Ja, ich sehe die Entwicklung auch kritisch. Zumal zumindest in unserer Stadtbibliothek Kinder- und Jugendbücher sogar gebührenbefreit geliehen werden können.
Was du beschreibst, erlebe ich in meinem Umfeld auch so. Allerdings lesen viel mehr Ebooks am Handy, als man denkt. Was allerdings die Biblios nicht rettet.
Meiner Einschätzung nach wird es in der Zukunft keine Biblios mehr geben, da Books wohl die Prints überholen Punkto Nachfrage.
Auch wir haben viele Mitglieder, die sich nur bei uns anmelden, weil sie für die 10 Euro Jahresgebühr an der Onleihe teilnehmen können. Leider ist das nichts für mich. Ich brauche ein echtes Buch in der Hand und weigere mich, auf dem E-Book-Reader oder dem Tablett zu lesen. Ich lehne auch das Angebot unserer Zeitung ab, die kostenlose (!) Digitalausgabe zu bestellen. Ich lese nicht auf dem Bildschirm . Punkt.
Ich bin Stammkunde in zwei Bibliotheken, schon alleine weil ich für die Arbeit viele Spiele, Bücher und Bilderbücher brauche. Da geht dann auch hin und wieder mal ein Buch oder ein Spiel für zu Hause mit. Außerdem bin ich über eine Bücherei noch in der Onleihe Rlp drin. Da hole ich mir dann meine Hörbücher, oder hin und wieder ein eBook. Letzteres ist aber nur , wenn ich es unbedingt lesen will, aber als Print nicht dran kam.
Ja, sehr häufig. Seit die Kinder mit Büchern umgehen können, gehen wir mindestens als zwei Wochen und unsere Taschen sind immer gut gefüllt. Seitdem wir keinen Streaminganbieter mehr nutzen, leihen wir auch DVDs dort aus. Spiele holen wir auch viele dort.
Wünschen kann man sich Sachen, aber nicht jeder Wunsch wird erfüllt.
In der Onleihe gibt es auch ein tolles Angebot. Das nutze ich auch gerne.
Ist bei euch aber relativ günstig - bei und kostet die Gebühr jährlich 20 €, eine Plusgebühr (ich weiß nicht, welche Vorzüge man damit hätte) kostet sogat 35 €. Fernleihe, Reservierung etc. sind darin nicht enthalten und müssen aufbezahlt werden (jewels pro Stück Medium).
Upps, das ist schon viel. Die Städtische Bibliothek kostet bei uns 12 EUR/Jahr incl. Onleihe und die katholische Bibliothek 10 EUR/Jahr für die Onleihe, ansonsten ist erheben sie keine Gebühren.
Früher bin ich gerne in Bibliotheken gegangen, schon als Kind. Als meine Kinder klein waren und auch als Jugendliche sind wir hier in der Nähe in eine Bibliothek gegangen, hat dann irgendwann nicht mehr ausgereicht und wir sind sogar in eine größere Stadt gefahren. Aber heutzutage gehe ich in keine Bibliothek, da es keine mehr in der Nähe gibt.
Bibliothek und ich sind eins, quasi. Ich nutze die onleihe unserer Bibliothek ebenso wie die Bücher. Ich bestelle mir gerne Bücher vor, die Gebühren stören mich da nicht.
Ohne die Bibliothek wüsste ich nicht, wohin mit all den Büchern. Soviel Platz habe ich nicht.
Vor großen Reisen hole ich mir auch Material aus der Bibliothek, seien es DVDs oder Reiseführer.
Es gab Zeiten, da habe ich mir auch sehr viel CDs ausgeliehen. Was ich auch gerne mache, sind Zeitschriften ausleihen. Das dann aber auch sehr gezielt. Und ich streife gerne durch die Bibliothek und schaue, was da alles so ist. Meine Frau bevorzugt Kochbücher und Gartensachen.
Ich hätte kein Problem damit, wenn unsere Bibliothek eine Jahresgebühr einfordern würde. Wo doch das meiste eh kostenlos ist.
Nein. Als ich jung war, gab es in der Bibliothek nur uninteressante Bücher. Das hat sich in meinem Hirn so festgesetzt. Ich habe ausreichend ungelesene Bücher Zuhause. Das reicht!
Ja, sehr gerne. Ich mag die Atmosphäre. Unverzichtbar im Studium, auch heute noch leihe ich mir lieber ein Fachbuch aus, vieles ist gar nicht mehr käuflich zu bekommen.
