Ein geniales Cover ist vielleicht der allererste Eyecatcher, aber richtig relevant ist für mich dann am ehesten der Klappentext und evtl. auch die Leseprobe.
Natürlich springt beim Stöbern das Cover zuallererst ins Auge; tatsächlich greife ich eher nicht zu Büchern, wenn mich das Cover schon absolut nicht anspricht (Ausnahme: Lieblingsautoren, bei denen ich weiß, dass mich der Inhalt begeistert. Es gibt Autoren, die mich noch nie enttäuscht haben. Bei denen ist dann das Cover absolut zweitrangig).
Der Titel spielt bei mir auch eine große Rolle.
Aber der Klappentext ist mindestens genauso entscheidend. -Denn was bringt mir das tollste Cover, wenn mich der Inhalt überhaupt nicht interessiert? So ein Buch kaufe ich doch nicht! Ich kaufe es ja in erster Linie nicht wegen des Covers, sondern weil ich es lesen will . Und je älter ich werde, desto bewusster wird mir, wie kostbar Lebens- und Lesezeit sind. Die wird nicht mehr verschwendet, also auch nicht mehr für (für mich) schlechte Bücher.
Ich muss aber auch sagen, dass ich, wann immer möglich, zudem auch die ersten Seiten lese. Denn auch die sind für mich absolut entscheidend. Ich hatte auch schon oft den Fall, dass Cover und Klappentext super waren, ich dann aber beim Lesen der ersten Sätze und Seiten sofort gemerkt habe, dass dieses Buch doch nichts ist und ich es nicht lesen will.
Ich achte weniger aufs Cover, eher auf den Titel und dann kommt auch schon gleich der Klappentext. Natürlich habe ich nichts gegen ein ansprechendes Cover, aber ich blende das Cover eher aus und konzentriere mich auf den Klappentext.
Das spielt beides zusammen. Das Cover ist für gewöhnlich der erste Eye-Catcher. Sieht einfach. Cover gut aus, dann möchte ich schonmal alleine dafür ein Buch kaufen, aber auch der Klappentext spielt eine große Rolle. Immerhin geht es in Büchern vormals auch um die Geschichte an sich.
Ich entscheide nach KT und Anlesen. Ein Cover kann mich allerdings ggf. vom Kauf abschrecken.
Wenn mich das Cover absolut abschreckt, lese ich meistens nicht einmal den Klappentext.
Das Cover ist meist das erste, was man von einem Buch sieht, insofern beeinflusst es vermutlich schon zumindest unbewusst, ob mein Blick im Laden auf ein Buch fällt oder nicht, und ich näher hinsehe. Ich versuche aber, mich davon nicht leiten zu lassen, denn eigentlich interessiert mich das Cover meiner Bücher überhaupt nicht. Ich schaue als erstes bewusst auf Titel, Autor und Verlag. Insbesondere der Verlag spielt für mich inzwischen eine große Rolle, da ich Lieblingsverlage habe, die ganz oft meinen Geschmack treffen, etwa Diogenes. Genauso gibt es Verlage, die mich von vornherein abschrecken, weil sie Genres bedienen, die mich nicht interessieren, oder mir das Niveau der Bücher meistens nicht zusagt/zu seicht ist. Vor einer Kaufentscheidung lese ich den Klappentext und wenn möglich eine Leseprobe.
Ich lasse mich hauptsächlich vom Titel leiten, wenn dieser sich intersaant anhört, schaue ich als nächstes auf das Cover, danach auf den Klappentext.
Wenn ich den/die Autor/in bereits kenne, schaue ich auch besonders hin, oder auch nicht!!!
Stimmt, der Verlag spielt für mich inzwischen auch eine große Rolle.
