Taschenbuch statt HC

Ich habe heute mein Exemplar von „ Isidor“ erhalten und bin etwas enttäuscht. Leider ist es kein Hardcover, sondern eine Taschenbuchausgabe. Das mag etwas kleinlich sein von mir. Aber ich liebe und sammle Hardcover und ein einfaches Taschenbuch steht nicht in Relation zu der Mühe, die ich mir bei einer Rezension gebe. Hätte ich das gewusst, hätte ich meine Punkte für ein anderes Buch eingesetzt und mir das Hardcover gekauft, ohne Verpflichtung.
Liebe Grüße
Ruth

Es tut mir leid, dass Du enttäuscht bist. Aber hier bei vorablesen bekommen wir nicht immer „Ladenexemplare“, sondern sehr oft Leseexemplare.

Veröffentlichungstermin von „Isidor“ ist der 24.08. - das ist in drei Wochen. Du hast also ein Buch in Händen, das es erst dann offiziell zu kaufen gibt.

Wenn alle nur Rezensionen für Hardcover schreiben würden, wäre das sehr traurig. Viele schreiben für eBooks Rezensionen.

Deine Mühe ist doch für die Story, nicht für das Format. Wie viel eine Rezension wert ist, lässt sich auch ganz schlecht sagen. Ich würde aber nie behaupten, dass meine Rezension und die darin steckende Mühe vom Verlag mit einem Hardcover „bezahlt“ werden muss.

Genieße einfach das Buch, nicht das Format.

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Da kann ich wortschaetzchen nur zustimmen…Es geht ja um den Inhalt beim Lesen und die Rezension sollte nicht vom Format abhängig sein.

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Ich will hier nicht die Qualität des Textes in Abrede stellen, im Gegenteil. Ich hätte mir den Roman als Hardcover gekauft. Es wäre nur schön, wenn ich vorher wüsste, ob es ein Taschenbuch ist oder nicht. Dann kann jeder selbst entscheiden. Viele lesen ja auch lieber Taschenbücher.
Liebe Grüße

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Die Rezension mache ich nicht davon abhängig, denn da geht es um die Leistung des Autors. Und die schätze ich hoch.
Manche Rezensionen hier aber stehen in keinem Verhältnis zu dieser Leistung.

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Ich akzeptiere Deine Meinung. Aber ich finde nicht, dass ein Hardcover mehr Mühe wert ist als ein Taschenbuch. Die Denkweise verstehe ich nicht.

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Ich hatte ja erklärt, dass es auch öfter mal Leseexemplare gibt, nicht immer die Exemplare aus dem Handel. Es ist anfangs sogar fast immer so gewesen, dass es gekennzeichnete Leseexemplare gab. Keiner weiß vorher, ob ein Leseexemplar oder ein „normales“ kommt, ob TB oder HC.

Wie meinst Du

Wenn jemand das Buch nicht mag? Oder wenn die Rezension - in Deinen Augen - zu kurz ist?

Ich persönlich mag ellenlange Rezensionen nicht, weil meist zu viel darin verraten wird. Und ich mag ehrliche Rezensionen. Auch wenn ein Autor sich ganz viel Mühe gibt, kann dabei Murks rauskommen. Geschmäcker sind verschieden. Bei Büchern und bei Rezensionen. Nein, nicht jeder ist ein Meister-Rezensionen-Schreiber. Aber aller Anfang ist schwer und je mehr Rezensionen man schreibt, desto mehr Übung hat man und dabei verändern sich auch die Rezensionen.

Aber nie, nie, niemals würde ich meine Rezensionen über andere stellen und behaupten, sie würden dem Verlag besonders nützlich sein. Und das, obwohl ich seit einigen Jahren Bücher von Verlagen auch so angeboten bekomme (was ja irgendwie schon heißen muss, dass denen meine Rezensionen gefallen - und die sind mitnichten stets lobend).

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Ist bestimmt von Diogenes, oder? Die geben wohl selten bis nie die Hardcover raus. Daran sollte man denken, wenn man seine Punkte einsetzt.

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Ob Rezensionen im Verhältnis zu der Leistung stehen kann und möchte ich nicht beurteilen. Das steht mir auch nicht zu. Ich mag es nur nicht, wenn man zu jedem Buch die gleiche Rezension reinstellt oder von anderen kopiert. Das bringt mich auf die Palme. Alles andere muss jeder für sich beurteilen.

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Ich möchte diese Diskussion hier gerne beenden, denn anscheinend komme ich nur arrogant rüber. Ich möchte keine Hierarchie von Rezensionen aufstellen und meine zu den besten zählen. Überhaupt nicht. Manche sind einfach nichtssagend und wirken auf mich schnell mal hingeschrieben. Das hat kein Buch verdient.

Danke! Das weiß ich nun. Meine Punkte werde ich in Zukunft anders einsetzen.

