Hörbücher sind aus der Welt der Bücher nicht mehr wegzudenken - ob als Begleiter im Alltag oder als Alternative zum Buch. Doch wie sieht es bei euch aus? Haben sie einen festen Platz in eurem Lesealltag, oder greift ihr lieber zum klassischen Buch?
Hörbücher spielen für mich eine sehr untergeordnete Rolle, ich lese viel lieber selber. Dann kann ich das Tempo selbst bestimmen, innehalten, über etwas einen Moment nachdenken, auch nochmal zurückblättern, um etwas in einen Zusammenhang zu setzen.
Bei Hörbüchern fällt es mir auch viel schwerer, mich zu konzentrieren, ich schweife dabei leicht ab und muss dann zurückspulen. Nebenher hören mag ich gar nicht, wenn ich höre, dann mache ich nichts anderes. Was dann leider dazu führt, dass ich meist nach 5 Minuten wegpenne und erst 2h später wieder aufwache.
Beim Autofahren könnte ich niemals Hörbücher hören, ich würde entweder binnen kürzester Zeit einen Unfall bauen oder mich heillos verfahren. So wie ich mich kenne, vermutlich beides zusammen.
Hin und wieder höre ich Hörbücher aber sehr gerne, insbesondere dann, wenn ich den Sprecher sehr mag. Es gibt Lieblingssprecher, von denen ich alles anhöre, was sie vertonen, zB Matthias Matschke. Der dürfte mir auch aus den Gelben Seiten vorlesen, und es wäre bestimmt unterhaltsam. Wirklich gute Sprecher erwecken ein Buch erst richtig zum Leben und können auch mal eine schwache Story noch retten. Ich fand zB die Handlung von „Die Unverbesserlichen - Die Revanche des Monsieur Lipaire“ sehr schwach, aber Axel Prahls Interpretation der Österreicherin Lizzy war einfach herrlich.
Ich habe „Altes Land“ und „Mittagsstunde“ gelesen und als Hörbuch gehört. Beide Bücher wurden von Hannelore Hoger gelesen und ich war total begeistert. Ein guter Sprecher oder eine gute Sprecherin sind für mich wichtig.
Ich habe mit Rentenbeginn meine Liebe zur Handarbeit wiederentdeckt und inzwischen sind Handarbeit und Hörbücher ein festes Gespann. Und auch das Bügeln geht mit einem spannenden Hörbuch leichter von der Hand…
Bei mir spielen sie gar keine Rolle. Ich kann beim Lesen richtig in die Geschichte eintauchen und beim Hörbuch funktioniert es bei mir nicht, da lass ich mich eher ablenken.
Ich höre gern bei der Hausarbeit Hörbücher oder auch mal Podcasts oder YouTube, das wechselt sich immer mal wieder ab. Hab dabei aber auf jeden Fall immer etwas auf den Ohren
Ich höre tatsächlich gar keine Hörbucher. Und zwar aus dem gleichen Grund weswegen Podcasts bei mir auch nur sehr selten angeklickt werden: wenn ich Bücher etc nur höre, dann macht mein Hirn ein klassiches „in das eine Ohr rein, aus dem anderen Ohr wieder raus“. Statt also die ganze Zeit zurückspulen zu müssen greife ich lieber zum richtigen Buch ^^ Aber die Idee an sich finde ich wirklich toll und werde es bestimmt hin und wieder erneut ausprobieren
Keine, da ich (außer meinem Notebook, bei Digitalexemplaren) keinerlei Abspielgerät dafür besitze - weder für CD noch digital. Und das Notebook ist mir zu unkomfortabel.
Ich habe früher keine Hörbücher gemocht, da ich gerne meine eigene Stimme in meinem entstehenden Kopfkino habe. Seit ich im HomeOffice bin, höre ich sie gerne mit Kopfhörer, um die Umgebungsgeräusche auszublenden.