Nr. 492: Welches Buch hat zuletzt euren Erwartungen nicht entsprochen?

Witzig, bei mir ist es, was die Bewertung angeht, genau umgekehrt. Wenn ich ein Buch alleine für mich lese und zu 2 Sternen oder so tendiere, frage ich mich oft, ob ich vielleicht zu kritisch bin. Wenn in einer LR aber meine Kritik geteilt wird, fällt es mir viel leichter, eine niedrige Sternebewertung zu geben.

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Das hat mir auch nicht so gut gefallen. War mein erstes Buch der Autorin und hat mich leider abgeschreckt, weitere von ihr zu lesen.

Für mich ganz eindeutig Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben!
Ich hatte mich so lange und so sehr auf dieses Buch gefreut und war danach sehr enttäuscht.
Hier wird einem eine Liebesgeschichte suggeriert, die leider nur am Rand stattfindet.

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Das war das war das neue Buch von Leonie Lastella - „Your eyes on me“. Der Stil selbst war sehr plump und einfach, weder gab es eine zwischenmenschliche noch eine charakterliche Entwicklung und die Themen - Body Positivity, Selbstliebe diesdas - wurden in schon x-mal gelesenen Phrasen eingebracht und überhaupt nicht glaubwürdig inszeniert .

Ich finde das eher erstaunlich. Mir ist mein Beuteschema bewusst und bekannt, daher sind die meisten Bücher, die ich lese 4⭐️ oder 5⭐️ Kandidaten. Klar habe ich auch ein paar Fehlgriffe im Jahr, aber insgesamt bin ich zufrieden.

Ich frage mich dann, ob manche Menschen kritischer sind. Wahrscheinlich schon…

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Da bin ich ganz bei Dir.

Klar, breche ich auch mal aus der Komfortzone aus, aber da hilft mir i.d.R. die Beschreibung auf dem Umschlag/der Rückseite.

Habe fast immer 4 und 5 Sterne zu vergeben. Jetzt leider zweimal hintereinander drei Sterne.

Seven Ways to tell a Lie und Das Dinner fand ich mittelmäßig. Beide bleiben weit hinter meinen Erwartungen zurück.

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Da hat mich Teil 2 schon nicht ganz überzeugt. Ich werde wohl auf Band 3 verzichten.

Da geht es mir ähnlich, mein Schnitt lag 2023 und 2024 bei 4,2 Sternen. Wenn ich Ausreißer habe, dann meist bei NetGalley, wo keine LP zur Verfügung steht und ich nur nach der Kurzbeschreibung gehen kann, die leider oft Marketing-Euphemismus ist. Seit ich öfter über meine „Kerngenres“ hinauslese, habe ich auch mal einen Fehlgriff mit 3 oder auch 2 Sternen. Ganz selten flacht ein Buch auch mal trotz vielversprechender LP später stark ab, so wie kürzlich Shanghai Story in einer Leserunde, und ich lande bei 2 Sternen.

Oh, das hatte ich schon auf meine LJ-Prämienliste vorgemerkt, aber dann lasse ich das lieber. Ich kenne nur Band 2, den ich ganz unterhaltsam fand.

Von VA war das Die Schanze. Die Leseprobe klang richtig spannend, aber das Buch wurde mit jeder Seite enttäuschender. Von Topp zu Flopp.

Da hat mir schon die LP nicht zugesagt und ich hab die Finger davon gelassen.

Da bin ich grad bei etwas über der Hälfte und bisher gefällt es mir besser als der vorige Thriller der Autorin (Die Auszeit). Aber es kommt dann natürlich auf die Auflösung drauf an.

Oh no! Da hat mir die LP sooo gut gefallen, dass ich dann Punkte gesetzt hab! Das wollte ich dann als nächstes lesen…

Bei solchen Lesern wundere ich mich auch immer. Es kann gar nicht sein, dass man jedes Buch gut findet.

Schwierig wird es dann, wenn alle in der Leserunde das Buch total feiern. Ich verstehe das dann meist nicht mehr, aber ich denke in Leserunden sind viele gnädiger, damit sie auch in Zukunft noch mehr Bücher bekommen…

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Ich verliebe mich so leicht von Herve Le Tellier
Nach Die Anomalien waren meine Erwartungen sehr hoch und wurden enttäuscht
Die Kapelle von Thomas Erle. Der Roman hat mich nicht wirklich abgeholt

Die Disney Villains-Reihe von Serena Valentino fand ich von Buch zu Buch weniger überzeugend. Nach Band 6 habe ich die Reihe abgebrochen.

Zuletzt ging ich an „Das Dinner“ mit hohen Erwartungen heran, welche am Schluss deutlich weniger befriedigt wurden. Das Buch hätte auch 50 Seiten weniger vertragen…

Vielleicht gefällt es Dir ja trotzdem, die Reviews sind ja durchaus gemischt. Bin gespannt auf Deine Meinung!

Ich hab die Erfahrung gemacht, sobald eine Person sich traut zu kritisieren schliessen sich eigentlich immer welche an. Ich finde es auch manchmal weird wie meine Meinung abweicht aber gerade das macht Leserunden ja auch so interessant.

Ich liebe Leserunden einfach, der Austausch ist immer eine Wundertüte.
Tatsächlich glaube ich, dass man nach ein paar Runden und mit mehr Erfahrung auch einfach anspruchsvoller wird, dadurch kommt es dann, dass man eher kritisiert im Gegensatz zu anderen, wo es vielleicht die erste Leserunde ist. Zumindest ist es bei mir so in der Entwicklung gewesen.

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Ich lese zwischendurch sehr gerne mal einen Kluftinger, quasi als „Lückenbüßer“. Der letzte Fall hieß ja auch so, aber dieses Mal bin ich total enttäuscht. Vielleicht liegt es daran, dass es momentan im realen Leben auch nur noch das Thema Wahl gibt. Im Buch ist das auf jeden Fall genau so, ätzend. Der Mord am Anfang scheint keine Rolle mehr zu spielen.

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„Wie finden Mörder“ von Richard Osman. Ich liebe alle seine Bücher über den Donnerstagsmordclub, habe die ungewöhnlichen und liebenswerten Bewohner einer Seniorenresidenz in mein Herz geschlossen und eifrig Punkte gesammelt für den ersten Band seiner neuen Serie um zwei Privatdetektive. Und dann kam die Enttäuschung! Eine Handlung, wie man sie auch in anderen Krimis mehrfach gelesen hat und Charaktere, die mir gar nicht zusagten. Diese Serie lese ich bestimmt nicht weiter.