gibt es Bücher, die Enden hatte, die euch völlig überrascht haben und ganz anders waren als erwartet? Gerade im Krimi- und Thriller-Bereich machen solche Enden bestimmt einen großen Reiz aus, aber vielleicht gibt es auch Bücher aus anderen Bereichen, die es geschafft haben, euch bis zur letzten Seite hinters Licht zu führen. Wir sind gespannt.
Wir wünschen euch ein wundervolles Wochenende
Euer Vorablesen-Team
Ich verrate das Ende natürlich nicht, aber bei „Lincoln Highway“ ist das Ende in mehrerer Hinsicht komplett überraschend. Aber ich finde es super gemacht (obwohl viele genau dieses Ende nicht als Ende auffassen und enttäuscht sind) und finde es stimmig.
Die größte Überraschung bot für mich „Als die Träume in den Himmel stiegen“ von Laura McVeigh über eine Familie, die aus Kabul flüchten muss. Ich weiß noch, dass viele andere in der Leserunde, für die ich das Buch las, sich hinters Licht geführt fühlten und das überhaupt nicht gut fanden. Ich hingegen finde die Erzählung genial konstruiert, schmerzlich, aber genial. Für mich eines der besten Bücher überhaupt. Aber mehr kann ich nicht dazu schreiben und ich rate auch jedem, vor diesem Buch keine Rezension dazu zu lesen, denn es ist echt schwer darüber zu schreiben, ohne zu spoilern …
Ich war vom Ende des Buches WIE EIN STERN IN DUNKLER NACHT von Violet Thomas sehr überrascht. Auch andere Leser:innen, mit denen ich das Buch gemeinsam besprochen habe, waren mehr als irritiert. Wir hätten alle ein ganz anderes Ende erwartet…
K, hab jetzt ein dickes Spoiler davor gesetzt. Aber liest man wirklich noch alle Schinken in dem Alter? Ich meine, ich las in meinem Alter nur das, was im Trend war. Nichts, was schon vor 15 Jahren oder länger rauskam.
Manchmal hat man gerade an dem Thema ein besonderes Interesse. Ab und zu gehört es zu den Lektüre Empfehlungen an Schulen. Es ist ein sehr bekanntes Buch und es wird immer wieder neu aufgelegt, ich denke es ist noch sehr aktuell. Meiner Meinung nach ist es auch ein nachhaltiges Buch, im Gegensatz was wir im allgemeinen als Trend bezeichnen.
Zuletzt ging es mir bei dem Buch „In fünf Jahren“ so, am Anfang hatte ich eine bestimmte Vorstellung, wo es hin gehen wird und lange Zeit schien es auf mehr oder weniger geradem Weg auch darauf hinaus zu laufen, bis die Handlung dann doch ganz unerwartet abgebogen ist.
Am Ende von „Der Gesang der Flusskrebse“ gab es zwei Auflösungen. Die eine hatte ich mir schon gedacht, bei der anderen war ich völlig baff. Dabei war es rückblickend so logisch Interessanterweise ging es meiner Schwester genau andersherum. Wie unterschiedlich man doch sowas beim Lesen wahrnimmt…
Haha ja, stimmt. Ich dachte mir auch: What? Mitten im Buch, aber ich habe mich darauf eingelassen und fand es einfach Mal erfrischend anders und daher gut.
Mich hat der Schluss von „Das verschlossene Zimmer“ (Rachel Givney) überrascht - und zwar negativ. Gerade die Richtung auf den Schluss hin und der Schluss selber waren für mich ausschlaggebend für die Bewertung mit nur 2 Bewertungssternen. Sowas Unglaubhaftes hatte ich noch nie - schade um die Lesezeit.