Nr. 512: Wie sehr beeinflusst euch das Cover bei der Auswahl eines Buches?

Neue Bücher bekommen bei mir eh einen Schutzumschlag, daher ist mir das Cover ziemlich egal. In der Buchhandlung oder Bücherei achte ich auch nicht so auf die Cover. Ich gehe meist gezielt auf das zu, was ich wirklich haben möchte.
Bei Kinderbüchern ist das etwas ganz anderes, da lasse ich mich stark vom Cover beeinflussen.
Nein, ich bin wohl kein Cover-Mensch. Mir kommt es wirklich mehr auf den Inhalt an.

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Dann ist das aber unschön. Ich hatte solch ein Exemplar zum Glück noch nie.

Diese Aufkleber finde ich auch schrecklich

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Das Cover und auch der Titel beeinflussen mich definitiv und entscheiden ob ich in einer Buchhandlung nach dem Buch greife oder nicht. Die Kaufentscheidung fällt aber immer nach dem Klappentext, deshalb mag ich es auch nicht wenn da sehr kryptisch nur ein oder zwei Sätze stehen.
Leseproben müssen nicht unbedingt sein und sind mir oft auch zu lang. Wennnich von 10 Büchern die Leseproben gelesen habe dann komme ich ja schon fast auf ein ganzes Buch… mir muss eune Leseprobe nur kurz zeigen wie der Schreibstil des Autors/ der Autorin ist, 4-5 Seiten reichen da. Leseproben die über 40 Seiten gehen finde ich nervig.

Ich habe das Buch " Organisch " von Giulia Enders in der Buchvorschau gesehen. Dabei mag ich beim Cover den großen Hinweis auf das Buch " Darm mit Charme " auch nicht. Ein kleinerer Werbe-Hinweis, wenn überhaupt, hätte es auch getan.

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Die Sticker werden anscheinend immer größer :see_no_evil:

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Ich werde von hübschen Covern definitiv angelockt, aber am Ende entscheidet dann doch der Klappentext.

Ich will nicht ausschließen, dass es früher mal ein Coverkauf gab, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern und heute kommt es nie vor.

:joy: Wobei ich viel eher dazu neige, Bücher zu kaufen bzw. vorzubestellen, wenn sie vom Klappentext her gut klingen und zusätzlich hübsch sind, also in kleinen Maßen fall ich doch noch drauf rein.

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:face_with_peeking_eye: So lange es wirklich Sticker sind, kann man ja noch damit leben.
Viiiiiel schlimmer finde ich diese hässliche Werbung, die direkt auf dem Cover draufgedruckt wird.

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Generell ist das Cover der erste Eindruck und wie im Leben muss auch dieser stimmen. Gerade hier bei Vorablesen hat mich schon oft das Cover als Erstes zum Lesen der Leseproben verleitet (und dies im positiven und negativen Sinne: gerade auch ein furchtbares Cover hat mich schon zum Lesen der Leseprobe bewogen, nicht aber zum Kauf / Bewerbung).

Insgesamt sollte bei mir das Cover schön sein, mir einen Hinweis auf das Genre geben (ist im Buchhandel wichtig, damit ich das Buch in die Hand nehme und näher betrachte), außerdem ist für mich der Gesamteindruck und nicht der Inhalt allein wichtig bei der Bewertung, schließlich bin ich Rezensent.

Was mir gut gefällt, sind professionelle, ansprechende Cover, daher fallen SPler meist durch, aber auch schöne Blattschnitte (ist aber kein Kaufkriterium) oder kleine Raffinessen wie Spotlack oder Reliefprägung, wenn es passt. Man sollte schon sehen, dass sich der Verlag Mühe gab und Gedanken machte.

Was ich nicht mag, ist Werbung, die aufgedruckt ist oder Sticker, die nicht richtig abzumachen sind (ist das erste, was ich nach dem Kauf tue: die Aufkleber entfernen). Auch nichtssagende Allerweltscover die nicht zum Genre passen, mag ich nicht.

Abschließend kann ich schon sagen, dass das Cover mich tatsächlich schon mehrfach blind zum Kauf des ein oder anderen Buches gebracht hat und somit ein nicht zu unterschätzendes Auswahlkriterium für mich ist.

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Ich auch - aber ich gehe davon aus, dass der Verlag den Wiederverkauf damit unterbinden bzw. erschweren möchte. Dennoch bin ich Ästhet und finde die Platzierung in dieser Art einfach „abtörnend“. @lenalovesbooks Ist das aufgedruckt oder nur geklebt?

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Mich beeinflusst das Cover eines Buches auch sehr, es ist einfach so, wie ja auch schon mehrfach geschrieben, das erste das man sieht. Wie im Leben: der erste Eindruck bleibt.

Manche Cover ziehen mich magisch an, Landschaften, Farben…das hat aber auch schon dazu geführt dass ich von Büchern enttäuscht war weil das Cover überhaupt nicht zum Inhalt gepasst hat.
Aber auch der Titel hat Auswirkung darauf ob ich mir ein Buch hier bei vorablesen, in der Bücherei oder dem Buchhandel näher ansehe und den Klappentext lese oder nicht.

