Die Fachmesse war kein Erfolg und viele kleine Verlage können die Kosten nicht mehr tragen. Dass die Farbschnittbereiche so gefragt waren, verwundert nicht🥲
So ganz verstehe ich den ersten Part deiner Nachricht nicht, also was das mit meiner Antwort zu tun hat… Ich bezog mich eher auf die neue Ticketregelung für das Wochenende
In Halle 1.2 gab es viele kleine Verlage bzw. einzelne Autor:innen, welche ihre eigenen Bücher verkauft haben. Zumindest an den Zeitpunkten, an denen ich drin war, waren diese auch gut besucht. In Halle 3 gibt es nicht nur „Farbschnittbereiche“ Sie ist einfach sehr beliebt, da sich dort die beliebtesten (New Adult) Verlage aufhalten und zusätzlich viele Signierstunden sind.
Ja gut, mit den Farbschnitten ist nun mal die Sache von: Angebot und Nachfrage
Doch nicht nur die größeren Verlage bieten Farbschnitte an. Ich hab mir am Samstag ein Buch einer Autorin gekauft, die ihre Farbschnitte selbst mit Airbrush draufsprüht.
Ganzkörperscan an den Eingängen? Damir hätte ich jetzt nicht gerechnet. Aber stimmt natürlich, die FBM wäre ja auch ein potentielles Anschlagsziel, leider.
War keine Kritik an deinem post, sondern nur Feststellung der Tatsache. War ja in genügend Artikeln und Berichten zu verfolgen, die Fachbesuchertage waren ernüchternd, der Buchmarkt schrumpft, kleine Verlage und Händler verschwinden in Rekordzeit.
Verkleben die Seiten dann nicht? Tja, was man nicht alles macht, um zu verkaufen
Achwo, als Kritik hab ich es nicht empfunden! Jetzt hab ich’s auch verstanden! Du hast dich auf die Fachbesuchertage bezogen. Echt der Buchmarkt schrumpft? Also ich habe dazu keine Artikel gelesen, deswegen finde ich das auch sehr interessant zu erfahren. Wobei ich auch zugebe, dass Thalia bald ein Monopol auf dem Buchmarkt hat, da Thalia wirklich sehr viele kleine Buchhandlungen in Deutschland verdrängt und/oder aufkauft!
Durch Social Media boomt der Buchmarkt in Bezug auf Romance/Fantasy etc sehr! Da haben die Verlage einfach ihre Chance erkannt und bringen fast alle Bücher mit Farbschnitt raus.
Hab zu eigenen Farbschnitten schon ein paar Videos geschaut. Wenn man es richtig macht, verkleben die Seiten nicht bzw. lassen sich wieder super auseinanderlösen im Falle von mehrmals das Buch aufmachen
Ja war auch ganz überrascht! Vor der Taschenkontrolle mussten alle durch die Scans durchlaufen. Ich weiss nicht worauf es eingestellt war, aber nur wenn man rot geleuchtet hat, musste man anschließend zur Taschenkontrolle.
So ist man zumindest viel schneller durch die Ticket-/Taschenkontrolle durchgekommen.
Auch vor den Eingängen der Ticketkontrolle durften in die Eingangsbereiche immer nur eine gewisse Anzahl an Menschen, bevor es weiterging.
Bin wirklich positiv überrascht. Halle 1.1 wurde komplett umfunktioniert als Wartebereiche! Auch im Außenbereich der Messe gab es abgezäunte Wartebereiche für verschiedene Signierstunden.
Gerade der Stand der Bücherbüchse hat in den letzten 2 Jahren in Halle 3 wirklich sehr für ein Massengedrängel gesorgt. Dieses Jahr war das auf jedenfall besser geregelt.
Das geht aber schon seit Jahren so, die Weltbild-Insolvenz war nur ein unschönes Highlight.
„Die Zahl der Verlage ist somit jährlich durchschnittlich um 1,5 Prozent geschrumpft. Die Zahl kleiner Verlage mit einem Jahresumsatz bis zu 100.000 Euro ist besonders stark gesunken. Der Rückgang zwischen 2010 und 2018 beträgt ca. 22 Prozent“
Jede Woche machen im Schnitt in Deutschland zwei Buchläden zu. Schon bedenklich. Da ändert auch nichts, dass NA momentan boomt. Denn auch das wird über kurz oder lang wieder nachlassen.
Zumal die Kleinverlage ja meist auch nicht in den seichteren Gewässern dümpeln, wo ich YA/NA/Romance jetzt mal verorte, sondern sich meist mit viel Enthusiasmus der Literatur widmen, oft in Nischen. Unglaublich, dass es laut Artikel in der Augsburger Allgemeinen 3000 Verlage in Deutschland gibt, von denen nur 33 bei den großen Häusern mit angeschlossen sind.
Das sind die Zahlen des Börsenvereins:
Rund 22.000 Verlage und Institutionen sind in Deutschland verlegerisch aktiv, rund 3.000 produzieren regelmäßig Literatur im weitesten Sinne. Sie bringen Bücher, E-Books, Zeitschriften, Hörbücher, Kunstbände, Kataloge, Datenbanken und andere Online-Publikationen in großer Zahl auf den Markt, machen Inhalte also in unterschiedlichster Art und über verschiedene Trägermedien einem breiten Publikum zugänglich.
Davon sind knapp 5000 Buchverlage.
Ja, ich war dort. Ich habe mich total auf die Messe gefreut, zumal ich letztes Jahr wegen diverser gesundheitlicher Probleme nicht dort sein konnte. Toll fand ich es, über die Stände von Verlagen zu schlendern und zu sehen, welche Bücher neu sind.