manche BĂŒcher sind so schön, dass die ganze Welt sie lesen sollte. Und doch passiert es hin und wieder, dass man maĂlos begeistert ist und niemand das Buch zu kennen scheint. Das ist wirklich sehr schade. Genau um diese BĂŒcher geht es heute:
Welches Buch verdient viel mehr Aufmerksamkeit?
Wir sind sehr gespannt auf eure Buchtipps!!
Beste GrĂŒĂe und ein erholsames Wochenende
Eurer Vorablesen Team
Mir geht es ja oft so, dass ich gefĂŒhlt die einzige Leserin bin, der ein Buch so gut gefĂ€llt, dass sie die nĂ€chsten BĂŒcher des Autors/der Autorin auch lesen will, um dann festzustellen, dass die entweder nicht weiter ĂŒbersetzt oder nur als E-Book erschienen sind, was mich dann immer frustriert.
Zuletzt ging es mir so mit einem Buch von Laura Drewry: âWas das Herz dir sagtâ. Weil mir das Buch so gut gefallen hat, wollte ich den Nachfolger auch gerne lesen, den es aber nur noch als E-Book gibt. Schade!
Da gibt es fĂŒr mich ganz klar eine Autorin: Jessica Winter! Sie schreibt unheimlich schöne und emotionale Drama-Romance, die einen unter die Haut geht. Da möchte ich gar kein einzelnes Buch hervorheben, sondern liebe alle ihre BĂŒcher. Und das ALLES in Eigenregie. Bisher ist noch kein Buch in einem Verlag erschienen, sondern sie publiziert alle ihre BĂŒcher selbst.
Da fallen mir spontan die BĂŒcher von Lea Coplin ein! âNichts zu verlieren. AuĂer uns.â und âNichts ist gut. Ohne dich.â. Diese Autorin hat es echt drauf, die Geschichten treffen ganz tief ins Herz.
AuĂerdem habe ich noch einen kleinen Geheimtipp: âSommersonnenwendeâ von Grete Donner. Gerade kam Band 2 heraus, den ich noch unbedingt lesen muss!!
Ich liebe die BĂŒcher von Emma Mills. Es wurden zwei BĂŒcher von ihr ĂŒbersetzt und ich habe beide schon wirklich sehr oft gelesen. Leider wurden die beiden BĂŒcher im Königskinder-Verlag veröffentlicht, sodass ich glaube, dass keine weiterer BĂŒcher von ihr ĂŒbersetzt werden. Ich finde das wirklich sehr schade und werde die anderen wahrscheinlich auf Englisch lesen.
Die Krimis von Domenique Manotti kennen viel zu wenige, genau wie James Lee Burke. Auch die BĂŒcher von Irene Nemirovski sind nur einer Fangemeinde bekannt.
Wobei James Lee Burke bereits seit einer Weile wieder neu aufgelegt wird vom Pendragon-Verlag. Und nicht nur die alten Sachen, auch die neuen sind dabei. Und der Heyne-Verlag hat ihn auch wieder entdeckt.
Von den beiden anderen Autoren/Autorin habe ich auch ein paar BĂŒcher und kann Dir nur zustimmen.
Da fĂ€llt mir direkt âDie Entdeckung des Himmelsâ von Harry Mulisch ein, ein ganz grandioser Schmöker, der bereits Anfang der 90er Jahre erschienen ist.
Ansonsten kann ich fast blind empfehlen die BĂŒcher des Liebeskind- und des mare-Verlages. Ersterer hat beispielsweise die Autorin YĆko Ogawa fĂŒr Deutschland entdeckt, die mittlerweile doch recht bekannt ist.
FĂŒr Krimibegeisterte ist die monatliche Krimibestenliste eine Fundgrube: Dort gibt es immer wieder wirklich tolle Sachen zu entdecken.
Da fallen mir auf Anhieb zwei Kinder/Jugendbuch-Serien ein.
Maria Durand - Zitrönchen
Ab 9/10 Jahren fĂŒr Pferdeliebhaber. Spannend und gut geschrieben. Gibt 8 BĂ€nde, meine Kinder warten sehnsĂŒchtig auf Band 9.
Henry A. Selkirk - Die Darlington Road Kids
Ab 12 Jahren, ĂŒber das Leben im 19.Jahrhundert in London. Krimis, sehr detailliert und spannend geschrieben. Gibt bis jetzt 3 BĂ€nde, Band 4 soll dieses Jahr noch kommen.
Da ich aus Ăsterreich bin, sind hier die österr. Schriftsteller wohl auch nicht so bekannt. Darum will ich hier den Thomas Glavinic hervorheben mit seinem Buch DAS GRĂSSERE WUNDER und von Judith W. Taschler DAS GEBURTSTAGSFEST. Diese 2 BĂŒcher haben mir besonders gefallen, obwohl alles von Taschler eigentlich sehr zu empfehlen ist. Auch VEA KAISER muss man hier noch dazu geben, denn die schreibt auch sehr einmalig: zB MAKARIONISSI und RĂCKWĂRTSWALZER
Wer phantasievolle Geschichten liebt, sollte unbedingt Stein und Flöte - und das ist noch nicht alles von Hans Bemmann lesen. Ein wunderbarer MĂ€rchen-Roman um einen Suchenden, der sich oft verlĂ€uft und am Ende doch noch seinen Weg findet. Viele Geschichten in der Geschichte steigern noch das LesevergnĂŒgen.