Das handhabe ich auch so.
Wenn ich noch einen Tag oder länger warten würde, hätte ich irgendwie „Angst“ nicht mehr in der richtigen Gefühlslage des Buches zu sein, wenn das Sinn für Dich ergibt. (Zumal ja am Ende des einen Buches schon der Beginn eines Neuen wartet )
Es ist nicht so, daß ich das Buch aus der Hand lege und mich sofort an den Rechner setze: Ich lasse es kurz sacken, nehme evtl. noch ein Heiß- oder Kaltgetränk meiner Wahl zu mir und dann geht’s los.
Da ich von meiner Grundeinstellung leider eher faul bin, kann es bei mir schon einige Tage (manchmal auch Wochen ) dauern, bis ich die Rezension schreibe, außer ich habe Zeitdruck, dann klappt es in der Regel schneller.
Ich mache mir allerdings während der Lektüre immer Notizen, die ich dann zu Rate ziehe, weil ich mir das sonst nicht alles merken könnte.
Ja klar, ich kann Dir folgen Mir geht es ähnlich - wobei es mir bei dem einen Buch leicht fällt und ich voll den „Reziflash“ habe (viele, gute Ideen), bei einem anderen Buch wiederum schreibe ich meine Rezi und veröffentliche sie aber erst ein, zwei Tage später und ändere zwischendurch nochmal hier und da. Es kommt immer auf das Thema an.
Du sprichst mir aus der Seele!
Das kommt teilweise auch auf das Buch an. Manchmal kann ich mich direkt nach dem Lesen hin setzen und die Worte sprudeln nur so aus mir heraus. Dann gibt es aber auch Geschichten, die ich länger sacken lassen muss, gerade über Bücher, die mir nicht so gut gefallen haben, denke ich länger nach, ehe ich eine Bewertung verfasse.
Ich habe da eine Marotte entwickelt. Ca 40 Seiten vor Schluss schreibe ich die Rezension. Damit bin ich auf der sicheren Seite nicht zu viel zu verraten. Dann lese ich das Buch zu Ende und lese noch mal meine Rezension. Hat das Ende noch was geändert? Wenn ja, ändere ich die Rezension ab. In meinen Texten findet der Ausgang der Geschichte keine Erwähnung, ausser wenn der noch was rausgeholt hat in der Bewertung. Ich beginne aus Prinzip kein neues Buch, bevor die Rezension nicht auf meinem Blog eingestellt ist. Und ich schreibe zu jedem gelesenen Buch eine Rezension.
Ich könnte nie erst nach Tagen oder gar Wochen eine Rezension schreiben. Dazu muss ich noch in der Geschichte drin sein.
Eigentlich will ich die Rezension immer schreiben bevor ich das nächste Buch anfange. Sonst habe ich manchmal das Gefühl die Empfindung vermischt sich. Aber es klappt nicht immer. Und manchmal muss ich meine Gedanken auch erst etwas sammeln und sortieren bevor ich meine Meinung in Worte fassen kann. Das kommt immer etwas auf das Buch an.
Ja, da gebe ich dir recht. In vielen Büchern gibt es mehrere Hauptpersonen und um dies herauszustellen wer nun der ALLERWICHTIGSTE davon ist, finde ich die Bezeichnung Hauptprotagonist nicht sooooo verkehrt - aber jeder versteht es halt anders und bei mir „rollt sich auch nichts auf“ wenn ich das lese.
Schlimmer finde ich „abgeschriebene“ Covertexte.
Eine sehr schöne Frage und sehr Interessant finde ich auch wie unterschiedlich das manche sehen und auch wieder doch nicht
Für mich sind die negativen Rezensionen immer am Aussagekräftigsten,weil ich da immer denke das es die ,ehrlichsten" sind.
Kopierte Klappentexte finde ich sehr lästig.
Desweiteren finde ich es gar nicht sooo schlimm wenn was von der Handlung verraten wird. Manches mal bleibt einem gar nichts anderes übrig.
Mich interessiert sonst noch wie man mit den Charakteren so klar gekommen ist und auch der Schreibstil. Sehr schön finde ich wenn es eine persönliche Rezension ist quasi wie einem der Schnabel gewachsen ist und nicht Lehrbuchmäßig wie in der Schule.
Ich bin da ganz bei dir . ich wünschte mir auch das mir das öfter gelingt ,aber das kommt auch sehr auf die Tagesform drauf an
Ich rezensiere auch gerne im Anschluss an ein Buch , ist aber mit einem Kleinkind schon mal nicht möglich ,da verschiebt sich das oft auf das Wochenende oder auf die ,wenn, Mittagsschlafzeit. Es kann auch schon mal vorkommen das ich eine Rezension über den ganzen Tag verteilt schreiben muss. Das ist nicht immer das schlechteste, wenn einem die richtige formulierung fehlt ,fällt sie mir dann oft ein wenn ich was anderes gemacht habe.
Ich bin leider zu Unstrukturiert für richtig gute Rezensionen. Bei mir ließt sich jede anders. Aber egal ich liebe Bücher und hab Spaß dran
Wenn ich da an meine 5 Sterne Rezensionen aka Schwärmereien over 9k denke… Ehrlicher könnte ich Begeisterung gar nicht in Worte fassen. Aber ich weiß, was du meinst.
Meinst du Klappentexte?
Ich gehöre btw zu den Personen, die Hauptprotagonist ganz grausam finden. Das wird bestimmt auch mal so n Wort, was irgendwann als richtig gilt, weil es einfach soo viele Leute falsch machen. Und ja, für mich ist es tatsächlich falsch, eine Person Haupthauptfigur zu nennen.
Kann ich mich auch nicht von frei sprechen
Trotzdem lese ich bei allem immer erst die ein Sterne Bewertungen
und davon abgesehen beschert mir „Protas“ auch Ausschlag.
Ich frage mich immer warum manche Rezensenten es nötig finden, das Cover in einem ellenlangen Absatz bis ins kleinste Detail zu beschreiben. Das Cover sehe ich doch selbst?
Ich muss in der richtigen Stimmung sein, dann schreibt sich die Rezi quasi von alleine. Das kann direkt nach dem Buch sein, oder auch ein paar Tage später.
Wenn ich merke, ich muss mir die Sätze regelrecht aus der Nase ziehen, hat es keinen Sinn und ich verschiebe die Rezi auf später. Denn dann kommt sonst nur eine Mist-Rezi dabei heraus.
Das polstert ordentlich auf?
Ca 40 Seiten vor Schluss schreibe ich die Rezension. Damit bin ich auf der sicheren Seite nicht zu viel zu verraten.
Oh, das ist eine gute Idee! Gut, dass man sich hier mal über so ein Thema austauscht - man kann sich echt viel abgucken.
Warum auch nicht - die Rezensionen sind dann doch ganz authentisch. Das ist die halbe Miete