahlene Mandeln (blanchierte hatte ich nicht), 1 Msp. Vanillepulver, 220g Margarine, 3 EL Pflanzendrink in einer Schüssel verkneten und zu einem glatten Teig verarbeiten. Eine Teigkugel formen, die 30 Minuten in den Kühlschrank kommt.
Füllung:
200g Kirschmarmelade leicht im Topf erwärmen und 2 EL Rotwein sowie den Orangenabrieb 1 Orange hinzugeben. Mit Kardamom, Nelken und Zimt nach Belieben abschmecken. Abkühlen lassen, dann wird die Marmelade auch wieder etwas fester.
Bei der Hälfte der runden ausgestochenen Plätzchen wird ein zusätzliches kleines Loch ausgestochen. Auf die Hälfte ohne Loch einen TL der Punschmarmelade geben und als Deckel ein Plätzchen mit Loch legen. Mit einer Gabel werden die Plätzchen ringsherum verschlossen (Alternativ kann man auch einfach Linzer Plätzchen backen und die klassische Marmeladenfüllung durch die Punschfüllung ersetzen.). Bei 170 Grad ca. 12 Minuten backen, wobei meine Plätzchen länger brauchten, da ich diese zu dick ausgestochen hatte.
Meine ersten Backversuche am letzten Wochenende sind leider daneben gegangen (aus den Husaren-Dingern ist die ganze Marmelade ausgelaufen und die Schokiplätzchen sind angbrannt)
Am Wochenende neuer Versuch!
Also mich hast du mit deinen Turtle Cookies so angesprochen, dass ich sie heute gebacken habe.
Und sie sind echt lecker!
Ich hatte versehentlich schon das Karamell mit zum Backen reingetan und es ist trotzdem gut geworden. Werde aber beim nächsten Mal die richtige Reihenfolge probieren und erst nach dem Backen die Karamellmasse einfüllen.
Zutaten :
300 g Mehl
150 g Zucker
1 Prise Salz
1 TL Orangen-Abrieb
1 Ei
2 EL Orangensaft
170 g kalte Butter
2 EL Kakaopulver
ca. 2 EL Milch
Mehl, für die Arbeitsfläche
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Zucker, Salz und Abrieb mischen und alles auf eine Arbeitsfläche häufeln. In die Mitte eine Mulde drücken, das Ei und den Saft hineingeben und die Butter in Flöckchen um die Mulde herum verteilen. Mit den Händen rasch zu einem glatten Teig verkneten und in 2 gleich große Portionen teilen.
Eine Teighälfte mit dem Kakao und etwas Milch gleichmäßig verkneten. Beide Teighälften zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Anschließend den hellen Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu zwei 2 cm dicken Rollen formen.
Den dunklen Teig ca. 4 mm dick ausrollen und in zwei ca. 6,5 cm breite Streifen (in der Länge der Rollen) schneiden. Die Rollen auf die Streifen legen, die Streifen um die Rollen wickeln und die Nahtstellen zusammendrücken. Die Rollen einzeln in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde kalt stellen.
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Die Rollen in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier/Dauerbackfolie ausgelegtes Backblech legen. Im heißen Ofen etwa 12 Minuten backen. Vom Blech nehmen und auskühlen lassen.
Hierist ein Rezept, das ich vor ein paar Jahren entdeckt habe und immer wieder gern backe:
Pinienseufzer - Italienischer Geheimtipp !!
½ Bio-Zitrone
150 g gehäutete gemahlene Mandeln
150 g feinster Zucker
100 g Pinienkerne
2 Eiweiß
1 Prise Salz
Puderzucker zum Bestäuben
Den Backofen auf 160° (Umluft 140°) vorheizen, Backblech mit Backpapier auslegen. Zitrone heiß waschen und abtrocknen. 1 TL Schale fein abreiben und 1 TL Saft auspressen. Mandeln mit Zitronenschale, Zucker und Pinienkernen vermischen.
Die Eiweiße und das Salz mit den Quirlen des Handrührgeräts zu einem feinporigen, weißen Schaum schlagen, zum Schluss den Zitronensaft dazugeben. Die Mandel-Pinienkern-Mischung mit dem Teigspatel rasch untermengen.
Mithilfe von zwei Teelöffeln nach und nach etwas Mandel-Pinienkern-Masse abnehmen und in kleine Häufchen mit etwas Abstand aufs Blech setzen. Im Ofen (Mitte) in 16-18 Min. goldgelb backen. Auf dem Kuchengitter auskühlen lassen. Nach Belieben mit etwas Puderzucker bestäuben.
Ergibt etwa 35 Stück
Einstellung: 160° (Umluft 140°)
Einschub: Mitte
Backzeit: 16-18 Minuten
Hier kommt eine Quarkstolle! Da sie mit Backpulver gebacken wird, ist der Erfolg garantiert. Durch den Quark muss sie aber gleich vernascht werden, sie ist nicht so lange haltbar.
75 g Butter
100 g Zucker
2 Eier
1 Pck Vanille Zucker
250 g Quark
400 g Mehl
1 Pck Backpulver
nach Vorliebe und Geschmack Mandeln und Rosinen
Alles gut vermischen und bei 175 Grad 50 Minuten backen. Am besten mit einem Holzstäbchen (Schaschlikspieß) einstechen und wenn kein Teig mehr kleben bleibt, ist die Stolle fertig. Jetzt noch Puderzucker drüber - fertig!
Ich habe hier noch ein super-einfaches Rezept für saftige Lebkuchen:
8 Milchbrötchen
350 ml Wasser
350 g Zucker
3 Eier
1 Pckg Lebkuchengewürz
1 Pckg Backpulver
100 g getrocknete Aprikosen
100 g Backpflaumen
300 g gemahlene Mandeln
100 g gehackte Mandeln
40 Oblaten
Milchbrötchen in Wasser einweichen
Zucker und Eier aufschlagen, Gewürz, Backpulver, Nüsse und gehacktes Trockenobst untermengen
Brötchen ausdrücken und unterrühren
Teig auf Oblaten verteilen
im Ofen bei 180°C (Umluft) 20 min backen
nach Wunsch mit Glasur bestreichen
Die Lebkuchen machen sich aber auch ohne Oblaten ganz gut (meiner Meinung nach ;))