Für Sauerteigjunkies, Vollkornverfechter und Keine-Zeit-Bäcker. Jeder findet hier sein Lieblingsbrot. Und wer nach regionalen und vor allem saisonalen Rezepte mit dem gewissen Etwas sucht, wird ebenfals fündig werden! Da knurrt einem ja glatt der Magen…
Ob ihr mit Andi Schweiger saisonal kochen wollt oder mit Christina Bauer euer eigenes Brot backen möchtet, unser heutiges Türchen strotzt vor kulinarischem Genuss! Auch an Weihnachten darf der Gaumenschmaus in keinem Haus zu kurz kommen.
Verratet uns: Welches Gericht darf auf eurem Weihnachtstisch nicht fehlen?
Unter allen, die hier im Forum bis 23.12.2018 um 8 Uhr ihr weihnachtliches Lieblingsgericht nennen (gern mit einer kleinen Geschichte, Rezept oder Bild), verlosen wir 3x „Brot backen mit Christina“+ „Genial saisonal!“ !
Wir bedanken uns herzlich für die vielen kulinarischen Beiträge! Wir wären überall gern zu Gast und würden mitschlemmen. Die Bücher gehen an diese drei:
An Heiligabend selbst gibt es traditionell Kartoffelsalat mit Würstchen bzw die vegetarische Variante davon. An den Weihnachtstagen kochen meine Mama und ich immer verschiedene Dinge zusammen. Rotkohl darf aber nie fehlen!
Bei uns gibt es an Heilig Abend Mittags immer ein traditionelles Essen aus der Heimat meines Partners: den Pinzgauer Bachlkoch (es handelt sich um eine sehr dicke, fast schon breiige Mehlsuppe, welche mit Honig versüßt wird), am Abend gibt es dann immer ein Raclette, zu welchem meine Eltern, Geschwister und die Oma eingeladen sind.
Meine Frau und ich verbringen Heiligabend mit unseren Freunden zusammen.
Wir haben keine festen Gerichten und versuchen daher immer wieder was neues oder “typisches” auszuprobieren. Sei es Rinderfilet mit Preiselbeersoße und Rosmarinkartoffeln, Gulasch, Rouladen, Raclette, Fondue oder auch etwas aus der internationalen Küche: italienisch, russisch oder amerikanisch…Hauptsache etwas leckeres und was uns allen schmeckt.
Bei uns gibt es traditionell Eisbein mit Sauerkraut an Heiligabend. Die Familie meiner Mutter kam aus Schlesien und die Tradition gab es schon dort lange vor der Geburt meiner Mutter. Obwohl von dieser Seite der Familie mittlerweile niemand mehr übrig ist, kann ich mir ein anderes Essen an Heiligabend gar nicht vorstellen. Das gibt es dafür aber auch nur an Weihnachten, sonst nie.
Ich wohne im sächsischen Erzgebirge und wir essen nach alter Tradition “9erlei”
Hier ein kurzes Beispiel wie so etwas aussehen kann:
Die einzelne Gänge und Zutaten des Menüs haben jeweils eine bestimmte Bedeutung:
[Bratwurst] steht zum Erhalt von Herzlichkeit und Kraft („doß m’r Harzhaftigkeit un Kraft bewohrt“),
[Sauerkraut] steht dafür, dass einem das Leben nicht sauer wird („damit ens Labn net sauer wird“),
[Linsen]stehen dafür, dass einem das Kleingeld nicht ausgeht („doß ens klaane Gald net ausgieht“),
[Klöße] und [Hering] stehen dafür, dass das große Geld nicht ausgeht („doß es net an’ grußen Gald fahlt“),
[Gans] [Schweinebraten] und [Kuhhase] stehen dafür, dass einem das Glück treu bleibt („doß ens Gelick trei blebt“),
[Kompott] steht dafür, dass man sich des Lebens erfreuen kann („doß m’r sich 's ganze Laabn freie kah“),
Semmelmilch steht dafür, dass man nicht erkrankt („doß en de Nos net truppt in neie Gahr“ oder [Buttermilch] „doß mr ka Koppwiting (Kopfschmerzen) hat/kriecht“),
[Nüsse] oder [Mandeln]stehen dafür, dass der Lebensalltag im nächsten Jahr gut abläuft („doß dr Labnswogn gut geölt dorchs neie Gahr fährt“) und
[Pilze] oder [rote Rüben] schließlich sollen Freude, Glück und Gesundheit bringen („Freid un Gelick un rute Backen“) oder gutes Wachstum für bedeuten.
Das Neunerlei wird am Heiligen Abend durch zahlreiche weitere Bräuche wie Heiligabendlicht im Erbleuchter, Stroh unter der Tischdecke, Kleingeld unter dem Teller und zusätzlich aufgelegtes Gedeck für den fremden (armen) Gast begleitet. Die Reste des Neunerleis werden am nächsten Tag gegessen. Vom Aufstehen während des Mahles wird abgeraten („sonst wird man bestohlen“ oder „sonst verlegen einem die Hühner die Eier“). Auch ist es allgemein üblich, dass Salz und Brot ins Tischtuch eingewickelt werden und über Nacht liegenbleiben.
Quelle: Wikipedia (sorry, ich war zu faul, das alles selbst einzutippen😂)
Bei uns gibt es traditionell Kartoffelsalat mit Würstchen / Frikadellen. Allerdings jedes Jahr einen anderen Kartoffelsalat. Dieses Jahr nach dem Rezept von meiner Oma;)
Bei uns gibt es traditionell an Hl. Abend immer einen bunten Matjeskartoffelsalat. Alles wird in kleine Würfel geschnitten: Kartoffeln, Matjesfilets, Zwiebeln, Äpfel, saure Gurken und hartgekochte Eier (davon nur das Eiweiß). Gewürzt mit Salz und Pfeffer, etwas Essig und Öl. Am besten einen Tag vorher schon machen, damit der Salat auch gut durchzieht. Dazu wer mag, Fischstäbchen. Das gab es schon in der Familie meines Mannes als er noch Kind (das ist sehr, sehr lange her) war und wir haben dann dieses Weihnachtsessen übernommen. Am 1. Feiertag gibt es dan Gans mit Blaukraut und Semmelknödel sowie einen bunten Salatteller. Am 2. Feiertag ist dann Resteessen angesagt. Was ich toll finde ist, dass meine Kinder diesen Matjeskartoffelsalt auch schon übernommen haben . Also wird dieser Kartoffelsalat schon seit Generationen an Weihnachten bei uns gegessen.
Zu Heiligabend gibt es bei uns immer Kartoffeln, Omas Sauerkraut und Bratwurst.
Am ersten Weihnachtstag teilen wir uns in diesem Jahr rein: Klöße und Rotkohl mache ich, meine Schwester dafür die Gans. Und nach einem kleinen Weihnachtsspaziergang schieben wir noch ein paar Bratäpfel in den Ofen
Bei uns gibt es vegetarischen Flammkuchen mit Feigen und Ziegenkäse seit ein paar Jahren und davor Zwiebelsuppe. Den süßen Abschluss bildet ein Schokoladenfondue mit Obst.
Die Bücher klingen sehr reizvoll! Mit liebem Gruß an die Glücksfee und Danke an den Verlag, Vorablesen und die Autoren für dieses tolle Gewinnspiel.