Rezension bei amazon abgelehnt

Genau, nicht für 50 Euro bestellt.

Bitte versteh das jetzt nicht falsch - aber wenn Du dieses Jahr (genauer - die letzten 12 Monate) noch nicht für insgesamt 50 Euro bestellt hast, dann brauchst Du Dich auch nicht wundern, dass Du bei Amazon nicht rezensieren kannst. Das ist nun mal die Voraussetzung.

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Ich habe mir gerade mal die Richtlinien durchgelesen. Das bedeutet ja eigentlich, dass alle Rezensionen, die sich auf über Vorablesen gewonnene Bücher beziehen, auf amazon nicht erwünscht sind. Sie gelten als Werbung…
Hmmm.:thinking:

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Ich bestelle eigentlich nichts bei Amazon, ich kaufe meine Bücher in Buchhandlungen und meine andere Sachen in Geschäften

Es stand so etwas auch in unserer Tageszeitung, das Amazon Rezensionen, von Büchern die gewonnen usw. nicht einstellen mehr wollen.

Na, dann kannst Du eben nicht auf Amazon rezensieren.

Das Thema hatten wir hier schon unzählige Male.

Amazon hat die Regeln/Richtlinien verschäft, weil das Unternehmen immer wieder in der Kritik stand - gerade aufgrund der Rezensionen. Als erstes wurde vor Jahren der “verifizierte Kauf” eingeführt. Das genügte nicht. Dann wurde eingeführt, dass man pro Woche nur noch fünf nicht bei Amazon gekaufte Artikel rezensieren konnte. Ausgenommen davon waren Bücher, Filme, Musik. Da das System dann von den Chinesen ausgehebelt wurde (Gutscheine / Rabatte für ausgewählte Rezensenten), wurde eingeführt, dass rabattierte Artikel wie nicht bei Amazon gekaufte Artikel gehandhabt wurden. So ging es weiter und weiter und jetzt sind eben auch die Bücher dran.

Nachvollziehbar dürfte das jedem sein, der nicht nur an sich selbst denkt. Ich liebe vorablesen, ganz klar, welcher Bücherfan auch nicht? Aber dadurch kommen eben pro Buch einhundert Rezensionen zustande zu Büchern, die da nicht gekauft wurden (mal weniger, weil nicht alle dort rezensieren, aber auch mal mehr, weil die Bücher auch getauscht werden). Für Amazon ist es also nicht nachvollziehbar, woher die Bücher stammen und wie ehrlich ein Rezensent dann ist.

Wie immer wird wegen einiger schwarzer Schafe eben die Masse “abgestraft”. Geht halt nicht anders und ist, wie es ist.

Jetzt können alle auch deshalb wieder über Amazon schimpfen. Ändern wird es sich dennoch nicht.

Ein simples Beispiel: Man sitzt ja auch nicht mit nem Whopper von Burger King bei Mc Donalds und erzählt allen, wie lecker der doch ist. Das gefällt Mc Donalds nicht. Und die Gäste dort fragen sich, ob die Spinner mit dem Whopper von Burger King dafür bezahlt werden, bei der Konkurrenz aufzuschlagen und Werbung zu machen.

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Danke nochmal für den Hintergrund.

Für mich ist es aber doch ein wenig komisch, dass im Grunde Rezensionen von Vorablesen- Büchern auf Amazon nicht erlaubt sind. Aber bei Vorablesen das Rezensieren auf Amazon noch extra gefördert wird (mit den Extra Punkten) :grinning:

Das ist doch etwas merkwürdig, oder?

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Nun, Amazon ist DER Platz, an dem sich Leute informieren. Dass Verlage sich freuen, wenn die Bücher dort rezensiert werden, ist ja klar.

Man kann ja prinzipiell die Bücher dort rezensieren, wenn man die Voraussetzungen erfüllt. Manchmal kommen zu viele Rezensionen auf einmal rein, dann deckelt Amazon das und sperrt das Buch erst mal für weitere Rezensionen.

Und wenn irgendwann verifizierte Käufe dazukommen, kann es auch sein, dass eine bereits veröffentlichte Rezension ohne verifizierten Kauf gelöscht wird.

Merkwürdig ist da gar nix. Du musst nur immer die Gründe der beiden Seiten sehen. Deine eigene Sicht der Dinge ist dann die dritte.

Die Diskussion um amazon taucht regelmäßig hier auf, aber die Fakten haben sich in dieser Zeit kaum verändert.
Bei amazon kann erst rezensiert werden, wenn ein Buch dort bestellt werden kann. Kein gelber Bestellknopf, keine Rezension.
Die Beiträge dazu werden offenbar von den Usern nicht gelesen; denn sonst könnte sich die Annahme nicht halten “Aber ich konnte doch schon immer bei amazon vor dem Erscheinungstermin rezensieren.”

