So dick habe ich es auch nicht in Erinnerung. Aber ok, es ist dreißig Jahre her oder so, dass ich’s gelesen habe.
Ich glaube, das war auch mein längstes/dickstes. Ist aber auch schon ewig her, dass ich das las… uff, dauerte lang, obwohl es sooo spannend war und ich nur so durch die Seiten geflogen bin !
Ich biete “Die Nebel von Avalon” von Marion Zimmer Bradley.
Die TB-Ausgabe hat laut amazon 1118 Seiten.
Ich hatte (in den guten 80ern) einen Hardcover-Ausgabe einer Freundin.
Die fühlte sich definitiv dicker an und ich hab mind. ein Jahr gebraucht um es zu Ende zu lesen.
Die Säulen der Erde von Ken Folletts, über 1200 Seiten, ich habe es vor einigen Jahren gelesen und 6 Monate dafür gebraucht, definitiv zu lang.
Das hab ich auch in den 1980ern gelesen, aber als TB. Muss ich glatt mal gucken, wie viele Seiten das hat. Aber ich hab da nicht soooo lang dran gelesen. War mir schon damals egal, wie viele Seiten ein Buch hat, ich hatte ja immer die selbe Lesegeschwindigkeit bzw. eh so meinen üblichen Durchschnitt an Seiten pro Tag. Ein buch oder vier - ist ja im Grunde egal.
Bei mir war es Anfang der 80er „Shogun“ von James Clavell mit 1022 Seiten
und „Vom Winde verweht“ von Magaret Mitchell mit 1020 Seiten
Wenn ein Buch gut ist , dann lese ich gerne so dicke Wälzer , allerdings auch nur ohne Termindruck
Genau, Krieg und Frieden, ein echter Wälzer
Aber wunderbar und kurzweilig.
Oh ja, “Shogun” war wunderbar. Ich überlege schon lange, dieses Buch noch einmal zu lesen.
Bei mir dürfte das auch “Krieg und Frieden” gewesen sein mit um die 1500 Seiten. Oder alle Einzelbände von Murakamis “1Q84” zusammengenommen.
Als Jugendliche hatte ich eine recht gute Lesegeschwindigkeit, seit den Kinder ist die gesunken.
Aber das Buch hatte so viele Leute die mitspielten. Heute hätte ich mir den Luxus gegönnt, es nicht zu ende zu lesen, damals hatte ich den Ehrgeiz es zu tun.
Meine Lesegeschwindigkeit sank, als ich mit den Korrekturen angefangen habe. Da liest man anders und ich bekomm das nicht mehr weg. Ist mir aber auch egal. Ich habe das Gefühl, ich lese so intensiver als zuvor.
Mein Geschmack hat sich komplett verändert. Heute wäre das Thema schon nichts mehr für mich, damals hab ich auch die anderen Bücher von Marion Zimmer Bradley gelesen. Ich hab damals auch Herr der Ringe verschlungen - und heute lässt es mich kalt (sowohl als Buch, als auch als Film). Damals gefiel es mir ja gerade, wenn viele Figuren vorkamen und je dicker das Buch, desto besser. So konnte ich noch länger in dieser anderen Welt verweilen und musste nicht wieder in eine andere wechseln.
Wenn ich diese Seite scrolle, dann finde ich einige Bücher, die ich auch gelesen habe. Allerdings ist mir nicht bewusst gewesen, wie viele Seiten sie hatten. Die Säulen der Erde fand ich damals klasse und hatte sie auch rucki-zucki durch. Ja, vom Winde verweht… . Daran merkt man anscheinend auch wie alt man geworden ist , an die “Dicke” der Bücher erinnere ich mich nicht so, eher an ihren Inhalt.
Ich habe mir den Roman letztes Jahr gekauft (damals war das Buch geliehen) , damit ich nochmal eine literarische Reise nach Japan machen kann .
Das geht mir auch so . Der Inhalt ist ja auch viel wichtiger als die Anzahl der Seiten . Das habe ich online nachgesehen , wieviele Seiten es waren .
Das mit dem Geschmack stimmt, der hat sich auch verändert. Jetzt würde ich das nicht mehr lesen, damals war es “in”.
Aber ich denke heut zu Tage gibt es viele Bücher, die auf irgendeinen thematischen Zug aufspringen wollen/müssen und dann suche ich meine “normalo” Themen verzweifelt.
Ich hab es nicht gelesen, weil es “in” war (ich bin noch nie mit dem Strom geschwommen), sondern weil es mich ansprach. Von einem Buch kam ich aufs nächste und in meiner Lieblingsbuchhandlung wurde ich immer super beraten - nicht nur für neue Bücher, sondern auch für ältere.
Dann hab ich irgendwann die Reihe “dtv pocket junior” für mich entdeckt. Das sind die dünnen Büchlein mit dem roten Streifen im Eck oben. Das waren immer “Problembücher”, aber ich fand die einfach super. Ich hab meine Sammlung noch immer, obwohl die inzwischen echt schlimm aussehen.
Dem Trend mit den Biss-Büchern bin ich ebenso entkommen, wie Harry Potter und all den anderen Büchern dieser Art. Auch um die Shades-of-Grey-Bücher hab ich einen Bogen gemacht und ich stöhne innerlich bei jedem Cover auf, das schon laut brüllt, dass es im Buch pseudoerotisch zugeht.
Klar, Themen nutzen sich mit der Zeit ab, weil sie jeder irgendwie einbaut. Karen Rose würde echt gut schreiben, wenn sie diese unsinnigen Bumsszenen weglassen würde.
Aber es kommen ja schon regelrecht täglich neue gute Bücher raus, irgendwas findet man immer für sich.
Dieses Jahr bin ich tapfer dabei, den SuB nicht nennenswert zu erhöhen (wenn schon das Abbauen nicht so ganz gut klappt). Im Schnitt sind die Bücher ja meist um 350 Seiten. Ich hab noch (wie peinlich - das hätte es vor zehn Jahren niemals gegeben) zwei King-Bücher auf dem SuB - das sind aktuell die dicksten. Aber auch weit unter 1.000 Seiten. Die sind seltener geworden.
Von den dtv pocket hatte ich auch ein paar. Da hat sich immer die Folienbeschichtung in der Sonne abgelöst
Mr. Grey und Vampire kommen mir auch nicht auf den Nachtschrank, aber wie du sagst, es gibt immer genug Nachschub.
Potter hab ich angefangen, bevor der Hype losging (1997/8) und dann musste ich natürlich auch bis zum Ende lesen. Aber noch mal - nein danke.
Genau weiß ich es nicht. Aber zu den längsten Büchern zählen die Mittelalter-Romane von Sigrid Undset (Olav Audunssohn, Kristin Lavranstochter) mit jeweils gut 1000 Seiten sowie die Romane von Rebecca Gablé und Ken Follett.