Nr. 101: Gibt es Sätze in Rezensionen, die ihr nicht mehr lesen könnt, weil sie immer wieder vorkommen?

Schon ist wieder Freitag und demnach auch wieder Zeit für eine neue Freitagsfrage!

Bei so vielen Rezensionen, die ihr täglich schreibt und vielleicht auch lest, fallen euch doch sicherlich immer wieder Sätze, Begriffe oder Äußerungen auf, die recht oft vorkommen. Deswegen wollen wir heute von euch wissen:

Gibt es Sätze in Rezensionen, die ihr nicht mehr lesen könnt, weil sie immer wieder vorkommen?

Wir sind schon sehr gespannt, welche Sätze ihr hier nennen könnt!

Habt einen schönen Freitag und kommt gut ins Wochenende!

Herzliche Grüße,
euer vorablesen-Team

Es gibt keine bestimmten Sätze, die ich nicht mehr lesen kann, aber ich hasse es total, wenn eine Rezension mit dem kompletten Klappentext anfängt. Den braucht’s meiner Meinung nach in einer Rezension nicht, weil ich den schon gelesen habe, wenn ich mich für ein Buch interessiere.

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Geht mir genauso. Wer mit dem Klappentext des Verlags oder mit der Beschreibung des Covers anfängt, hat bei mir schon verloren. Den lese ich nicht weiter.

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Solche Rezensionen fallen mir in letzter Zeit auch öfters auf. Klappentext rein kopiert, was Allgemeines über den Autor und am Schluss:Das Buch hat mir gefallen, ich kann es empfehlen. Das ist keine Rezension,das kann ich auch lesen, wenn ich das Buch im Internet per google suche.

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Da schließ ich mich an, diese Rezensionen findet man immer mehr :frowning: Ich muss unbedingt merken, dass das Buch auch wirklich gelesen wurde und sich der Leser damit auseinander gesetzt hat, ansonsten ist es eine komplett sinnlose Rezension

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Das fällt mir bei einer bestimmten Rezensentin ganz extrem auf - Standardrezension, die aus Klappentext, gekürzte Angabe zu Autor/in und einem nichtssagenden Textbaustein besteht.

Manchmal ist ein Klappentext sinnvoll - aber eigentlich nur bei nicht mehr lieferbaren Büchern und bei Amazon. Manche solche Liebhaberstückchen oder vergessenen Bücher mag man ja manchmal doch kaufen und würde gern mehr darüber wissen. Ansonsten nervt es nur. Man kann doch eine eigene Kurzzusammenfassung schreiben.

Mich nerven im Übrigen Rezensionen, die zu lang sind und einer Kritik von Reich-Ranicki ähneln oder sonstwie auf hochwissenschaftlich getrimmt sind. Eine Rezension soll eine Besprechung “von Leser zu Leser” sein. Wenn ich mich über Unterhaltungsliteratur informieren möchte, dann auf lockerer Ebene. Alles andere kann, wenn es denn sein muss, sowieso erst dann diskutiert werden, wenn ich das Buch auch gelesen habe und auf die “Abhandlung” eingehen kann.

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Wenn der komplette Klappentext zitiert wird, les ich oft gar nimmer weiter.

Und wenn dann steht “ich hab das Buch als Rezensions/Gratis/-Exemplar bekommen, aber das beeinflusst meine Meinung in keinster Weise” - das nervt mich, weil es für mich klar ist, dass meine Rezension immer unbeeinflusst erstellt wird, egal, ob das Buch geschenkt, gekauft, gefunden oder wie auch immer ist :wink:

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Das nervt mich auch immer, denn wie jemand an ein Buch gekommen ist, ist mir völlig egal.

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Es gibt einen Satz, den ich sehr missverständlich finde, weil man ihn als Lob oder als harsche Kritik empfinden könnte.

“Das Buch ist eine tolle Lektüre für Zwischendurch.”

Wie es genau gemeint ist, verstehe ich oft nicht. Falls es ein Buch mit kurzen Kapiteln ist, das ich im Wartezimmer lesen kann oder ein humorvoller Roman zur Entspannung im Liegestuhl, OK. Aber zwischendurch klingt so, als wäre aus einem Büchlein noch kein erwachsenes Buch geworden.

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Aber das ist doch eine Bemerkung, die amazon eine Zeit lang ausdrücklich von Rezensenten gefordert hat.

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Ich frage mich bei solchen “Textbausteinenrezensionen” mit vollständigen Klappentext immer ob das Buch überhaupt gelesen wurde?
Ellenlange Rezis, in denen der gesamte Inhalt verraten wird, lese ich auch nicht. Da steht meistens auch noch drin wieviele Seiten und /oder Kapitel das Buch hat. Ehrlich gesagt ist mir das erstens Wurscht und zweitens bin ich nicht doof…denn ich kann das selbst herausfinden…wenn es mich denn interessiert!

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Genau hier liegt wohl der Hase begraben. Meist habe ich bei solchen Rezensionen das Gefühl:Das Buch wurde nicht gelesen, nur rezensiert…wenn ihr versteht was ich meine?

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Dann gibt’s noch die Leute, die eine Biographie des Autoren/der Autorin dazuschreiben. Die nerven mich auch, die fliegen sofort aus meinem Raster.

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Eben…das kann ich auch per Google erfahren.Dazu brauche ich keine Rezension zu lesen. Doch damit sieht eine Rezension halt auf den ersten Blick “nach was aus”:wink:

Nur für Testartikel, aber nicht für Bücher. Auch vor der Regeländerung.

Oh ja, ich versteh verdammt gut, was du meinst! Letztens gab es nach einer Leserunde die Rezension “Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, würde es weiterempfehlen”. Da gab’s nicht mal nichtssagende Textbausteine. Äh, ja, danke!

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Dass man dazuschreibt, woher man das Buch hat, ist auch o.k., aber diese extra Bemerkung, dass die Meinung nicht beeinflusst wurde, obwohl man es gratis bekommen hat - die finde ich unnötig, weil ich mal annehme, dass eine Rezension nicht besser ausfällt, nur weil man das Buch gratis bekommt - und deshalb nervt mich diese Extrabetonung.

Ich würde das so verstehen, dass es ein Buch ist, das man locker-leicht lesen kann und das nicht zu anspruchsvoll ist (chick-lit würde ich persönlich darunter einordnen) - ich sehe den Satz im Gesamten eher positiv.

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Oh ja, in der Leserunde war ich auch … :joy:

Hah, stimmt!! :wink: Dann hast du ja auch ihre tolle Beteiligung während der Leserunde mitbekommen. Ich hab die Rezension dann auch gemeldet. Daraufhin hat sie dann doch noch ein paar Sätze hinzugefügt.

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