Nr. 464: Nutzt ihr Bibliotheken?

Liebe Vorableser:innen,

es gibt so viele Orte, an denen man Bücher entdecken und lesen kann. Stöbert ihr auch gerne in Bibliotheken und kommt so an neuen Lesestoff?

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Ich gehe einmal pro Woche in die örtliche Bibliothek und leihe dort auch fleißig aus

Wir sind Stammkunden unserer Dorfbücherei. Vor allem wegwn der Kinder- und Jugendbücher. Ich lese derzeit viele Neuerscheinungen da hinkt die Bücherei ja immer etwas hinterher. Dafür geb ich meine gelesenen Bücher immer dort ab um das Budget der Bücherei etwas zu entlasten.
Unsere Bücherei macht viel, vor allem für Kinder und Jugendliche. Gratis-Comic-Tag, Vorlesestunden, Besuche in der Grundschule, Lesungen von regionalen Autoren und Autorinnen.
Wir lieben unsere Bücherei und ihr tolles Team!

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Oh ja. Die Bibliothek ist sozusagen meine zweite Heimat :joy:. Nachdem ich als Schülerin dort gejobbt habe und mich sehr gut in der Bibliothek auskenne, bin ich mehrmals in der Woche dort. Unsere Bibliothek hat auch eine sehr gute Homepage. Da kann man nach Herzenslust von zu Hause aus stöbern. Ganz toll finde ich, dass sie im Katalog explizit auch ihre Neuanschaffungen auflisten. So kann ich immer nach den neuen (aktuellen) Büchern von zu Hause aus schauen und sie mir schnappen, wenn sie zufällig ausleihbar sind. Oder ich merke sie mir vor. Außerdem ist man hier vor Ort auch wirklich sehr offen für Buchvorschläge oder Bücherwünsche. Vor allem bei Romanen habe ich es noch nie erlebt, dass ein Buchwunsch nicht angeschafft wurde. Vorausgesetzt es ist ein aktuelles Buch und kein alter Schinken. Wenn ich hier bei einer Verlosung kein Glück habe, gibt es für mich immer noch die Möglichkeit über die Bibliothek (oder das Tauschforum) die begehrte Lektüre zu erhalten. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar!
Lg natyvo

Schon immer und überall. Egal wo ich tätig war auf der Welt, einer meiner ersten Gänge war immer zu einer Bibliothek. Und nun, mit Kindern, nutzt die ganze Familie jede Woche das Angebot.

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Nein, eigentlich nicht… ich hab genug Lesevorrat :see_no_evil:
Als mein Sohn gerade anfing zu lesen, da waren wir immer mal zum Vorlesenachmittag in der Bibliothek und dann hat er sich auch immer was ausgeliehen. Aber seid Corona haben wir das nicht mehr gemacht :confused:

Oh ja, ich schätze die Hamburger Bücherhallen sehr für ihr umfangreiches Angebot. Gerade sowas wie Reiseführer, Bastelbücher oder Fachbücher leihe ich gerne aus oder eben auch mal eine DVD oder ein Hörbuch. Aber auch Romane muss ich nicht immer selber haben. Gerade, wenn ich mal etwas ist außerhalb meiner Lese-Komfortzone ausprobieren will, greife ich gerne auf die Bücherhalle zurück.

Ich nutze die örtliche Bibliothek meiner Kleinstadt und die Bibliothek der nahegelegenen Großstadt fast täglich, allerdings nshezu 100% über Onleihe. Mein Sohn hat hier im Ort einen eigenen Bibliotheksausweis und leiht sich gerne auch mal ein physisches Buch oder auch eine DVD aus. Ich leihe regelmäßig eBooks, eAudios (für meinen Sohn, ich höre nicht so gerne Hörbücher) und auch ePaper/eMagazines aus. Dank der ePaper/eMagazines kann ich auch zusätzliche Tages- und Wochenzeitungen oder Zeitschriften lesen, das mache ich immer wieder, wenn mich bestimmte Artikel oder Themen besonders interessieren.

Ja, oft hole ich dort ein Buch, dass ihr hier vorgestellt habt. Außerdem stöbere ich sehr gerne in neuen Kochbüchern, Zeitungen und Kinderbüchern. Ab und an leihe ich auch Spiele aus.

