⏳ Was lest ihr gerade so?

Grade habe ich „Teddy“ beendet.

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Ich lese gerade
Tiefer Winter
von Gailey

Das hat mir auch sehr gut gefallen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Das war mein erstes Buch der Autorin.

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Ich habe schon mehr von ihr gelesen und war immer zufrieden.

Ich lese die 3 Bände von Tanja Janz „Sommer in St. Peter-Ording“. Der erste Band hatte eine nicht so gute Bewertung, mir gefällt es bisher aber ganz gut.

Ich habe mir ganz spontan Der rote Palast geholt und lese es schon. Bisher bin ich sehr angetan von dem Buch, denke die Autorin werde ich mir merken.

Das hab ich auch noch auf dem SUB, aber aktuell kommt immer was anderes dazwischen :wink:

Ich habe jetzt so gut mehr als die Hälfte geschafft und muss sagen, ja, gefällt mir sehr

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Uih, das liegt hier auch noch auf dem SuB. Wie gefällt es dir bisher?

Ich habe heute Morgen ganz herzlich gelacht. Es erzählt die Gedanken des kleinen verwirrten Mädchens und dass sie sich vor der Schule drücken möchte, weil sie sich dort völlig unwohl fühlt. Mir gefällt es bisher sehr gut. Jetzt wurde es für meine Verhältnisse etwas angefahren. Ich habe erst ca. die Hälfte.

Ich habe „Hello Baby“ nun ausgelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Besonders den Einblick in diese doch völlig andere Kultur fand ich interessant und auch erschreckend, wie frauenfeindlich, mütterfeindlich und kinderfeindlich die Gesellschaft und die Arbeitswelt dort sind. Der nüchterne Schreibstil traf genau meinen Geschmack. Ich hätte gerne noch mehr gelesen, der Schluss kam mir fast zu schnell.

Nun habe ich „Frag nicht nach Agnes“ angefangen.

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Ich lese gerade „Vorsehung“ von Liane Moriarty. Es ist mein erster Roman von ihr und der Einstieg war schon sehr gut.

Ich höre gerade „Bis die Sonne scheint“ von Christian Schünemann, habe es fast durch und finde es richtig gut. Was aber auch daran liegt, dass ich im ähnlichen Jahrgang wie der Protagonistin bin und nicht weit davon gewohnt habe. Es ist sozusagen ein deja vu für mich,

Das geht mir im Moment mit „Am Meer ist es schön“ so.
Ich bin ein ähnlicher Jahrgang wie die Susanne in dem Buch, war aber nie auf einer Verschickung.
Dafür in einem von Nonnen geführten katholischen Kindergarten.
Ich war zwar ein braves Kind, das keine Schläge bekommen hat, kann mich aber noch gut an die Strenge der Erzieherinnen und meine Angst davor erinnern.
Denn Schläge waren gerade in dieser Generation eine gängige Erziehungsmethode. Und nicht nur von den Erziehungsberechtigten

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„Am Meer ist es schön“ habe ich gerade am Wochenende in einem Rutsch durchgelesen. Es ist sehr berührend und wichtig, dass darüber gesprochen wird. Ich bin Jahrgang 67, also ein bisschen jünger als Susanne. Aber mein Mann war auch zweimal zur Kur. Ich habe ihn vor einigen Jahren, als die Aufarbeitung endlich begann, daraufhin angesprochen, aber er meinte, das wäre bei ihm (also in den 70er Jahren) nicht so gewesen. Aber ich denke, so ganz einfach war es nicht, aber ich mag auch nicht bohren. Fakt ist, das sein Verhältnis zu seiner Mutter eher distanziert war, wer weiß, vielleicht haben diese Kuren doch etwas ausgelöst.
Deine Erfahrungen im Kindergarten unterstüzten ja auch die Vermutung, dass es damals schon heftig zuging.

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Mich nimmt das Buch gerade auch total mit, bin Jahrgang 64, also auch so alt, wie der kleine Junge in dem Buch. Wenn die Jahreszahlen 1969 nicht über den Kapiteln ständen, hätte ich gedacht, wir befinden uns in Kriegszeiten. Nicht zu glauben, dass es so etwas in den doch recht freizügigen 60er Jahren gegeben hat, aber es beruht ja inhaltlich auf Tatsachen.

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Vermutlich ging es noch bis in die 70er Jahre so. Aber trotz aller Freizügikeit die Ende der 60er Jahre aufkam (Antiautoritäre Erziehung), waren die alten Nazis immer noch präsent. Das dieser Roman auf Tatsachen beruht, ist nicht anzuweifeln, die Berichterstattung in den Medien war vor einigen Jahren recht umfangreich war.

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Ich habe ihn vor einigen Jahren, als die Aufarbeitung endlich begann, daraufhin angesprochen, aber er meinte, das wäre bei ihm (also in den 70er Jahren) nicht so gewesen.

Diese Erinnerungslücken sind nicht selten. Es gibt ja eine Selbsthilfebewegung, in der Betroffene Altersgenossen suchen, die im selben Heim waren, weil sie sich an überhaupt nichts erinnern. Da ich mich extrem gut erinnere (Tagesablauf, Ess-Sitten, Ärztliche Betreuung, pädagogischer Ansatz) finde ich erschreckend, wenn jemand außer dem Namen des Kur-Ortes an Erlebnisse als 8-10-Jähriger so gar keine Erinnerungen hat.

Es war sicher auch ein soziales Problem. Meine Mit-Kur-Kinder wurden z. B. z. gr. Teil vom Sozialamt verschickt, so dass sie in erster Linie feststellten, dass es satt zu essen gab, aber z. B. nicht wussten, aus welcher Stadt sie stammen und ob sie evangelisch oder katholisch sind. Das fand ich als Achtjährige sehr ungewöhnlich. Da meine Mutter im Sozial-/Gesundheitsbereich arbeitete, hat sie mir später erzählt, dass allein die Idee, sich bei der Behörde zu beschweren, die die Kur finanziert, zu meiner Zeit nicht existierte. Man glaubte Kindern an sich ja auch selten und hat ihre Berichte nicht ernst genommen. Selbst wenn Eltern etwas sonderbar vorgekommen wäre, hätten sie nichts unternommen. - Außer meiner Mutter, die als Selbstzahlerin den Kureffekt einfach mangelhaft fand.

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Ich war in den 70ern Praktikantin in einem Kinder-Erholungsheim und wir hatten z. B. die Ansage: dick ist gesund, das Kind MUSS am Ende zugenommen haben. Was in manchem Alter schwer möglich ist, wenn ein Kind gerade wächst …

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Ich war 1968 als achtjährige auch für 6 Wochen in Kur. Gott sei Dank habe ich nur gute Erinnerungen.
Aber das war der Grund, warum ich mich für dieses Buch interessiert habe.

Ich bin Jahrgang 1969, war ein sehr ruhiges braves Kind und habe mit dreieinhalb Jahren meinen Eltern zuhause so die Hölle heiß gemacht dass sie mich nach einem Monat aus dem ev. Kindergarten abgemeldet haben.
So eine kalte, harte und strenge Atmosphäre - ich habe zuhause wohl nur noch geheult und geschrieen wenn es morgens los ging.