Ich habe jetzt eine Mail ans Team @vorablesen geschrieben, dass sie die Frage bitte mit amazon direkt klären möchten. Die Communityrichtlinien dort widersprechen sich ja in dem Punkt Buchrezensionen.

Zurzeit liegt das Risiko, von amazon wegen bestimmter Rezensionen gesperrt zu werden, allein beim Vorablesen-User. Eine zahlenmäßige Begrenzung durch amazon wird aber u. a. von der Zahl der Exemplare ausgelöst - und die Verantwortung dafür liegt bei den Verlagen.

Vielleicht sind nach Jahren Vorablesen amazon-Rezensionen für Verlage längst nicht mehr interessant, dann müsste das ganze Modell an die veränderte Situation angepasst werden.

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Der Vergleich hinkt, meiner Meinung nach, ein bisschen. Es handelt sich ja immer noch um das gleiche Buch, das andere Kunden auf Grund der Rezensionen dann auch bei Amazon kaufen können. Also es ist eher so, dass ich vor McDonalds von externen Leuten einen Big Mac geschenkt kriege und dann zu McDonalds reinlaufe und sage „Boah, ist der Big Mac lecker!“. Bleibt man bei Deinem Vergleich, hätten die Leute ja gar keine Chance, einen Whopper zu kaufen und würden dann natürlich zu Burger King laufen.

Boooah… ich habe jetzt sooo Hunger auf einen Burger… :hamburger:

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Das Problem ist also nicht die Werbung für ein Buch, die ja Rezensionen de facto darstellen, sondern die Glaubwürdigkeit ebendieser. Ich kann das ja sogar verstehen - wenn pünktlich am Erscheinungstag 40 Rezensionen eingehen, wird ein “normaler” Kunde, der Vorablesen nicht kennt, denken, dass das alles bezahlte Rezensionen sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass 40 Leute ein Buch kaufen und am gleichen Tag auslesen, ist ja auch relativ gering, wenn es sich nicht um einen absoluten Bestsellerautor handelt.

Dass da ein Algorithmus vorgeschaltet wird, ist verständlich und nachvollziehbar. Ebenso, dass man für 50 Euro im Jahr dort einkaufen soll. Absolutes Hausrecht! Bei Amazon tummeln sich eben besonders viele, die Gefälligkeitsrezensionen schreiben, denn Amazons Rezensionen sind für viele potentielle Kunden immer noch erster Anlaufpunkt. Um das etwas einzudämmen, hat man diese Mindesteinkaufgrenze eingeführt.

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Auch wenn der Vergleich hinkt, macht er klar, was ich meine.

Es ist zudem ja nicht nur bei Büchern so.

Das alles genau zu erklären, ist mühsam, zumal, wie Buchdoktor ja auch sagt, bald der nächste kommt und wieder damit anfängt, weil er es nicht gelesen hat.

Fakt ist, dass die 50 Extrapunkte eine vorablesen-Sache sind und Amazon das nicht unterstützen muss.

Das hab ich doch gesagt.

Dagegen könnte man einen knackigen Info-Kasten formulieren, oben anheften und Fragesteller dahin verweisen. - Oder den Punkt 7.1 der FAQ erweitern.

Ich hatte mich wahrscheinlich zu kurz gefasst und wurde daher missverstanden.
In den Richtlinien heisst es, dass generell Rezensionen unerwünscht sind, wenn das Buch kostenlos erworben wurde und die Bedingung besteht, auch eine Rezension dafür zu schreiben.

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Ich kenne die Richtlinien.

Du musst ja nur eine Rezension auf vorablesen abliefern. Auf den anderen Plattformen ist das von vorablesen aus freiwillig.

Ich habe schon lange damit aufgehört, Rezensionsexemplare von hier oder LB oder LJ bei Amazon zu rezensieren. So wichtig sind mir die Punkte nicht und die 50 mehr reißen es echt nicht raus.

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Da hast Du vollkommen recht! Auch wenn viele Verlage wahrscheinlich gerne Rezensionen auf Amazon sehen würden, gibt es ja noch genug andere Seiten, auf denen man verlinken kann.

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Es gibt ja noch viele andere Online Buchhandlungen…

Und Buchcommunities.

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So sieht’s aus. Und wer nur wegen der Punkte verlinkt, kann ja sowieso “nur” für 10 Verlinkungen Punkte erhalten. Dann sucht man sich eben als “Ersatz” für Amazon eine andere Plattform aus.

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