Ich arbeite ehrenamtlich in der kommunalen Bibliothek unserer kleinen Stadt. Wir achten sehr darauf, immer aktuelle Lektüre anzubieten, sowohl in der Belletristik als auch im Sachbuchbereich. Trotzdem kommen immer weniger Leserinnen und Leser zu uns. Am ehesten noch Frauen ab 50 und Mütter mit kleinen Kindern, die Bilder- und Erstlesebücher in großen Mengen mit nach Hause nehmen.

Eine zeitlang liehen auch einige junge Mädchen Bücher für junge Erwachsene aus. Jetzt ist von ihnen nichts mehr zu sehen und die dicken Fantasy-Romane, die wir nach der Spiegelliste weiter zugeschickt bekommen, liegen wie Blei im Regal. Kinder ab 10 sehen wir so gut wie gar nicht mehr, und die wenigen Männer, die sich zu uns verirren - vielleicht 3 oder 4 in einer Woche - greifen vor allem zu Auto- oder Selbermachen-Zeitschriften.

Ich fürchte, die Altersgruppe zwischen 10 und 50 hat kein Interesse mehr am Lesen als Hobby. Wäre schön, wenn Ihr mich vom Gegenteil überzeugen würdet.

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Seit Beginn der Corona-Pandemie gar nicht mehr. Vorher ab und zu mal, wobei ich die Gebühren ehrlich gesagt lieber in Bücher investiere, die mir dann selber gehören.

Ich leihe mir gezielt Bücher aus wie Reiseführer oder Sachbücher. Ab und an mal einen Roman. Ich bin allerdings mit den Rezensionsexemplaren hier und anderswo gut ausgelastet. Die Hauptausleihe fällt auf meine Kinder an. Besonders mein älterer Sohn liest viele Bücher aus der Bibliothek, weil er sie sowieso nicht mehr als einmal liest.

Da ich zu 90% E-Books lese, nutze ich die onleihe der Städtischen Bibliothek (onleihe rlp) und der katholischen Kirche (libell-e). Das Angebot der Kirche ist richtig gut. Der größte Vorteil ist, dass sich bei den onleihen viele Bibliotheken zusammen geschlossen haben und dadurch Bücher oft in einer größeren Anzahl zur Verfügung stehen. Außerdem werden fertig gelesene E-Books sehr schnell zurück gegeben, sodass Bücher wieder sehr schnell zur Verfügung stehen. Auch während Corona fand ich die Nutzung sehr angenehm und auch im Urlaub kann man sich schnell nach Lektüre umsehen.

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Ich bin fast durchgehend seit der Kindheit Mitglied unserer Stadtbücherei (früher gab es einen Bücherbus der wöchentlich die Stadtteile angefahren hat, da waren meine Fahrradtaschen immer voll).
Jetzt bin ich tatsächlich recht selten vor Ort um Bücher auszuleihen (für Fachliteratur, Reiseführer etc) aber ich nutze quasi täglich die Onleihe der Bibliothek.
Ohne diese Möglichkeiten wäre ich arm

Nicht mehr. Da mein Sub so gross ist, habe ich eine eigene Biblio

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Nein, die nutze ich nicht. Ich kaufe mir die Bücher, die ich unbedingt lesen möchte.

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Ich nutze auch die Bücherhallen, wobei ich vor allem das Angebot der Onleihe im Urlaub nutze - weniger Schleppen :wink:

Das ist keine schöne Entwicklung, die Du da erlebst, da gebe ich Dir recht. Vielleicht liegt es daran, dass Kinder immer früher ein Handy bekommen und die Vorbildfunktion über lesende Eltern fehlt.
Fantasy / Jugendfantasy ist mittlerweile einfach nicht mehr gefragt, nur noch bei einer kleinen, eingefleischten Gruppe. Das kommt aber alles irgendwann wieder :wink:

Nur wird es dann vielleicht keine kommunalen Bibliotheken mehr geben :disappointed_relieved:
In unserer 26000 Seelen Kommune ist sie auch schon vor Jahren „weggespart“ worden und die kleine, ehrenamtlich geführte Ersatzbibliothek wird demnächst mangels Unterstützung und Interesse ebenfalls schließen.

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