Nein. Arrogant wirkst du auf mich nicht und ich finde auch, dass Du Deine Meinung hier frei äußern solltest. Dafür ist das Forum da. Nur ist es auch ganz normal, dass nicht jeder die Meinung teilt und das auch so äußern darf.

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Für mich kommst du auch nicht arrogant rüber.
Und ich kann deine Enttäuschung verstehen. Es ist leider schon öfter vorgekommen, dass ein Buch als Hardcover deklariert ist und dann „nur“ als Taschenbuch angekommen ist. Und es haben sich darüber auch schon andere User geärgert.
Es gab hier mal eine Diskussion darüber. Vorablesen hatte sich, glaube ich, dann auch dazu geäußert und wollten wenn möglich in Zukunft darauf hinweisen, wenn die Ausgabe abweicht.

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Nachtrag, habs gefunden:

Der oben erwähnte Beitrag vom Vorablesen Team ist so ungefähr die Nr. 47

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Die Plattform heisst VorabLESEN und dient dazu, dass du noch vor den späteren Käufern über ein Buch schreiben und sprechen kannst, weil das BUCH es verdient hat.

Dir wird hier nicht die endgültige Ausgabe versprochen, die später in den Handel kommt; die bibliografischen Angaben beziehen sich jedoch auf das endgültige Exemplar, wie es in den Medien vorgestellt werden soll.

Wenn dir Hardcover-Ausgaben wichtig sind, sind Lese-Exemplare des Diogenes-Verlags - für dich - vermutlich keine gute Wahl. Ob es sich um ein „einfaches“ Taschenbuch handelt, kannst du erst beurteilen, wenn in 40 Jahren dein Diogenes-Vorab-Exemplar noch immer mit strahlendweißem Papier im Regal steht, während preiswerter produzierte Hardcover durchaus schon nach 3 Jahren vergilben können …

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Das klingt wirklich, als würdest Du Dir beim HC mehr Mühe geben - ich denke, das ist nur unglücklich formuiert und nicht so von Dir beabsichtigt, oder?

Du hattest einfach auf das teurere, hochwertige HC gehofft und bist jetzt enttäuscht, ein TB bekommen zu haben. Deine Enttäuschung kann ich nur insofern nachvollziehen, als dass Du Punkte eingesetzt hast. Da würde ich dann auch kurz schlucken. Bei der regulären Verlosung wäre es mir aber egal. Trotzdem wäre die Mühe bei der Rezension die gleiche.

Denk doch kurz mal darüber nach: es gibt bei vielen Verlagen Taschenbuch- / Broschurausgaben, die kosten im Laden genauso viel oder mehr als HC woanders - ich würde an Deiner Stelle den „Wert“ einer Rezension nicht vom Format des erhaltenen Rezensionsbuches abhängig machen. Es ist der Inhalt, der es ausmacht - beim Buch und bei der Rezi!

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Ich finde diese Denkweise extrem kleinlich. Bei einem Buch geht es ausschließlich um den Inhalt und bei Rezensionen erst recht. Zu bemängeln, dass man kein HC (kostenlos!!!) bekommen hat finde ich fast schon anmaßend.

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Ich kann das verstehen, denn ich mag auch Taschenbücher nicht so besonders. Am liebsten sind mir Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen. Und E-Books rühre ich nicht an, ich möchte ein Buch anfassen und ggf. auch ohne Strom lesen können.

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Eigentlich kann man auf der Buchseite immer ganz gut erkennen, um welches Format es sich handelt - ein guter Anhaltspunkt ist oft der Preis. Ich gehe auch manchmal auf die Verlagsseite, wo das Format immer dabeisteht. Viele Bücher erscheinen ja auch gar nicht mehr als Hardcover, sondern nur im Taschenbuch-Format. Mir ist das letztendlich egal. Natürlich kann es trotzdem immer passieren, dass der Verlag fuer die Leseexemplare ein gesondertes Format liefert, aber damit kann ich auch gut leben. Am meisten gefreut hab ich mich bisher auch ueber Kaltherz als Manuskript, weil es etwas besonderes ist.

Von Diogenes lese ich nicht so viel, aber ‚Ich bleibe hier‘ gab es damals als HC.

Momentan bin ich ganz gespannt, wie das neue Kai Meyer hier ankommen wird (Punkte eingeloest). Ich hoffe auf das Hardcover, da ich es auf jeden Fall behalten moechte. Aber eine extra Leseausgabe faende ich auch cool.

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Ich mag die Extra Ausgaben auch sehr gern, davon gibt es weniger und sind daher besonders. vor allem in meinem Regal wenn darauf steht Vorableseexemplar, das Gefühl ich habe das Buch vor den meisten anderen Lesern gelesen finde ich schön. Ein bisschen albern aber es gehört zu den kleinen Freuden des Lebens.

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