Früher konnte ich nebenbei auch noch fernsehn
Heute undenkbar. Es muss nicht absolut still sein allerdings hilft Stille dass uch schneller lesen kann. Musik geht, aber nur instrumental oder Klassik. Gar nicht gehen Gespräche im Hintergrund, da höre ich dann immer zu und kann nicht mehr lesen…
Als Nebengeräusche sind nur mein eigenes Bauchgrummeln, Vogelgezwitscher oder vielleicht ein Gewitter geduldet. Alles andere bringt mich komplett aus dem Konzept.
Stille ist mein Favorit beim Lesen, allen Tätigkeiten, die meine Konzentration erfordern. Aber auch im Alltag, in der Freizeit. Absolute Stille gibt es ja eh kaum. In besonderen Situationen wie im Wartezimmer oder bei einer Zugfahrt habe ich zwar ein Buch dabei und auch „vor Augen“, aber es dient mir als Zeichen „bitte nicht ansprechen, Leser will nicht gestört werden“. So verhindere ich zugeschwatzt zu werden.
Geräusche machen mir nichts aus und sind mir lieber als absolute Stille. Früher, als ich noch Bus gefahren bin konnte ich dort beim Lesen auch immer alles ausblenden.
Ich habe gern leise Radio laufen. Auch mit Fußball im Hintergrund lese ich ganz gerne, es sei denn, das Spiel interessiert mich mehr als mein Buch.
Ich brauche auch Stille beim Lesen, Musik, Gespräche oder der laufende Fernseher gehen gar nicht. Das war nicht immer so, in jungen Jahren hörte ich häufig während des Lesens Musik aus dem Radio.
Es kommt auf die Art der Geräusche an. Im Wartezimmer stören mich Gespräche beim Lesen, wenn eine der Stimmen für mich unangenehm ist. Ich kann prima lesen, während mein Mann TV guckt. Auch darf Musik laufen (Radio z.B.). Nicht brüllend laut, aber auch nicht flüsterleise. Kinder stören nur dann, wenn sie hundert Mal am Stück z.B. „Mama!“ brüllen, normales Kinderlachen und Rufen beim Spielen ist okay. Natürlich liebe ich als Hintergrundgeräusche am meisten die Natur.
Bei mir könnte das aber auch daran liegen, dass ich eher gestört werde, wenn es zu still ist. Ich hab schon als Kind bei den Hausaufgaben und beim Lernen Musik benötigt, um mich konzentrieren zu können. Ich brauche auch immer eine Beschäftigung zusätzlich. Also Filme gucken geht nur, wenn ich dabei z.B. stricke oder sonst irgendwie beschäftigt bin. Kochen und putzen gehen flotter, wenn ich ein Hörbuch dabei höre. Dass das nicht jeder versteht, ist mir klar. Ist ja aber auch mein persönliches Lebensmodell und außer mir muss es niemand so machen.
Ich brauche absolute Stille, wenn ich lese. Gespräche, TV, Musik geht gar nicht. Hintergrundgeräusche wie Straßenlärm, Natur, Hnadwerker neben etc. sind OK. Ich habe es generell sehr gerne ruhig, und wenn ich etwas mache, konzentriere ich mich ganz darauf. Darum mag ich auch Hörbücher nicht so gerne - da ich nichts nebenbei machen kann, schlafe ich nach 5 Minuten ein - da kann die Story noch so spannend sein. Aber nebenbei Hausarbeit, Handarbeit oder ähnliches geht bei mir nicht.
Sowohl als auch. Bei mir kommt es auf die Lektüre an. Es gibt Bücher, das stören mich Geräusche nicht. Bei anderen schon…
Stille.
Ich lese zum Beispiel auch nicht in Bus & Bahn, im Wartezimmer oder dergleichen. Ich mag beim Lesen meine Ruhe haben. Warum sollte ich TV gucken oder Musik hören und gleichzeitig lesen? Macht für mich keinen Sinn.
Ein vorbeifahrendes Auto am Grundstück, Vogelgezwitscher oder „Hintergrundrauschen“ im Freien sind okay. Wenn es nicht zu aufgringlich ist.
Ich brauche ruhige Stille, die leider heutzutage nicht mehr so leicht zu bekommen ist.
