Am 01. Juni hat der diesjährige Pride Month gestartet! Wir freuen uns natürlich sehr, dass auch in der Buchwelt immer mehr queere Bücher zu finden sind und wir sogar schon einige an euch verlosen durften. Jetzt sind wir aber auch neugierig, welche queeren Buchempfehlungen ihr so habt! Teilt diese gerne in den Kommentaren, wir sind gespannt!
Ich musste zuerst googeln, was der „Pride Month“ ist, den Ausdruck kannte ich bislang nicht und habe ihn auch noch nie zuvor gehört.
Buchempfehlungen habe ich hierzu nicht, es ist einfach nicht mein Genre.
Als erstes fällt mir da Queergestreift ein, welches ich bereits gelesen hab . Das Kinderbuch So sind Familien zeigt vermutlich auch schön die Vielfalt und Diversität der Menschen. Ich hoffe, das Buch noch lesen zu können.
Ein bestimmtes Buch fällt mir da gar nicht ein, aber ich finde es großartig, dass in letzter Zeit das Thema in vielen Büchern jeglichen Genres aufgegriffen wird. Es wird allgegenwärtig und komplett normal.
Besonders Homosexualität ist gefühlt fast in jedem Buch Thema, jetzt habe ich gerade „Im Nachhall des Todes“ beendet, ein finnischer Krimi, dort war das Opfer transsexuell.
Spontan fällt mir da #ichwillihnberühren von OJ & ER ein, das ich vor zwei oder drei Jahren hier bei Vorablesen gewonnen habe.
So eine schöne, berührende (und dazu auch noch reale) Geschichte. Ich habe das Buch schon mehrfach gelesen und bin jedes Mal von neuem verzaubert.
Gelesen und für gut befunden:
Queer gestreift, I kissed Shara Wheeler, I´ll be the one, The Charm Offensive, The Black Flamingo, They both die at the End, Yesterday is History, Red White and Royal Blue, Cinderella is Dead, This Poison Heart, Zwei Mamas für Oscar
Will ich diesen Monat noch lesen und weiß demnach noch nicht, ob die empfehlenswert sind:
The Mirror Season, We set the Dark on Fire, Girls of Paper and Fire, One Last Stop, Malice
Und weil mir das bei einem Kommentar etwas sauer aufgestoßen ist, auch wenn es wahrscheinlich nicht böse gemeint war: Queere Bücher sind kein Genre, sondern können trotzdem noch Thriller, Liebesgeschichte, Fantasy oder whatever sein. Es geht darum, dass queere Charaktere repräsentiert werden und Raum einnehmen können, weil sie genauso Teil unserer Welt sind, wie nicht-queere Menschen. Sonst wäre nicht-queere Bücher, also Bücher in denen alle das bei der Geburt zugeschriebene Geschlecht haben und heterosexuell sind, ja auch ein Genre, und auf die Idee all diese Bücher in einen Topf zu schmeißen würde niemand kommen.
Leider sind viele dieser Bücher auf Englisch, weil ich im deutschsprachigen Raum kaum fündig geworden bin, aber manche dieser Bücher wurden bereits übersetzt.
Ich war jetzt überrascht, dass ich manche nicht gleich auf dem Schirm hatte
- Red, White & Royal Blue von Casey McQuiston
- I Kissed Shara Wheeler von Casey McQuiston
- One Last Stop von Casey McQuiston
- Reihe Kiss the Bodyguard von Stella Tack
- Selection Band 4 und 5 von Kiera Cass
- Mirror, Mirror von Cara Delevigne
- Heartbreak Boys von Simon James Green
- Nur fast am Boden zerstört & die Vorgeschichte Mein fast perfekter Sommer von Sophie Gonzales
- Someone New von Laura Kneidl
- In all seinen Farben von George Lester
- Dinge, an die wir nicht glauben von Bryan Washington
- Sie weiß von dir von Sarah Pinborough
@novalie
Ich merke schon wieder, dass ich meine ganzen Gedankengänge gar nicht zum Ausdruck bringen kann, weil sie sich immer weiter überschlagen …
naja, letztendlich will ich nicht streiten, worauf es hinauslaufen könnte - damit erreicht man nichts, gibt erfolgreichere Wege ^^’ aber ganz klar bin ich froh über deine sachlichere Reaktion, ich hätte es nicht hinbekommen. Und dennoch generell über deine Reaktion.
Für mich habe ich einfach beschlossen, dass es nicht böse gemeint ist (na gut, ich glaube sowieso, dass die wenigsten Menschen bösartig sind, wenn überhaupt).
Ich verstehe auch nicht, wieso das unbedingt in einen Thread für Buchempfehlungen geschrieben wird (wobei ich es eben generell nicht verstehe, da kann ich mir noch solange einreden, dass mit Genre vielleicht einfach Liebesromane gemeint sind ??? - aber das wäre immer noch unsensibel oder, hm, ist weltfremd das richtige Wort?)? Wie auch immer, ich bin leider viel zu schüchtern, um eine Erklärung „einzufordern“ und außerdem - wenn - zu empfindlich für einen Streit, denke ich. ^^’ Naja, entschuldigen kann ich mich immer noch, ob die Entschuldigung angenommen wird oder nicht … wenn nicht, muss ich damit ebenso leben. ^^’
So, jetzt habe ich es doch hinbekommen, meine Gedanken einigermaßen kurz und bündig in Worte zu fassen - naja, und auch nachvollziehbar, hoffe ich … ^^’
Ich antworte Dir kurz, weil ich denke, Du meinst meinen Kommentar weiter oben.
