Nr. 457: Wie habt ihr die Liebe zum Lesen entdeckt?

Liebe Vorableser:innen,

erinnert ihr euch noch an den Moment, in dem euer Herz begonnen hat, für Bücher zu schlagen? War es vielleicht das Vorlesen in der Kindheit, das eine Buch als Jugendliche:r, das euch nie mehr losgelassen hat, oder auch viel später? Was verbindet ihr mit eurem Leseanfang?

Dann fange ich mal mit der ödestmöglichen Antwort an: Ich hab keine Ahnung, es ist zu lange her und/oder war wohl nicht einprägend genug :sweat_smile:

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Ich verdanke meine Liebe zu Büchern meiner Mutter. Sie liest selbst und hat mir sls ich klein war viel vorgelesen. Ich erinnere mich noch an ein Bilderbuch mit einem Zwerg, das ist meine erste Erinnerung an ein Buch.

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Es war ender der achtziger Jahre als ich in der zweiten Klasse war. Das Buch war Lippels Traum von Paul Maar. Ich habe es verschlungen, ca 15x. Die Liebe die Lippel zu Büchern und Geschichten hat ist da direkt auf mich übergegangen und hat mich seitdem nicht mehr losgelassen!

Ich habe als kleines Kind immer viel vorgelesen bekommen. Mit 5 habe ich mir dann das Lesen selbst beigebracht. Gemeinsam mit meiner Oma habe ich dann immer gelesen. Ein genaues Buch weiß ich nicht, ich weiß nur, dass ich sehr gerne die fünf Freunde gelesen habe und mit 7 dann Winnetou.

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Bei mir liegt es im Blut. Schon als Vorschulkind habe ich versucht jedes Schild und sonstiges zu lesen. Als ich dann mehr lesen konnte, waren Bücher sofort meine besten Freunde und das ist bis heute so geblieben. Ein Leben ohne Bücher konnte ich mir als Kind nicht vorstellen und heute ist es noch genauso.

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Ich kann mich an keine spezielle oder einprägende Begebenheit erinnern, ich weiß nur, dass das Lesen schon immer zu meinem Leben gehört hat. Meine Mutter hat mir immer vorgelesen, meine Eltern haben früher selbst viel gelesen, wir sind regelmäßig in unsere kleine Dorfbücherei gegangen und sobald ich selbst lesen konnte, hatte ich immer die Nase in einem Buch.

Vorgelesen wurde mir als Kind nicht. Aber als ich etwa 8 Jahre alt war, schenkte mir meine Großmutter ein Buch: Winnetou I von Karl May. Ich fand die Geschichte faszinierend und konnte mich stundenlang in das Buch versenken. Und da eine 1 hinter dem Titel stand, ahnte ich, dass es von diesen spannenden Abenteuern noch mehr Bücher geben musste. Ich konnte es kaum erwarten, mehr davon zu lesen, was schließlich zu 27 Bänden von Karl May (alle geschenkt bekommen) führte. So fing es an…

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Ein spezielles Ereignis gab es nicht. Meine Mama hat mir immer viel vorgelesen, und mit 4 Jahren habe ich angefangen, beim Busfahren die ersten Schilder zu lesen. Mit 5 konnte ich dann lesen, und ich habe als Kind begeistert die Bücher der damaligen Zeit verschlungen - Enid Blyton, Gudrun Pausewang, Astrid Lindgren etc. Eines der ersten Bücher, an das ich mich erinnern kann und mit dem ich gelernt habe, Schreibschrift zu lesen, war „Humstibumsti - ein Kobold findet einen Freund.“ Das habe ich so geliebt! Ich habe in meiner Kindheit und Jugend eigentlich immer gelesen, man musste mich quasi „rausprügeln“, damit ich vor die Tür ging :wink:

Da fällt mir ein, dass wir in der Grundschule zum Lesen lernen so eine komische Koboldfigur hatten, den HABAKUK - kennt den noch jemand hier?


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Durch die Taschenbuch-Programm-Heftchen einiger Verlage, aus denen man sich in der Pubertät die weite Welt direkt in den Schreibwarenladen bestellen konnte. Gruß an Rowohlt, Knaur und dtv …

Die ersten Sätze könnten meine sein.
Vorgelesen wurde mir nie, dazu hatten meine Eltern keine Zeit.
Als ich von meiner Patin die Sammelbände " Winnetou" geschenkt bekommen habe, war das ein Schlüsselerlebnis. Seit diesen Büchern bin ich lesesüchtig. Allerdings habe ich von ca 20 bis 35 Jahren praktisch nichts mehr gelesen ausser Zeitung und Zeitschriften.

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So eine Leseflaute hatte ich im selben Zeitraum auch - durch Studium, Berufseinstieg und Privates geriet das Lesen leider komplett ins Hintertreffen. Erst durch die Geburt meines Sohnes ging es wieder los.

Die Geburt meiner Kinder hat mich für Jahre ausgebremst. Da vor allem mein Sohn einen schweren Start ins Leben hatte…da kam ich über Jahre nicht zum lesen.

Meine Nachbarin, die ebenso alt war wie ich, hat mich in der Grundschulzeit in unsere Stadtbücherei mitgenommen. Und irgendwie hat es mich vom ersten Moment an gepackt! Die vielen Bücher, die Ruhe, … Ich war total fasziniert. Von da an habe mich die Bücher nicht mehr losgelassen. :smiling_face_with_three_hearts:

Meine Eltern sind mit mir in die Bücherei gegangen, als ich lesen konnte. Seitdem schlägt mein Herz für Bücher :heavy_heart_exclamation:

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Oje, der Arme. Viel war es es bei mir in der Kleinkindzeit auch nicht, aber immerhin wieder etwas. Dann kamen die Kinderbücher dazu, weil wir sehr viel vorgelesen haben, und wirklich viel lese ich auch erst wieder seit gut 1,5 Jahren.

Von dem Habakuk hatten wir auch viele Materialien in Deutsch und unsere Lehrerin hatte einen passenden Stempel.