Mein DPD-Fahrer ist der allerbeste. Es war schlimm für mich, als er drei Monate weg war. Er freute sich auch, als er wieder hier ausliefern durfte. Er musste - wie das bei vielen Zustellern ist - ein anderes Gebiet übernehmen, weil der dortige Fahrer es nicht schaffte. Inzwischen haben sie wohl einen Fahrer für dort gefunden und er ist wieder „zu Hause“.
Hermes hatten wir einen tollen Fahrer, der auch nur ein paar Straßen weg wohnt. Ich sehe ihn seither viel mit Fahrrad. Denke, er hat wohl den Lappen weg. Sehr schade um den jungen Mann. Aber wie gesagt, sein Nachfolger ist ihm mindestens ebenbürtig. Das war auch schon anders, aber alle Unternehmen haben auch schwarze Schafe.
Ganz vorneweg Amazon Lieferdienst. Grausam! Klingeln nicht, werfen Pakete vor die Tür und schreiben dann im Status „persönlich übergeben“. Ja, nee, is klar.
GLS und UPS kommen selten, sind aber auch nicht das, was ich mir freiwillig antun möchte.
DHL mag ich recht gern. Vorteil ist schon, dass da alle gut Deutsch sprechen. Unsere Postfrau hat aber Launen und es fällt schon auf, wenn was Schweres kommt, schiebt sie es auf ihren freien Tag, wenn die Vertretung schleppen muss. Die Vertretungen (es gibt drei unterschiedliche) sind alle super lieb und freundlich.
Im Übrigen ist auffällig, dass es für diese Jobs kaum willige Deutsche gibt. Kein Wunder also, dass man dann damit leben muss, dass die Fahrer schlecht Deutsch sprechen. Manche lernen schnell, andere langsamer. Der DPD-Fahrer spricht inzwischen super Deutsch, der Hermesfahrer scheint Angst zu haben, „schlecht“ zu sprechen und spricht so wenig, wie möglich.
Ich versorge dennoch alle mit kaltem Mineralwasser und/oder Süßigkeiten, egal ob freundlich oder weniger, Voraussetzung ist natürlich, sie klingeln. Hinterherrennen werde ich ihnen natürlich nicht.