Überschrift hatte ich auch schon mal geändert in “Liebe und Familie” … hat auch nix genützt! Emotionslose Affären habe ich auch schon geändert, war es aber auch nicht.
Danke dir erst mal, gebe für heute auf, gehe noch mal in mich und versuche es morgen wieder!
Kann schon sein, dass Du es zu oft hintereinander versucht hast.
Notfalls lass mal jemanden aus dem Freundeskreis versuchen, die Rezension online zu bringen. Kann man ja wieder löschen.
Ich hatte letztens bei einer Rezi auch zweifel, weil Sex & Crime drin vorkam, die ging aber seltsamerweise sofort durch. Das scheint manchmal nicht so ganz nachvollziehbar zu sein.
Jou. Falsches Beispiel, aber ich denke, man kann verstehen, was ich meinte.
Ich hatte auch schon Probleme und es lag an der Überschrift, obwohl die völlig harmlos war. Das ist bei Amazon halt so, man muss probieren. Deshalb ja auch mein Vorschlag, dass Bekannte über deren Account mal testen sollen, ob die Rezension durchgeht. Kann nämlich auch sein, dass bei misery gerade bei dem Artikel total Schicht im Schacht ist.
Von abartig war auch nie die Rede.
Ein Programm ist nun mal kein Mensch und reagiert auf das, was der Programmierer eingegeben hat. Bei Amazon ist das extrem eng gefasst, da es ein prüder, amerikanischer Konzern ist, der nur in Sachen Finanzen keine Scham kennt.
“explizit” kann man auch schön nehmen - wie auf den CD-Hüllen, seit die Amis so etwas wollen - aber da fanden ja auch welche “Das Tagebuch der Anne Frank” zu explizit (nein, nicht etwa, weil dort Menschen mit dem Tode bedroht sind - sondern weil Anne sich in den Teenie-Jungen verliebt, dessen Familie auch mit ins Versteck kommt, da ist m.E. nach von “Schmusen” die Rede…)
externe Links dürfen auch nicht in den Rezensionen sein - ich hatte mal auf ein Interview mit einem Autoren verwiesen. Das geht dann mit …unter der Zeitung xy findet sich am “Datum” ein Interview,…
für “böse Wörter” geht dann auch etwas wie “der Autor verwendet explizite Ausdrücke wie f***en und Ar***”, bislang zumindest sind die **** nicht auf dem Index
RICHTIG albern wird es, wenn der Titel selbst “explizit” ist…oder ein Untertitel, Kapitel oder ähnlich. Ich warte auf ein Buch mit einem Sextett in tragender Rolle, Sextanten, die böSE Xanthippe…
Auch wenn ich über die Filter-Optionen von Amazon und Eure Versuche, eine Rezension doch noch dort unterzubringen, ganz schön schmunzeln musste, finde ich die ganze Angelegenheit im Grunde sehr ärgerlich.
Da werden Bücher von Amazon verkauft und wenn man in der Buchbesprechung dazu Worte verwendet, die in diesen Büchern haufenweise vorkommen (!!), wird man zensiert und die Veröffentlichung verweigert? Wie kann es sein, dass Autoren von Büchern diese Worte verwenden dürfen, Autoren von Rezensionen aber nicht?
Ich finde das wieder einen zusätzlichen Gesichtspunkt, wieso ich solche Platformen möglichst meide und Meinungen zum Buch lieber z. B. hier oder auf unabhängigen Bücherblogs einhole. Wenn man sich sprachlich verbiegen und Ersatzwörter finden muss für Dinge, die die prüden Amerikaner nicht lesen wollen, dann verzichte ich lieber auf die zusätzlichen Punkte, die man für eine Amazon-Verlinkung bekommt und lasse mir nicht den Mund verbieten.
Jetzt übertreibst du aber ein wenig. Ist ja nicht so, dass es ein Kunststück ist, bei Amazon eine Rezension unterzubringen. Wie mehrfach erwähnt, ist das ein Programm, kein Mensch, das da zuschlägt. Und Amazon ist ein stockkonservatives Unternehmen.
Aber wenn du da nicht rezensieren magst, ist das dir überlassen.
Das finde ich ehrlich gesagt auch übertrieben. Zumal ich in erster Linie nicht wegen den Punkten rezensiere, sondern für die Autoren und Bücher. Ich schreib bei amazon auch oft eine Rezension, die mit den Büchern von vorablesen gar nichts zu tun haben.
Und Verallgemeinerungen wie “die prüden Amerikaner” finde ich fehl am Platz. Ich will schließlich auch nicht mit “den Nazi-Deutschen” in einen Topf geworfen werden und Du sicher auch nicht. Und ich wette, genug Bücher die Du liest, kommen aus den USA.
Für Leute, die Erotikliteratur rezensieren wie ich, ist es inzwsichen tatsächlich schon ein Kunststück, die Originalrezension bei Amazon unterzubringen. Die Bücher, die vor diesen “bösen” Wörtern nur so strotzen, kann man aber problemlos kaufen. Und dass man ner Maschine die Zensur überlässt, macht es in meinen Augen nicht besser. Genau über diese Automatismen gibt es z. B. ja auch bei gewissen Facebook-Posts immer wieder Diskussionen.
Klar ist es jedem überlassen, ob man nach den Amazon-Bedingungen mitspielen will oder nicht. Es zwingt mich ja tatsächlich keiner, dort meine Buchbesprechung zu veröffentlichen und ich tue es auch sehr selten. Aber dass sich die meisten so bereitwillig diesen (teilweise absurden, wenn z. B. der Buchtitel nicht genannt werden darf wegen unpassender Worte) Einschränkungen unterwerfen, macht mich eben ärgerlich.