Es ist auch mein Jahreshighlight, zumindest im Bereich Kochen und Backen.
Mir geht es da genau wie dir.
sorry, ich habe das mehrfach Zitieren gerade nicht mehr auf der Pfanne
wie bei mir.
Ich habe es gewagt diese Woche ein Brot zu kaufen, da kam sofort von meinem Mann, dass ich doch bitte das nächste Brot wieder selbst backen soll.
Dito, auch mit dem alle drei Tage von Neuem aufschlagen. Allerdings habe ich nachgesehen: nur 8 Kilo Mehl auf Lager.
Ich störe mich immer an “…atmosphärischer Dichte”. Ja es steht sogar so im Duden und es kommt gerade bei Thrillern fast in jedem fünften Klappentext vor, aber ich kann einen noch so spannenden Krimi/ Thriller nicht mit einer Atmosphäre gleichsetzen oder vergleichen. Allerdings bin ich mir nicht ganz so sicher ob ich dies nicht in meinen früheren Rezensionen auch mal mitverwendet habe
Sagt das Vorablesen-Team denn nichts dazu, wenn eine Rezension überhaupt keine Aussagekraft hat? Oder jetzt bei dem, was Ihr über die Kochbücher Rezensionen schreibt?
Ich mein, wenn man nur schreibt: Alles wunderbar. Total flüssig geschrieben. Die Autorin schreibt super. Und dann in zwei Sätzen noch umformuliert, was auf dem Klappentext steht…
Wenn sich das Team auch noch damit beschäftigen müsste, sämtliche Rezensionen durchzugehen, müsste man sie 24/7 an den Schreibtisch ketten und sie hätten trotzdem keine Zeit mehr zum Essen, Trinken oder Schlafen.
vllt wollen sie sich ja Anregungen holen worauf man achten kann es gibt ja schließlich auch ne Suchfunktion mit der man texte ‘überprüfen’ kann auf einzelne wörter oder phrasen
Und wie wird dann die Edelfeder vergeben, wenn das Team die Rezensionen gar nicht durchliest?
So weit mir bekannt ist, werden die Anwärter für die Edelfeder von Usern dem Team vorgeschlagen. Die schauen sich dann ausschließlich diese vorgeschlagenen Rezis an und suchen sich dort die ihrer Meinung nach besten 3 raus.
Die restlichen Rezis werden vermutlich gar nicht geprüft, außer auf Textlänge.
Sonst könnte es so etwas:
Wirklich ein super schönes und unterhaltsames Buch. Ich habe es erst heute angefangen zu lesen und bin noch lange nicht fertig, aber es ist wirklich reizend!
…als Beginn einer Rezension wohl nicht geben
Aber das Thema hatten wir ja schon öfter. Es ist nahezu unmöglich alle eingehenden Rezis zu kontrollieren ohne großen personellen Aufwand. Da hat archer vollkommen Recht!
Vielleicht sollte man mal die Zitrone des Monats einführen, wo solche Rezis dem Team vorgeschlagen werden könnten, die sich das Team dann mal genauer vornehmen könnte. Natürlich wird diese Zitrone dann nicht öffentlich vergeben, denn es soll ja nicht als Pranger dienen. Aber das Team würde so vll. eher von evtl. Ungereimtheiten erfahren. 100 Augen sehen mehr als 4
Ich denke, den usern ist es ja sowieso freigestellt, User an das Team zu melden, die nichtssagende Rezis veröffentlichen. Ich glaube schon, dass das neue Punktesystem, mit dem man ja relativ leicht für das Wunschbuch sammeln kann, user auch dazu verführt, Rezis zu veröffentlichen, die nicht aussagekräftig sind, nur damit man dann die Punkte erhält.
Natürlich liest das Team Rezensionen für die Edelfedern! Seit einiger Zeit ist es möglich, dem Team Vorschläge für die Edelfedern zu machen, aber ausgewählt werden sie dennoch vom Team.
Siehe auch den Thread zu den Edelfedern Dezember 2016. Zitat: Liebe VorableserInnen, im Dezember habt ihr wieder zahlreiche schöne Rezensionen geschrieben! Ganz besonders gefreut hat es uns, dass sich auch einige VorableserInnen mit tollen Edelfeder-Empfehlungen an uns gewandt haben.
Sehr gute Idee, da bin ich dabei.
Eine anspruchsvolle Rezension ist nicht auf hochwissenschaftlich getrimmt, sondern eine Form der Textanalyse, die potentiellen Interessenten für das Buch zur Orientierung dient. Es handelt sich dabei nicht um eine Diskussion, sondern um die Auseinandersetzung eines Lesers mit einem Text. Wenn ein Leser mehr über einen Roman zu sagen weiß als “finde ich supi”, soll er das auch tun dürfen. Im übrigen wird bei Vorablesen ja keineswegs nur Unterhaltungsliteratur vorgestellt, so dass auch die Rezension durchaus mehr Substanz haben kann.