In der Kindheit gab es die Pfarrbücherei, Sonntags nach dem Kirchgang wurde ausgeliehen. Plastiktüten waren noch üblich und es gab eine lila Tüte mit Maus drauf. Der Kirchenbesuch hatte so deutlich mehr Reiz.
In unserer Stadtbibliothek gibt es einmal monatlich die „Literarische Mittagspause“. Für eine halbe Stunde findet eine Lesung von Bibliothekaren statt, mal aus einem Roman, mal aus einem Kurzgeschichtenband, mal aus einem unterhaltsamen Sachbuch. Dazu kann man sich eine vegane Suppe aus einem nahegelegenen Café bestellen, für wenig Geld, ansonsten ist die Veranstaltung kostenlos. Im Anschluss stöbere ich immer gern im Bibliotheksbestand. Ausgiebig nutze ich die onleihe, auch gern für Hörbücher.
Bei uns kostet die Jahresgebühr auch 20 €. Kinder sind glaube ich frei und Studenten zahlen 8 €. Dafür kann man sich dann aber auch Bücher wünschen, die häufig angeschafft werden. Vormerkungen usw. sind in der Jahresgebühr nicht enthalten. Außerdem gibt es bei uns noch ein Bestseller - Service. Da kann man die aktuellen Bestseller ausleihen, muss aber 1 € dafür bezahlen und hat nur 2 Wochen Lesezeit. Das habe ich noch nie genutzt. In meiner Umgebung kostet die Jahresgebühr überall 20 €. Wir haben dafür dann noch die Onleihe mit drin, Filme zum streamen und inzwischen auch eine Onleihe mit fremdsprachigen Büchern. Da kann ich dann mit den 20 € leben.
Da geht es mir wie dir. Am liebsten nutze ich die Onleihe für Hörbücher. Das finde ich echt sehr praktisch. Obwohl ich es insgesamt auch praktisch finde, wenn ich zur Abgabe nicht extra in die Stadt fahren muss, sondern einfach das Medium bzw. die Ausleihfrist abläuft.
Habe gerade extra nochmal nachgeschaut, die Jahresgebühr kostet 24 Euro (inkl Onleihe) diverse Sachen (aktuelle Medien vormerken, Fernleihe) kosten extra.
Kinder bis 18 zahlen nichts, Azubis Studenten Kitas usw zahlen ermäßigt nur 12 Euro.
Ich habe vor Jahren wie du gedacht. Schätze jedoch mittlerweile Ebooks und lesen ca 50: 50.
Geĥt mir derzeit auch so…
An die Fernleihe hatte ich gar nicht gedacht, weil die in unserer normalen Stadtbücherei nicht möglich ist. Wir haben aber auch eine staatliche Bibliothek im Ort und da liebe ich die Fernleihe. Gerade für schriftliche Arbeiten mit Literaturverzeichnis habe ich die Fernleihe viel genutzt.
Und auch für besondere Interessen ist es toll. Ich wollte etwas von Paul Eluard lesen, aber es gibt kaum Bücher zu kaufen. Über die Fernleihe habe ich dann ein Buch mit seinen Gedichten bestellt. Es kam fast aus dem anderen Ende von Deutschland und war aus 1936. Ich habe mich kaum getraut das Buch zu lesen. Man sah ihm das Alter an und da es das einzige Angebot in der Fernleihe war, bin ich mir sicher es ist auch selten. Witzigerweise hat mich fast ein Jahr später der Bibliothekar auf dieses Buch angesprochen, weil die Texte von Paul Eluard zu dem Zeitpunkt gemeinfrei wurden und ich soll doch schauen, ob vielleicht ein Verlag was von ihm veröffentlicht. Das fand ich super nett und echt interessant, dass er daran gedacht hat. Ich weiß aber, dass es ganz schön schwierig war überhaupt ein Buch zu bekommen und er sich da sehr engagiert hat.
Ich nutze vor allem die Onleihe der örtlichen Bibliothek in der Kleinstadt in der ich aufgewachsen bin. Früher habe ich auch vor Ort sehr viel ausgeliehen, mit der Zeit wurde es aber schwierig mit der Rückgabe der Bücher und die Mahnungsgebühren wurden auf Dauer sehr hoch. Da lobe ich mir die Onleihe, bei der Bücher quasi automatisch zurückgegeben werden!
In etwa diese Preise zahle ich in meiner Bibliothek auch. Die Onleihe ist das, was ich nutze, ich liebe sie wirklich sehr!