Nicht nur fast, in meinen Augen.
Womit wir wieder beim Anwalt sind…
Ich war schon mehrfach Betroffene des Reziklaus, zumindest weiß ich von zwei Vorfällen sicher. Einmal bei Thalia, dort wurde meine Rezension 1.1 kopiert unter fremdem Namen gepostet (ich habe es gemeldet, der Beitrag des anderen wurde sofort gelöscht) und einmal bei Lovelybooks, da habe ich ebenfalls gemeldet, es dauerte aber etwas länger und ich musste hartnäckig sein, damit der Beitrag des Reziklauers dann ebenfalls gelöscht wurde. In beiden Fällen konnte ich zweifelsfrei beweisen, dass meine Rezension zuerst da war.
Zudem habe ich schon mehrfach bemerkt, dass alle wesentlichen genannten Punkte meiner Rezension in einer anderen Rezension leicht abgewandelt auftauchten (und dort keine weiteren, eigenen Argumente zugefügt wurden) - hier wurde leider gar nichts gemacht, was ich ehrlich gesagt nicht okay finde. Man argumentiert, dass eben zwei Leute dieselben Gedanken zu einem Sachverhalt hätten. Finde ich ehrlich gesagt seeeeehr viel Zufall…
Das ist kein Problem. Der genaue Zeitpunkt, wann etwas im Netz veröffentlicht wurde, lässt sich feststellen und damit auch, von wem (außer jemand hackt einen account und so weiter und so fort…).
Bei meinem Fall habe ich genau dieses Argument befürchtet. Dann sollte ich mich also weniger über eine vermeintliche Betrügerin ärgern, sondern über eine Schwester im Geiste freuen, deren Hirn im Gleichklang mit meinem tickt.
Ich wäre schon zufrieden, wenn das Vorablesen Team da einfach ein klares Statement setzt und Wiederholungstäter/innen nach einer gewissen Anzahl an Meldungen sperrt. Die Richtlinien sind klar und deutlich und wer nach über 8 geklauten Rezensionen noch immer kein schlechtes Gewissen hat, der wird auch wieder einen Weg finden einfach fröhlich weiter zu klauen.
Das war nicht mein Problem, sondern, dass in mehr als einem Fall die Reziklauer zwar auf der entsprechenden Plattform gesperrt wurden, mit dem Text einige Zeit später jedoch weiterzogen auf andere Plattformen. Wie gesagt, ich liefere hier ungern Täterwissen. Dabei habe ich festgestellt, dass bei amazon und auf Onlinebuchhändlerseiten nach gewisser Zeit nur wenige der 100 Vorablesen-Rezensionen noch existierten, die Kopie meines Originals eben auch nicht. D. h. selbst wenn die Buchhändlerseiten selbst nicht löschen, löst sich das Problem irgendwann von selbst. ^^^…^^
Ich unterstütze das komplett. In meinem og. Fall war es offenbar so, dass die Reziklauerin jedesmal einen einzelnen Satz umformuliert hat, wenn sie angeschrieben wurde und es eben nach Wochen immer noch ein Plagiat war mit Änderungen (aus einem langen Satz wurden zwei kurze, aus laufen wurde rennen u. ä.).
Krass!
Wie hast du das bemerkt? Ich hab aufgrund der entsprechenden Hinweise von dir auch den Account gefunden (nenne natürlich jetzt mal keinen Namen), aber das ist ja schon geschickt gemacht, dass es nicht 1:1 ist.
Ich lese sehr selten alle Rezensionen zu den Büchern, die ich auch rezensiere. Hast du es nur gemerkt, weil es wenige waren bisher?
Frage mich, wie oft das noch passiert und einfach durch geht.
So viel kriminelle Energie habe ich gar nicht, dass ich mich so was trauen würde.
Und auch was @buchdoktor geschrieben hat… das ist ja wohl dreist und auch irgendwie seltsam, wenn das unter Rezensieren verstanden wird.
Genau ich hab es bei mir nur bemerkt, weil meine Rezension bisher die einzige war (hab das Buch bei Netgalley bekommen) dann bin ich zufällig darauf gestoßen das die Rezension inhaltlich 1:1 ist bis auf ein paar Umformulierungen. Ich war dann neugierig und habe die ganzen anderen Rezensionen durchgelesen und konnte auch da immer eine andere bereits vorher vorhandene Rezension zuordnen.
Nicht nur das auch der neuste Lese Eindruck von ihr scheint kopiert worden zu sein.
Original:
Kopie:
Nicht nach einer gewissen Zahl (wie hoch soll die denn sein?), sondern sofort. Ähnliches gilt, wenn User teilweise seit Jahren (!) immer die gleichen Leseeindrücke abgeben. Und wenn dann nach einer Meldung an das Team der User (oder in) nur ermahnt wird, verstehe ich das nicht. Ich habe das Team auch schon gebeten, einen entsprechenden Hinweis zu solch unsportlichem Verhalten prominent auf die Seite zu stellen. Ist auch nichts passiert. Dann soll es wohl so sein und man ärgert sich eben weiter.
