Geschmack ist eine ganz persönliche Angelegenheit. Daher kann es auch mal passieren, dass ein absolut hochgelobtes Buch persönlich so gar nicht gemocht wurde. Bei welchem Buch war das bei euch zuletzt der Fall?
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Euer Vorablesen Team
Uhhh tolle Frage Also zuletzt war es ein Nele Neuhaus Krimi bei mir…Verstehe den Hype absolut nicht, ich konnte damit gar nichts anfangen
aber ich habe das gleiche Gefühl leider auch öfter bei Klassikern. Fand zum Beispiel auch Lolita von Nabokov oder Die unerträgliche Leichtigkeit des seins von Milan Kundera ganz schrecklich und wirklich nicht schön zu lesen. Mittlerweile breche ich solche Bücher dann auch ab und hoffe, dass sie bei anderen ein besseres Zuhause finden.
Ganz schrecklich fand ich „Schicksal“ von Zeruya Shalev. Zäh wie Kaugummi. Andere waren völlig begeistert. Bei solchen Gelegenheiten frage ich mich immer, ob ich ein anderes Buch lese.
Auch auf die Gefahr hin daß mich jetzt viele überhaupt nicht verstehen werden, aber für mich ist es die Biss Reihe. Für mich sehen Vampir aus wie Graf Dracula und glitzern nicht in der Sonne.
Bei mir war es " Der neunte Arm des Oktopus " Beworben wurde es ohne Ende, sogar im TV vor der Tagesschau, bei Rossmann so präsentiert, dass man es nicht übersehen konnte, und irgendwie war es in " aller Munde " Mit hat es aber gar nicht gefallen ! Als Spende hätten meine 20 Euro einen besseren Nutzen gehabt.
Ganz aktuell ist es bei mir gerade die dänische Thriller-Reihe „Winterland/Todland/Blutland“ … wurde als spektakulär und hochspannend angekündigt. Habe mich durch den 1.Teil gequält … hatte schon lange nicht mehr so ein langweiliges, plattes Buch aus Skandinavien.
Quasi alle Jugendfantasy-Bestseller, in denen der Typ megaheiß und ein mega Ars…ch ist und das Mädchen sich von dem behandeln lässt wie der Dreck unter seinen Schuhen und das auch noch gut findet. Und romantisch. Das ist romantisch, habe ich fast vergessen. Wenn nämlich ein Typ mega gut aussieht, darf er mit Mädchen oder Frauen machen, was er will, das ist dann in Ordnung.
Wird auch von allen Leser*Innen dann gefeiert.
Den finde ich faszinierend - mal schreibt er total murksig, dann wieder finde ich ein Buch richtig gut von ihm. So gar kein Anhaltspunkt - drum lese ich den nur, wenn ich ihn in einer Leserunde oder als Tausch bekomme. Geld gebe ich für Fitzek nicht aus - zu groß das Risiko, dass ich es als Verschwendung empfinde.
„Der erste letzte Tag“ ist aber tatsächlich richtig gut!
Mir ging es kürzlich bei „Grace“ so - leider, weil ich das Thema sehr interessant fand. Aber mit dem Stil bin ich überhaupt nicht zurechtgekommen und habe mich einfach nur gequält.
Mir hat „Die Mitternachtsbibliothek“ überhaupt nicht gefallen. Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, und dann fand ich es langweilig, das Ende vorhersehbar. Die ständig neuen Möglichkeiten der Protagonistin, ihr Leben zu leben, nervten mich irgendwann nur noch.
Definitiv Die geniale Freundin von Ferrante - wie man auch an meiner diesbezüglichen Rezension ablesen kann. Alle weiteren Bücher von ihr weise ich sogar geschenkt zurück.