Ich denke, meine Rezensionen kommen bei den Interessenten gut an - und sie sind deutlich sinnvoller als “supi Buch, muss man lesen”, aber sie langweilen auch nicht zu Tode und sie verraten auch nicht den ganzen Inhalt.
Nach wie vor bin und bleibe ich eine Rezensentin, die für “Otto Normalleser” schreibt und keine Textanalyse vorlegen möchte. Ich möchte auch keine Texanalyse lesen, wenn ich Rezensionen lese. Meine Meinung. Mein No Go bei Rezensionen.
Du darfst das für Dich ja gern anders sehen, aber ich habe nun mal diese Sicht.
Auf Dein Zitat fällt mir ja fast nichts mehr ein. Schon irgendwie bitter, oder?
Das mit der Zitrone des Monats finde ich gut.
Klappentext abschreiben finde ich auch sinnlos, aber nach selbst zusammengefassten Inhaltsangaben suche ich manchmal sogar. Denn manchmal finde ich den Klappentext nicht aussagekräftig genug oder mir ist bei Fantasy-Büchern beispielsweise unklar um welche “phantastische Figur” es sich handelt…
Ich könnte jetzt nicht sagen, dass es einen bestimmten Satz gibt, der mich in Rezensionen stört.
Aber wie einige andere ohnehin schon geschrieben haben, finde ich es ebenfalls nervig, wenn jemand den Klappentext oder auch Angaben zum Autor etc einfach abschreibt. Zwar muss eine Rezension deshalb nicht automatisch schlecht sein, manchmal kommt dannach durchaus noch eine eigene Meinung, aber ich finde es eben unnötig.
“Hauptprotagonist” mag ich auch nicht, denn das ist doch doppelt gemoppelt, ansonsten stören mich bei Rezensionen am ehesten Rechtschreibfehler. Es soll jeder seine Rezension so schreiben, wie er möchte, ob mit Klappentext oder ohne. Bin ich die Rezensionspolizei?
Was ich nicht unbedingt brauche, sind Genrezuordnungen oder Preisangaben in der Rezension, nach dem Motto: “Genre - Thriller” für “9,99”.
Aber wenn es jemand in seine Rezension schreibt, stört es mich auch nicht. Ich lese auch ganz gerne Infos zum Autor und eine kurze Inhaltsangabe, dann habe ich alles kompakt an einem Ort. Und muss nicht extra googlen.
Fazit: So richtig gestört fühle ich mich nur durch extreme Rechtschreibfehler.
Also eine zu umfassende Inhaltsangabe, die deutlich über den Klappentext hinaus geht, ärgert mich schon. Man will doch in einer Rezension nicht dem Leser das Buch vorweg erzählen und die Spannung nehmen (auch wenn es kein Thriller ist), sondern ihm eigentlich entweder den Mund wässrig machen oder ihn auch mal vorwarnen, was ihn da für ein Schrott erwartet. Aber doch keinesfalls durch die Zusammenfassung der Handlungsstränge. Dann lieber zur Einleitung den Klappentext einkopieren - da kann man dann wenigstens nichts falsch machen - als zu viel Inhalt zusammenfassen.
" Dann lieber zur Einleitung den Klappentext einkopieren - da kann man dann wenigstens nichts falsch machen - als zu viel Inhalt zusammenfassen."
Da gebe ich Dir Recht. Ach ja - schlimme Spoiler nach dem Motto - “ich hätte nicht damit gerechnet, dass Tom der Mörder war” finde ich nicht besonders prickelnd!
Wie gesagt - jeder soll seine Rezension so gestalten, wie er möchte. Wenn mich ein Buch wirklich interessiert, mache ich meine Kaufentscheidung auch nicht nur an Kundenrezensionen fest, sondern lese auch die FAZ und die ZEIT dazu.
Da fällt mir ein - schlecht korrigierte und redigierte Bücher (aus großen Verlagen) stören mich wirklich.
Und wenn der Verlag sich dann zu fein ist, auf eine kritische email zu antworten. Wenn ich mir voller Vorfreude ein gebundenes Buch kaufe, welches sich in einem bestimmten Preissegment bewegt, und der Inhalt dann nicht unbedingt inhaltlich, aber eben korrekturtechnisch zu wünschen übrig lässt, macht mich das traurig. Weshalb ein Buch überhaupt verlegen oder übersetzen lassen, wenn nicht sauber ?