Das Cover ist, da kann ich mich vielen Vorrednern nur anschließen, der erste Eindruck. Ich persönlich achte nicht so sehr auf Cover, sondern eher auf Autor oder Titel. In der Buchhandlung mögen knallige Cover auffallen, aber davor schrecke ich eher zurück. Ob nun Gesichter auf den Cover sind, dass ist mir Wumpe.
Schrecklich finde ich die lästige Werbung auf Buchcover. Bestsellerautor, Bestseller bei xy…das buch zum Film oder oder oder
Spricht mich der Autor oder der Buchtitel an, kommt der Klappentext, wobei die mittlerweile echt schlecht geworden sind. Sie versprechen wer weiß was und am Ende bin ich oft enttäuscht. Und die ganzen Lobeshymnen auf der Rückseite brauche ich auch nicht.
Lieber lese ich kurz ins Buch rein, gleich, ob Bibliothek oder Buchhandlung. Ist aussagekräftiger für mich
Sicher ist ein ansprechendes Cover schön, aber der Inhalt zählt und gerade bei ebooks ist ein Cover noch mehr im Hintergrund.

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Das Cover fällt als erstes ins Auge, daher macht es schon etwas aus. Leider nähern sich viele Cover immer mehr an, und inzwischen habe ich bestimmte Motive, die mich gleich am Buch vorbeigehen lassen. Beispiel reisserischer Schriftzug, vielleicht noch mit einem Gegenstand auf dem Bild, ein bisschen Blut - solche Thriller gehen bei mir gar nicht. Auch im YA/NA/Fantasy-Bereich oder wie auch immer das jetzt alles heißen mag, sind die Cover leider viel zu ähnlich, sieht irgendwie alles gleich aus: langweilig. Oder bei Romanzen: Schnörkelschrift auf Pastell. Aber es gibt immer wieder Ausnahmen, die sofort herausstechen, auch wenn mich das Buch selbst nach näherer Betrachtung dann doch nicht interessieren sollte.
Was ich gerne mag: (düstere) Landschaften, vor allem aber keine Fotos/Menschen auf dem Cover - es sei denn bei den alten handgemalten Covern, die es auf den Mass-Market-TBs gab, die wie alte Kinoplakate aussehen.
Was auch ganz fies ist: wenn die Cover einer Reihe plötzlich komplett anders aussehen, so wie beim nächsten Band von A.K. Turner, der leider total nichtssagend aussieht. Dabei waren die Blumenmotive der ersten Bände wirklich ein Hingucker.

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Ist leider aufgedruckt. Ich kann verstehen, dass sie den Wiederverkauf verhindern wollen, vor allem weil es immer mehr Fake-Accounts gibt.
Aber es steht sowohl auf der ersten Seite, als auch hinten auf dem Buch, dass es ein Leseexemplar ist. Es gibt ja auch keine ISBN, also ist der Aufdruck wirklich nicht notwendig :sweat_smile:

Nicht notwenig, aber vermutlich ganz besonders abschreckend. Bei ebay schaut ein Käufer nicht auf das Kleingedruckte auf der ersten Seite, die Rückseite oder sucht die ISBN, der riesige rote Kreis ist aber eben überdeutlich und nicht übersehbar, auch auf etwaigen Produktfotos. Insofern verstehe ich die Verlage, auch wenn ich das auch scheußlich finde. Nur so ist ein Buch wirklich sicher vor Weiterkauf im Internet. Bei momox etc. sind die Leute am Wareneingang sicher geschult und filtern LEX heraus, bei ebay schreckt nur so ein Aufdruck ab.

Oh, da hast du natürlich recht. Ich habe an ebay gar nicht gedacht.

Würde mich gleich doppelt ärgern… ich mag auch keine Bapper aufm Cover. Es ginge auch dezenter, wenn es schon aufgedruckt sein muss :slight_smile:

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Möglich, würde ich aber bei allem, was man heutzutage liest, hört und erlebt so pauschal gar nicht sagen. Wenn der Preis stimmt, kriegen die Pappenheimer bei ebay alles los. Zumal es auch immer wieder heißt, dass Privatleute vom Verkaufsverbot von Leseexemplaren ausgenommen wären (ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht, ich will da keine Gerüchte streuen). So ein Leseexemplar verkauft sich ganz sicher nicht schlechter als ein Mängelexemplar mit Stempel und von denen gibts bei ebay viele und die gehen ganz sicher auch weg.

Bücher mit ansprechendem Cover oder Titel schaue ich mir genauer an. Wenn der Inhalt und die Leseprobe immer noch vielversprechend sind, kaufe ich das E-Book oder das Buch kommt auf meine Wunschliste.

Mag sein, wenn man unverschämt genug ist als Verkäufer oder Käufer, geht wohl alles. Aber die ängstlicheren Gemüter schreckt es wohl ab. Und dann gibt es ja auch viele Leute, die Bücher tauschen (nicht hier, da ist ja klar, dass es LEX sind, sondern auf anderen Plattformen) und die Getauschten dann weiterverkaufen, und so gar nicht wissen, dass die ertauschten Bücher ursprünglich mal LEX waren, wenn es nicht prominent draufsteht. Nachdem die Verlage so massiv im Rezensionsmarketing unterwegs sind, kann ich mir schon vorstellen, dass da eine nicht unerhebliche Menge an Büchern absichtlich oder unabsichtlich in den Weiterverkauf gelangt. Ebay selbst ist das komplett wurscht. Ich hab bei Ebay mal jemanden gemeldet, der ganz unverfroren hunderte ebooks als Privatmensch verkauft hat. Ebay hat die Meldung zurückgewiesen. Deutsches Urheberrecht ist denen sowas von wumpe.

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