Das ist mein persönlicher Albtraum. Manchmal lese ich ein paar Rezensionen um zu vergleichen, ob nur ich Aspekte eines Buches auf eine bestimmte Weise wahrgenommen habe oder ob es anderen ähnlich ging. Wenn ich dann meine eigene Rezension schreibe, habe ich natürlich die anderen Meinungen im Kopf. Dann aus dem Gedächtnis unbewusst andere Formulierungen wiederzugeben wäre mir mehr als unangenehm. Ich würde mir da auf jeden Fall wünschen, wenn mich jemand darauf hinweist. Die Übergänge sind da natürlich fließend und es ist manchmal auch schwer, (unabhängige) gleiche Gedanken komplett unterschiedlich zu formulieren.
Allerdings habe ich meine eigenen Standardformulierungen, die ich oft verwende und mich dann zusammenreißen muss, es mal anders zu schreiben. Ich plagiiere also häufig von mir selbst.
Da geht es mir genauso, wenn ich andere Rezis lese, bevor ich meine eigene schreibe, passe ich auch genau auf, dass ich nicht unbewusst etwas übernehme. Die Gefahr besteht natürlich, gerade, wenn jemand anders den Nagel auf den Kopf trifft.
Und dass ich von mir selbst plagiiere, kenne ich Ich ärgere mich manchmal selbst, wenn ich bestimmte Phrasen wiederhole oder bestimmte Satzstrukturen immer wiederkehren. Ich nutze zB oft eine Dreier-Konstruktion aus 3 Adjektiven oder Nomen hintereinander. Die Adjektive/Nomen sind zwar jedesmal anders, aber das Prinzip ist sehr auffällig, gerade wenn diese Dreier mehrfach in einer Rezi vorkommen. (etwa „lebendig, authentisch und ausdrucksstark“).
Das ist so auffällig, dass du die KI-Plakette am Bande verliehen bekommst.
Finde auch, dass sofort gesperrt werden sollte. Außerdem auch eine kurzes Statement, wenn es über das Forum lief. So hat man doch das Gefühl, dass diese Menschen damit durchkommen.
Mir ist es auch schon das ein oder andere Mal aufgefallen das Rezensionen kopiert worden sind. Entweder komplett oder mit der ein oder anderen Umformulierung wo aber total offensichtlich ist das hier eine Kopie vorliegt. Das ist ein absolutes No go!!!
Was mich auch schon geärgert hat ist, wenn hier in Rezensionen gespoilert wird, da könnte ich mich regelrecht vergessen!
Es gibt tatsächlich Rezensenten die spoilern ganz entscheidende Vorkommnisse.
Vor kurzem habe ich sogar eine Rezension gelesen wo in wenigen Sätzen das komplette Buch gespoilert wurde. Das ist mir unbegreiflich wie jemand sowas machen kann!
Selbstverständlichkeit könnte es passieren das einem aus Versehen ein Spoiler durch rutscht, ich spreche mich auch nicht davon frei, das mir dass evtl auch mal passieren könnte wenn ich nicht aufmerksam genug bin bei meiner Rezension.
Aber eine Rezension so zu verfassen das man sich keine Gedanken machen darüber macht ob ich andere Leser damit spoiler oder nicht, geht für mich gar nicht!!!
Die Spoiler sindfür mich auch ein großes Ärgernis, und ich habe auch schon erlebt, dass das Ende verraten wurde. Ich passe bei meinen eigenen Rezis sehr genau auf, dass ich von den Handlung nicht mehr verrate als der Klappentext. Wenn ich auf ein bestimmtes Detail näher eingehen muss, um etwa eine Kritik zu begründen, formulierte ich da oft sehr lange dran rum, um dennoch möglichst wenig vorwegzunehmen, oder ich verweise darauf, dass ich das wegen Spoilerrisiko nicht genauer ausführen kann. Lieber ein schwammiges Argument, als jemandem den Spaß verdorben.
Ja, da kann die KI von mir noch etwas lernen
Human stupidity beats artificial intelligence…
Das war nicht zufällig in einer Leserunde?
Da kann ich nur zustimmen. Mich ärgert regelmäßig, dass auch User, die schon wegen sowas gemeldet wurden, nach wie vor hier sind - incl. ihrer Rezensionen (Ausnahme gelöschte geklaute Rezis).
Wahrscheinlich nur, weil sonst die Zahl der User und auch Rezis zu stark schrumpfen würde. Aber wie das für regelkonforme User aussieht, scheint keinen zu interessieren.