Also einfach nur Stille reicht schon, absolut wäre genial, aber bleibt nur ein Traum. Vogelgezwitscher, Bachgeplätscher und Naturgeräusche sind sehr angenehme Begleiter, aber wohnhaft in einem Wohngebiet sind die Nachbarn draußen immer sehr laut (war vor einigen Jahren noch nicht so). Leider auch im Garten, den wir abseits vom Haus in einem Gartengebiet haben, sind immer zwei oder drei Gärten dabei, wo gefeiert wird, laute Gespräche geführt werden oder Musik gehört wird und ein Gartennachbar nervt jedes Wochenende mit extrem lauter Techno-Musik.
Ich habe also keinen Rückzugsort mehr, wo ich wirklich in Stille lesen kann, Ohropax und Noise-Cancelling-Kopfhörer lassen gewissen Frequenzen durch… Die Lautstärke der Welt hat sich in den letzten Jahren sehr verändert
Oh je, bei Techno würden meine Nerven auch arg strapaziert werden, Wenn ich das so lese, haben wir in unserer Vorstadtsiedlung wirklich Glück - abgesehen vom geigenden Nachbarskind, samstäglichen Rasenmähen und gelegentlichen Gruppenkärchern (wenn ein Nachbar anfängt, holen binnen der nächsten Stunde mindestens zwei weitere Männer ihren Kärcher aus der Garage. Scheint ansteckend zu sein ) ist es hier sehr ruhig und beschaulich. Nicht mal gegrillt wird übermäßig viel, nur als der Nachbar hinter mir abends das erste Mal seine Feurschale eingeweiht hat, hab ich in der ersten Schrecksekunde gefürchtet, es brennt vor meiner Haustüre…Die nachbarschaftliche Kontrolle nervt dafür manchmal. Wenn mein Mann um 19:10h noch seine Grundwasserpumpe zum Bewässern laufen hat, steht der Nachar mit Hinweis auf die Ruhezeiten am Zaun.
Jaaaa, so einen haben wir auch. Steht mit Uhr parat! Ich habe ihm schon einmal ein Messgerät zur Lautstärkemessung empfohlen und erklärt , das „Kinderlärm“ zu dulden ist. Seither spricht er nicht mehr mit mir. Gut so. Vielleicht hat er auch Angst vor meiner Frau
Ja, und nicht zum Besten, ich kann Dein Problem absolut nachvollziehen.
Ja, schon - aber nicht ganztägig und durchgehend. Erziehung ist das Zauberwort. Erzogene Kinder krakeelen nicht den ganzen Tag, da sorgen schon die Eltern dafür. Rücksichtnahme ist keine Einbahnstraße - die gilt in beide Richtungen. Von daher kann ich Deinen Nachbarn verstehen. Zumal Deine Reaktion ein bisschen was hat von „Absicht“ und „jetzt erst recht“. Das ist nicht schön, ganz ehrlich.
Im Grunde ist „Das sind halt Kinder, das muss man dulden“ dieselbe Ausrede wie „Ich kann mein Grundstück nicht pflegen ( meine Hecke nicht schneiden / meinen Schnee nicht räumen…), ich bin berufstätig“. Meiner Meinung nach machen es sich manche Leute zu einfach. Ich unterstelle Dir persönlich nichts, ich beschreibe nur meinen Eindruck. Das soll auch keine Grundsatzdebatte werden. Dennoch solltte man in so einem Fall beiden Parteien Verständnis entgegenbringen.
Sorry, aber Du kennst weder den Nachbarn, noch meine Kinder (die, wie ich behaupte, gut erzogen sind…was immer das heißt). Und wer Kindern das Toben, Spielen und Spaßhaben verbieten will ist ein A… Punkt. Und man sollte auch überlegen, wie man selber als Kind war.
Nein, natürlich kenne ich die Situation nicht, ich hab ja auch gesagt, ich beschreibe nur das, was ich hier lese und unterstelle Dir persönlich nichts. Wer bin ich, dass ich Kindern das Spielen verbiete… es geht doch nur um ganztägiges Geschrei von Kindern im allgemeinen (das gleiche gilt übrigens auch für ganztägiges Hundegebell oder langanhaltendes Laufenlassen von stehenden Autos) und das muss nicht sein, bei allem Verständnis.
