Das ist doch überhaupt nicht der Punkt! Ich maße mir nicht an, jd. zu kritisieren und sein Urteil anzuzweifeln. Es ging mir einzig und allein um die Beantwortung der o.g. Frage (Freitagsfrage 302 von Vorablesen). Um das Bsp. eines guten, passenden Titels zu verdeutlichen, nahm ich den einen von „Sturmvögel“, weil ich das Buch gelesen habe und das beurteilen kann, ob der Titel mit dem Inhalt stimmig, ob er gut gewählt ist! Ich möchte keine Diskussion über gute oder schlechte Titel oder gute oder schlechte Rezensionen der User und gleich gar nicht von dem/der bestimmten User*in lostreten. Das steht mir nicht zu und liegt mir total fern. Für ausführliche Diskussionen nutze ich Leserunden, auch damit evtl. Missverständnisse ausgeräumt bzw. gar nicht erst auftreten können. Warum muss denn hier immer alles bis ins Kleinste zerfasert werden? Das geht über kurz oder lang so weit bis es eskaliert. Das war eigentlich der Ausgangspunkt für mich, dass ich hier eine neue Antwort auf die Frage in den Raum gestellt hatte! Ansonsten halte ich mich weitgehend raus hier, was auch das Beste zu sein scheint.
Es ging mir auch gar nicht darum, um die Bedeutung des Wortes „seicht“ zu diskutieren. Was soll das bringen?
Nein, ich kaufe Bücher auch nicht nach Rezensionen!
Also, nochmal: Zu einer guten Rezension gehört für mich ein passender, eben guter Titel!
Die Frage gebe ich gern zurück. Wo unterstelle ich dir denn, dass du das gesagt hast? Aber eine Rezension ist subjektiv, wie ich vorhin schon mal schrieb, von daher darf es auch der Titel sein. Ein Titel darf „seicht“ verwenden, ob dir das abwertend erscheint oder nicht. Wenn man deine Logik weiterverfolgt, dürfte man diese Worte auch nicht in der Rezension benutzen, denn Worte besitzen ja Macht und jemand könnte … Was eigentlich? Was stört dich an einem abwertenden Titel einer Rezension? Entweder du liest sie trotzdem, weil dich interessiert, warum der Rezensent es abwertend empfand oder auch nicht. Es ändert an dem Buch selbst überhaupt nichts.
Jetzt drehen wir uns im Kreis. Die Bewertung passt für den User, für uns nicht. Der Titel passt zur Rezension, unserer Meinung nach passt vielleicht die ganze Rezension nicht. Aber das ist subjektiv. Das kann man drehen und wenden wie man will. Ein Buch was ich grottig finde, ist für jemand anderen das Jahreshighlight und dementsprechend findet sie meine Rezi blöd. Meiner Meinung nach ist das gut so. Denn sonst hätten wir keinen Gesprächsstoff.
Daher lese ich keine Rezension vorher, entweder schreckt sie mich ab oder ich bin nachher enttäuscht. Manchmal lese ich nach einem Buch andere Meinungen weil ich neugierig bin wie andere es beurteilt haben.
Liebe Hennie! Alles gut, bitte nicht persönlich nehmen oder dich hier zurückziehen. Ich sage auch nicht, dass du die Rezension von dem User als gut oder schlecht beurteilst oder kritisierst! Ich sage nur, dass der Titel für dich und mich nicht zum Buch passt. Der User hat aber das Buch ganz anders erlebt und beurteilt als wir und sein Titel passt zu seiner Rezension.
Das ist doch ebenfalls nur deine subjektive Entscheidung, richtig? Ausnahmen wären, würde jemand zum Beispiel bei einer Liebesgeschichte schreiben: Langweiliger Horror … obwohl … da habe ich auch schon langweiligen Horror erlebt, aber das führe jetzt zuweit.
Vielleicht meint @hennie es auch so, dass der Titel der Rezension erst einmal abwertend klingt, die Rezension selbst das Buch aber positiv bewertet (oder die Sternevergabe) und somit der Titel einen vollkommen falschen Eindruck erweckt?
Das ist mir bei Rezensionen nämlich auch schon ab und zu aufgefallen: Das der Titel oder Text eine vollkommen andere Erwartung schüren, als die Punktevergabe dann zum Schluss ausdrückt.
So wird das Buch in der Rezension über den grünen Klee gelobt und sich darüber ausgelassen, wie toll es doch war, und dann bekommt es aber zum Schluss nur drei Sterne. Das passt dann für mich auch nicht zusammen und ergibt somit keine besonders gute Rezension.
Nein, diese Rezension passt schon zum Titel. Die ganze Rezension ist nicht gerade positiv und spricht auch über fehlenden Tiefgang. Da ist schon eine Linie.
Genauso ist es.
Ich beziehe mich lediglich auf die Beantwortung der o.g. Frage. Das diese Fragestellung schon eine subjektive Sicht voraussetzt ist für mich sonnenklar. Für mich gehört zu einer guten Rezension der passende Titel, eine in sich schlüssige Überschrift oder eine Einschätzung des Inhalts oder wie auch immer. Das sieht natürlich jeder anders, eben subjektiv - objektiv geht nun mal nicht!
Dass es fatale Folgen haben kann, wenn nicht richtig übersetzt/ gedolmetscht wird, glaube ich sofort. Aber Dein vor Überheblichkeit triefender Umgangston ist maximal abstoßend.