Bei Kindern gilt sowieso die Regel umso ruhiger umso verdächtiger. Wenn dann noch „alles in Ordnung“ oder „nix passiert“ ertönt schrillen die Alarmglocken
Oh ja. Meine Mutter hat das immer dazu verleitet, zu jeder Zeit und unter irgendeinem Vorwand ins Zimmer zu platzen. Kennt ihr das, wenn jemand schon während des Klopfens eintritt? Dann kann man das Klopfen auch gleich bleiben lassen…War damals so, obwohl ich schon 21 und älter war…Hat dann auch meinen Auszug beschleunigt
Kinderlärm ist vollkommen ok, sofern er nicht von morgens um 9 Uhr bis abends um 23 Uhr (also bis zur momentanen Dämmerung) alltäglich und fast durchgängig (bis auf die Essenspausen) stattfindet (wie jetzt in den Ferien). Außerhalb der Ferien ist der Kinderlärm von ca. 14 Uhr bis Dunkelheit auch täglich gegeben. Ich bin schon mega froh, wenn es regnet
In einem Wohngebiet sollte man schon darauf Rücksicht nehmen, dass es eben kein Spielplatz ist und wenn kinderreiche Familien sich mit anderen kinderreichen Familien treffen, sind da schnell 10 Kinder in einem Garten und das sehr regelmäßig sehr viele Stunden lang. Also, aus meiner Kindheit kenne ich das so nicht, wir waren zu gewissen Zeiten dazu angehalten, ruhig zu sein und dann eben nicht mehr auf der Straße zu lärmen. Überhaupt kann ich mich nicht erinnern, sehr viel rumgequietscht zu haben als Kind…
Kinderlärm ist das eine und Kinder-Nervlärm das andere. Dazu gehören dann die Eltern, die ab und zu auch eingreifen sollten und Grenzen ziehen müssen. Später gibts für die Kinder ja auch Grenzen einzuhalten, muß man schon lernen…
Ja, das mit dem Rasenmähen usw. kenne ich auch, das stört mich aber tatsächlich nicht. Feuerschalen sind der Hammer, man denkt wirklich es brennt in der Nachbarschaft und wenn dann kein Wind weht, kann man auch kein Fenster öffnen, ohne sofort den Rußgeruch oder Qualm in der Wohnung zu haben. Ja, hat sich leider stark verändert. Als wir vor vielen Jahren in dieses schöne Wohngebiet gezogen sind, war es hier sehr angenehm.
Ja, Kinder erziehen, etwas, das man nie wirklich richtig machen kann, aber es jeden Tag versuchen muss, sonst kommen da ganz merkwürdige Erwachsene raus.
Wenn ich alleine bin, dann bevorzuge ich eher die Ruhe um mich herum.
Wenn ich jedoch nicht alleine bin und meine bessere Hälfte den Fernseher laufen hat oder ähnliches, kann ich das sehr gut ausblenden und das ist okay für mich.
Krass. Habe ich auch versucht. Aber das funktioniert nicht. Ein Teil hört doch mit, was im TV passiert. Und meine Frau hat die Angewohnheit, vieles zu kommentieren.
Ich gehe dann, wenn ich lesen will, in ein anderes Zimmer.
Das funktioniert auch leider nicht immer, manchmal klappt es gut und ein anderes Mal absolut nicht, dann fehlt mir die nötige Konzentration.
Wenn mein Mann dann auch noch anfängt immer wieder was dazwischen zu kommentieren, dann ist es bei mir auch rum.
Ja so geht es mir auch, ich kann neben ihm lesen, wenn er TV schaut, aber nicht, wenn er immerzu sagt: „Hast du das gesehen?“
Dann kann ich mich nicht mehr konzentrieren.
Da ich nun im Ruhestand bin und er noch arbeitet, passiert das am Abend eher selten, weil ich die gemeinsame Zeit zusammen ohne Buch sehr genieße.
Ich lese meistens früh morgens, da ich nicht lange schlafen kann.
Im Sommer tue ich das auf dem Balkon, wo es außer angenehmen Vogelgezwitscher um diese Zeit schön ruhig ist.
Oder nachmittags im Garten, wenn nicht die nachbarschaftliche, von euch schon ausführlich beschriebene, manchmal nervende Geräusch oder Geruchskulisse stört.
Früher hatte ich einen langen Arbeitsweg musste mit den Öfis fahren und hab da immer am Tag 60 bis 80 Seiten geschafft. Ja, und da waren auch die vielen ausländischen Sprachen rings herum gut, um mich nicht abzulenken.
Also komplette Stille kann ich gar nicht, egal ob beim Lesen oder nicht.
Doch selbst beim Lesen habe ich wenigstens Musik an oder einen Stream, den ich schon kenne oder einfach nebenbei laufen lasse.
Bei mir ist es genauso. Bei absoluter Stille werde ich hibbelig. Ich arbeite seit 30 Jahren in Großraumbüros. Da bin ich Krach gewöhnt und lasse mich dadurch nicht stören.
So bin ich normalerweise auch. Wenn mein Mann nebenbei TV schaut, stört mich das gar nicht. Hatte ich jedoch einen stressigen Arbeitstag oder so, kann ich dann nicht konzentrieren. Dann ziehe ich eine „einsame Höhle“ vor, um meinem Buch folgen zu können
Meine ‚einsame Höhle‘ wird dann mit dem Kater, der unbedingt ein Lesebändchen möchte, gekapert. Ach stimmt keine Hohle sondern kuschelig mit Decken und Kissen im Bett
Die Höhle war auch nur sinnbildlich gemeint
Mein Lieblingsplatz ist zum Beispiel eine Bank in der Küche, direkt vorm Fenster. Aber nur wenn ich alleine bin. Wenn die Familie da ist, dann gerne im Lesesessel oder im Bett. Selbstverständlich darf die Katze mir Gesellschaft leisten
Nichts geht über lesen mit Schnurr-Begleitung
Ich liebe es wenn ich beim Lesen Ruhe habe ,wenn aber normale Umweltgeräusche vorhanden sind macht mir das nichts aus
überall…bei Zugfahrten oder im Park sind die Geräuschpegel extrem aber das Lesen entspannt mich dann und blende den Lärm aus