Ich für meinen Teil kann mit Fug und Recht sagen: nein, ich habe als Kind nicht im Garten herumkrakeelt, meine Eltern haben darauf geachtet, dass ich mich schon in frühester Kindheit rücksichtsvoll verhalte und haben mir Werte wie gegenseitige Rücksichtnahme mitgegeben. Auch ich hatte Spaß, Freunde zum Spielen da und alles, was auch heute noch Kinder tun. Zu meiner Kindheit wurde ein Kind, das draußen ständig rumschreit, aber auch mal ins Haus gerufen oder vor Ort zurecht gewiesen, heute darf ein Kind alles und jeder muss sich danach richten. Für mich ist das Egoismus auf Elternseite. Aber das ist ein anderes Thema, wir sollten keine Grundsatzdebattedaraus machen. Verständnis und Rücksichtnahme sollte einfach auf Gegenseitigkeit beruhen und keine Einbahnstraße sein.
Du verallgemeinerst ja schrecklich. Hast Du Kinder? Wer hat behauptet, dass es um Kinder geht, die immer laut sind? Und Kinder dürfen alles und jeder richtet sich danach? Also weder bei uns, noch im Bekanntenkreis dürfen sie alles. Deine Argumentation ist sehr schwarz und weiß.
Und wer sprach von krakelen? Und wie definiert man das?
Und ja, zur Situation. Der Nachbar ist einer, der Fußgänger mit Hund schon im Vorbeigehen belehrt, dass der Hund da nicht zu kacken hat.
Du fühlst Dich persönlich angegriffen und das war nicht meine Absicht. Es geht doch nicht darum, wenn Kinder ab und an laut sind im Freien. Es geht darum, dass [ Achtung: Allgemeine Formulierung! ] viele Eltern ihre Kinder den ganzen Tag krakeelen lassen und dann von ihren Nachbarn verlangen, das zu tolerieren.
Ich sage aber auch: ich kann Nachbarn verstehen, die so reagieren, wie Deiner. Menschen reagieren selten auf sporadische Lärmbeschallung, allerdings auf regelmäßige, dauerhafte. Du sagtest ja oben selbst: Kinderlärm ist zu dulden. Das beinhaltet für mich die Einstellung, wenn ich das lese: Kinderlärm ist immer zu dulden, egal wie oft und wie lange. Kinder (und deren Eltern) sind nicht verpflichtet, Rücksicht zu nehmen, denn Kinder dürfen alles. Und das halte ich wie gesagt für falsch. Man sieht immer nur eine Seite in so einem Fall. Was ist, wenn so ein genervter Nachbar vielleicht kranke Angehörige im Haus hat, die lärmempfindlich sind? Herzkrank? was auch immer? Es gibt Menschen, die einfach mehr Ruhe als andere brauchen. Dieses Bedürfnis darf aber nicht weniger schwer wiegen als das Bedürfnis eines Kindes. Und dann sind wir wieder bei der Rücksichtnahme
Ich möchte aber nochmal sagen: ich rede nicht von Deiner persönlichen Situation, die ich nicht kenne. Mir geht es nur darum, so einen Fall allgemein zu betrachten und neutral beide Seiten zu verstehen…
Nein, beinhaltet es nicht. Jede Regel mit Ausnahme. Dazu gibt es auch schon genügend Urteile. Ich habe nicht von „immer“ gesprochen. Wer das darin liest…selber schuld.
Und ich geh’ jetzt mit meinen Kindern toben…auf den Sportplatz, da gibt es keine Nachbarn…
Ich bin definitiv Team absolute Ruhe. Ich kann ebenfalls, wie von anderen schon beschrieben Hintergrundgeräusche nicht ausblenden, und brauche deshalb Ruhe zum Lesen. Nur dann kann ich mich aufs Buch konzentrieren, und es genießen. Die Straße unterm Fenster nervt mich schon, weil immer viel Verkehr ist. Bei Musik würde ich verrückt. Mein Albtraum sind Nachbarn, oder überhaupt Leute , die von morgens bis abends laute Musik hören. Ein schöner Kaffee, oder Tee, Ruhe , und ein gutes Buch. Dann bin ich glücklich.