Grundsätzlich sind mir Einzelbänder lieber als Reihen, denn oft wird man von dem „Nachfolger“ enttäuscht, z. B. „Fifty Shades of Grey“. Der Aha-Effekt wie im ersten Band stellte sich bei mir einfach nicht mehr ein bei den danach geschriebenen und m. M. nach überflüssigen zwei weiteren Büchern.
Bei Krimis finde ich eine Reihe ganz ok, wenn die Einzelbücher unabhängig voneinander gelesen werden können und der Handlungsstrang abgeschlossen ist. Die Kommissare, deren Hintergrund und Eigenheiten man ja bereits kennt, sind meistens gute alte Bekannte und lösen Fälle mit neuen Vorgeschichten, Indizien und Tätern.
An sich mag ich beides sehr. In letzter Zeit, bevorzuge ich ehr alleinstehende Bücher. Das Problem bei Reihen ist, dass ich die komplette Reihe Zuhause haben muss, um mit dem ersten Band anfangen zu können und ich glaube uns allen ist es bewusst, dass Lesen ein etwas teures Hobby ist.
Sowohl als auch. Meine längste Reihe besteht aus 35 Bänden und ich habe mich jedes Jahr auf den neuesten Band gefreut.
Ui, das ist ja mega lang. Um welche Reihe handelt es sich?
Das habe ich vor Jahren mit der „Eve Dallas“ Reihe von J.D. Robb (Pseudonym von Nora Roberts) erlebt. Da gab es auch noch die schönen Softcover vom Buchclub . Aber irgendwann habe ich mich da ausgeklinkt. 1995 ist der erste Band erschienen und im Dezember kommt Band 45!
Das ist die Morland Dynasty Series von Cynthia Harrod Eagles.
Leider wurde sie nie ins Deutsche übersetzt.
Ich lese lieber alleinstehende Bücher, obwohl ich auch Reihen mag - nur ich lese sie fast nie zu Ende bzw. verfolge sie nicht treu, weil ich dem Reiz des Neuen erliege
Aber ein paar Trilogien habe ich bis zum Abschlussband verfolgt!
Ich lese gerne alleinstehende Bücher, mag aber auch gerne Reihen, da man die Charaktere ja doch im Laufe des Buches in gewisser Weise in sein Herz schließt.
Am allerliebsten mag ich Reihen bei denen es nicht so immens wichtig ist, das man die anderen Bücher kennt, aber die Protagonisten einem schon bekannt sind.
Ich lese lieber Einzelbände. Bei Krimis mit abgeschlossenen Handlungen pro Buch dürfen es auch mal Reihen sein. Ich hasse aber Reihen, bei denen die einzelnen Bände mit Cliffhangern enden, weil ich das als Geldschneiderei ansehe. Um zu erfahren, wie eine Geschichte ausgeht, bin ich gezwungen, die folgenden Bände zu kaufen - und ich mag keinen Zwang!
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Autoren bei mehrbändigen Reihen oft ins Schwafeln geraten. Genau so wie bei extrem dicken Büchern, bei denen man beruhigt hundert und mehr Seiten streichen könnte, weil sie nur überflüssiges Beiwerk enthalten.
Ich weine den Zeiten nach, als ein Autor noch in der Lage war, eine kompakte, unterhaltsame Kriminal- oder Science Fiction-Geschichte auf rund 230 Seiten unterzubringen. Das ist wahre Kunst!