Es gibt, wie Du schreibst, Verlage, bei denen ich im Laufe der Jahre gelernt habe, dass ich quasi blind zugreifen kann; bei denen ich sehr, sehr sicher sein kann, dass mir die Bücher gefallen. Es gibt wirklich Verlage, die meinen Lesegeschmack extrem treffen und deren Bücher mich noch nie oder jedenfalls sehr selten enttäuscht haben. Bei mir sind das bspw. Insel, mare, SCM Hänssler, Diogenes, HarperCollins, Diana, Francke.
Wenn es sich um ein Buch eines solchen Verlages handelt, ist sowas wie das Cover absolut zweitrangig für mich. Die Absicherung erfolgt dann nur noch über den Klappentext (plus ggf. noch die Leseprobe, wenn sie verfügbar ist, oder wenn ich in der Buchhandlung bin und somit die ersten paar Seiten lesen kann). Wenn das passt, dann wird das Buch gekauft.
Bei Kinderbüchern: Team Cover.
Bei Sachbüchern: Manches mal auch.
Bei allen anderen, weiß ich was ich lesen möchte. Auf jeden Fall treffen diese Kriterien in der Buchhandlung auf mich zu, beim Flohmarkt, Bücherschrank usw. ist es etwas anderes.
Gestöbert wird nach dem Cover, gekauft nach dem Klappentext!
Da ich fast nur e-books lese, sind mir Cover egal. Das Cover gibt nur einen Hinweis auf das Genre. Die meisten Cover finde ich sowieso unschön. Ich orientiere mich mehr am Autor, dem Genre und dann am Klappentext. Eine große Rolle spielen für mich auch die Bewertungen anderer Leser, vor allem wenn ich ihren Geschmack kenne.
Die Frage kann ich nicht eindeutig beantworten. Manchmal ist es das Cover was mich das Buch in die Hand nehmen lässt, dann wieder interessiert mich das Thema und ich lesen den Klappentext und entscheide mich dann. Manchmal ist es der Autor, der mich interessiert. Beim Cover stelle ich oft fest, dass sie sich bei einem bestimmten Thema sehr ähnlich sind, dass stört mich gewaltig. So passiert es, dass ich manchmal ein Buch aus dem Grund nicht mehr in die Hand nehme.
Erster Blick Cover ganz klar. Aber viel wichtiger ist der Klappentext. Cover passt nicht immer, wird meistens vom Verlag ausgesucht
Ich bin Team Klappentext!
Ja, da hast du Recht. Cover mit Augen finde ich auch schrecklich. Wenn ich solche Bücher lesen möchte, mache ich den Schutzumschlag ab oder klebe die Augen zu.
Mir geht es nicht nur um die Augen. Ich mag keine Gesichter vorgesetzt bekommen. Mein Kopfkino macht Bilder und die stimmen so gut wie nie mit den Personen auf den Covern überein. Das nervt mich dann und bremst irgendwie den Lesefluss. Ist ziemlich schräg bei mir.
Oft ist es sogar so, dass die Personen auf den Bildern ganz andere Haarfarben haben als später im Text beschrieben. Wahrscheinlich hat der „Maler“ das Buch nicht gelesen oder der Autor seine eigenen Figuren „vergessen“ oder er wurde zum Cover nicht befragt.
Die Autoren haben selten mit dem Cover zu tun.
So oder so - ich mag es nicht, selbst wenn die Personen halbwegs stimmig abgebildet sind. Gemalt geht noch gerade so, Fotografien von Menschen von vorn gehen bei mir gar nicht. Am liebsten hab ich einfach nur Orte / Landschaften oder sowas auf dem Cover, ganz ohne Menschen. Oder wenn, dann die weit weg, von hinten und winzig klein.
Zum Thema Kopfkino bei mir noch: Der krasseste Gegensatz, der mir gerade so einfällt, bei der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende, das war die Diskrepanz zwischen dem Drachen meiner Vorstellung und dem merkwürdigen Kuscheltier im Film.
Was ich auch total blöd fand, das waren die angesagten Cover: Frau von hinten schaut auf ein stattliches Gebäude. Und alle haben diesen Blödsinn mitgemacht.