Ja klar, homosexuelle Figuren gibts in vielen Romanen, das meinte ich jetzt gar nicht. Wahrscheinlich wurde ich missverstanden. „Genre“ ist vielleicht der falsche Ausruck. Bei obiger Freitagsfrage dachte ich zuerst an Gay-Liebesgeschichten oder an Romane, deren Schwerpunkt auf dem Thema „Queer“ liegt - und das ist einfach jetzt nicht so meins. Ich hätte mich z.B. nicht auf „Queergestreift“ beworben, weil mich das Thema jetzt nicht wirklich interessiert.
Abschließend möchte ich einfach kurz anmerken, dass ich überaus tolerant bin für fast alles, was in Büchern so kommt - ich kann nur nichts empfehlen, weil ich mich in dem Thema zu wenig auskenne und ich vor der Freitagsfrage hier noch nie was vom „Pride Month“ gehört habe, zumindest nicht unter dem Ausdruck. Man lernt hier einfach immer wieder was Neues
auch wenn es wahrscheinlich nicht böse gemeint war
Nein, um Gottes Willen! Überhaupt nicht! Vielleicht hätte ich eher „Thema“ schreiben sollen. Sorry.
Ah ja, dann war mein zweiter Gedanke doch nicht naiv - bin froh … ^^’ also, es tut mir leid - inzwischen fällt es mir schon schwer, nicht vom schlimmsten Fall auszugehen, aber das wird mir erst jetzt wieder klar - das Unterbewusstsein macht das Leben ja oft schwer …
Danke für deine Erklärung!
Das Wort Genre war in dem Kontext wohl einfach irreführend. Ich habe mir eh gedacht, dass da nichts böses dahintersteckt, aber ich wollte das für mich einfach nicht so unkommentiert stehenlassen.
Ich wünsche dir hier weiterhin viel Freude beim Lesen und Lernen.
Grüne Tomaten von Fannie Flagg.
Ja, ein richtig tolles Buch, das ich auch schon mehrfach gelesen habe.
Die Bücher von Brandon Taylor hatten mir auch gefallen. Ich mag den Erzählstil sehr gerne.
Letztes Jahr war Felix ever after eines meiner Highlights. Alleine schon das Cover ist extrem gelungen. Außerdem habe ich einiges in dem Buch gelernt. Ich wusste zum Beispiel nicht, was ein Deadname ist.
Schade finde ich das auch, dass man in anderen Ländern so viel mehr Bücher entdecken kann. Mein furchtbares Englisch macht mir da oft ein Strich durch die Rechnung, aber auch Deutschland kann mit einigen queeren Büchern überzeugen, man muss sie nur finden. (Also ich meine
Bücher in deutscher Sprache, nicht Autor:innen oder das Setting)
Auf meinem SuB und in meinem Bücherregal sind zumindest so einige zusammengekommen.
Die Faulheit hindert mich zwar, alle aufzulisten, aber ich freu mich auf neue Entdeckungen in diesem Thread.
Mich hat zuletzt Marvel | Xaviers Institut: Das erste Team von R. MacNiven richtig geflasht. Wegen der Story, nicht, weil zufällig die Charaktere queer sind.
IKSW habe ich auch schon gelesen (wuhuiii, ich hatte hier Losglück) und One Last Stop hullert schon eine Weile auf meinen SuB, da bin ich nun richtig neugierig drauf!
Wie hat es dir denn gefallen?
Ich habe ein wenig das Gefühl, dass gerade im Bereich Fantasy und SciFi schon in der Vergangenheit viel offener mit dem Thema umgegangen wurde. Vielleicht auch wegen der Vorstellung, dass in einer fernen Zukunft kein Wert mehr auf typische Geschlechterrollen und Beziehungsbilder gelegt werden wird?
Empfehlenswert sind zum Beispiel „Ich bin Gideon“ oder „Tagebuch eines Killerbots“.
Mir hat
Mut. Machen. Liebe. von Hansjörg Nessensohn sehr gut gefallen und ich kann es absolut weiterempfehlen !
Das fand ich auch toll. So gut, dass ich weitere Bücher des Autoren gelesen habe.
Wer Fantasy mag, ist gut mit dem Buch „Das Lied der Krähen“ von Leigh Bardugo bedient. Hier gibt es homo- und bisexuelle Charaktere, ohne, dass es explizit um das Thema „Queer sein“ geht. Ebenso wie bei den Schattenjäger-Reihen von Cassandra Clare. Von Polyamorie bis zur Homosexualität einiges dabei.
Für Romance-Fans kann ich „Honey Girl“ von Morgan Rogers empfehlen. Nichts spektakuläres, kurzweilig und nett für Tage am Pool, auf der Terasse, dem Balkon… Hier geht es um ein lesbisches Pärchen.
Nicht fiktional kann ich „Ich bin Linus“ von Linus Giese empfehlen. Tolles Buch zum Thema trans*, mit vielen Schmerzlichkeiten und Erfahrungen aus Linus Leben.
„Queergestreift“ eignet sich besonders, um auf kurzweilige Art zum Thema queer sein zu lernen und erste Einblicke zu bekommen. Eher als Sachbuch einzuschätzen, auch wenn es sehr locker geschrieben ist.
Wer gerne ein richtig tolles Buch über Freundschaften liest: „Loveless“ von Alice Oseman. Von ihr kann ich generell alle Bücher uneingeschränkt empfehlen. Tolle Geschichten, die ans Herz gehen. Vielleicht kennt jemand die Serie „Heartstopper“ auf Netflix. Die ist auch von einer ihrer Graphic Novels adaptiert worden.
Geht mir genauso, kannte den Begriff nicht und lese dieses Thema so gut wie nie.