Stimmt, solche Spiele haben wir früher an Kindergeburtstagen immer gespielt. Oder die Hände auf dem Rücken verbinden und mit dem Mund nach einem Stück Schokolade schnappen, das in einer Schüssel mit Wasser schwimmt. Das waren noch Zeiten, als Kindergeburtstage noch keinen Eventcharakter hatten und Topfschlagen genügte
Mit Lebkuchen kenne ich das nicht. Wir haben das immer mit einer Tafel Schokolade dick in Zeitungspapier verpackt gespielt. Die Skiausrüstung inkl. Handschuhe musste bei einer gewürfelten Sechs angelegt werden und dann konnte man versuchen etwas mit dem Besteck von der Schokolade freizulegen.
Weil wir schon gerade dabei sind. Kennt noch jemand außer mir das Kindergeburtstagsspiel „Hilfe Mord!“?
Genau, solange bis der nächste eine Sechs gewürfelt hat
Bei uns war es ein Apfel im Wasser
Du hast natürlich Recht, ein Apfel war’s, keine Scholoklade. Schwimmt auch viel besser
Nein, nie gehört, wie funktioniert das?
Na klar doch.
Ich lese vor Weihnachten gerne Romane, die aus 24 Kapiteln bestehen - und einen Adventskalender darstellen sollen. Letztes Jahr habe ich ein schönes Adventskalenderbuch aus dem Pattloch-Verlag gelesen, von Nina Bilinski „Roadtrip Richtung Weihnachtswunder“. Das Buch passte gerade, und ich habe mich jeden Tag in der Adventszeit auf das neue Kapitel gefreut.
Das habe ich letztes Jahr auch gelesen. Dieses Jahr liebäugle ich mit dem von Sarah Saxx
Was liest du denn schönes?
Weihnachtsleuchten in Santas Cove gelesen. War wie einer der Weihnachtsfilme die ich mir immer mit meiner Tochter anschaue . Ist aus der Magic Christmas Reihe, aber ich habe noch kein anderes Buch davon gelesen.
Jetzt lese ich erst mal Im Nordlicht. Mir hat im Nordwind super gefallen und ich freue mich nun zu erfahren wie es weiter geht.
ist das die frühe Version von Werwölfe?
Das hieß bei uns (Vor 40 Jahren) Mord im Dunkeln:
Gruppe tanzt, einer wird „ermordet“ und Detektiv kommt dazu und befragt alle.
Jeder hatte vorher einen Zettel, was er ist und erzählt dann mehrfach seine „Geschichte“. Nur der Mörder variiert diese, woran man dann erkennt das er „lügt“.
So was ähnliches hatten wir vor 20-30 Jahren auch, hieß „Mafia“: Alle sitzen im Kreis, der ein Zugabteil darstellt, und schlafen (Augen zu). Der Moderator geht im Kreis und legt durch Antippen den Mafioso fest, der zeigt daraufhin dem Moderator an, wer „tot“ ist. Der Moderator weckt alle auf, bis auf den einen, der wurde ja ermordet. Nun diskutieren alle (bis auf den „Toten“ und den Moderator), wer der Mörder gewesen sein könnte und legen sich auf einen fest. Der scheidet aus, und dann wird es wieder Nacht…Wenn der richtige Mafioso identifiziert wurde, überleben alle, ansonsten geht es von vorne los.
Haben wir früher stundenlang gespielt, besonders gerne nachts draußen im Dunkeln.
Ebenso beliebt war „Was ist passiert?“, heute auch bekannt unter „Black stories“.
Diese beiden Spiele durften in keinem Jugendcamp fehlen.
Ich weiß, was du meinst, aber ehrlich wir haben aus jedem Geburtstag meiner Töchter zwischen 4-10 ein Event gemacht. Jeder Geburtstag fand zu Hause statt, hatte ein Motto und passende Deko dazu und es gab immer die gleichen Spiele: Topfschlagen, Blindekuh, Dosenwerfen, Stille Post, Flaschendrehen (für Geschenke auspacken oder Wahrheit/Pflicht), Stopptanz/Reise nach Jerusalem, Eierlaufen.
Jetzt sind sie älter, da wollen sie dann auch mal etwas „erwachsenes“ machen.
Ich bin sowieso der Ansicht, dass Kinder in dem Alter das alles nicht wirklich wahrnehmen (ich möchte nicht schreiben zu schätzen wissen). Das meiste ist doch nur, um die anderen Eltern zu beeindrucken.
Oh, ich weiß noch wie eine Mutter mich fragte, woher ich die Dosen hätte fürs Dosenwerfen und ich sagte Erbesensuppe, Kartoffelsuppe, Chilli Con Carne, Hühnerfikassee.
Das, was Du beschreibst, finde ich toll, und das war bei uns damals ja ähnlich. Unser Sohn (10) hatte bisher nur zwei richtige Kindergeburtstage, weil er allein wegen Corona schon drei verpasst hat und auch noch mitten in der Hauptkrankheitszeit Geburtstag hat. Das war uns in den letzten Jahren oft zu riskant.
Was ich mit Events meinte ist, dass bei vielen schon Kletterparcours oder Indoorspielplatz inklusive anschließendem Kino- und Fastfoodkettenbesuch sein muss, um mithalten zu können.
Da gibt es bei uns auch Mütter, die da rückwärts vom Stuhl fallen - Dosenfutter, ganz, ganz böse. Und nicht mal vegan Das würde für mindestens 4 Tage die Server von WhatsApp zum Glühen bringen…
Deshalb schrieb ich, ich weiß was du meinst
Ja, solche Geburtstage haben meine Kinder auch besuchen dürfen. Aber da sind sie auch wieder gekommen und haben nur gesagt „wir waren klettern“. Ich glaube, viele Familien haben weder die Lust noch den Platz, Geburtstage zu Hause zu machen.
Meine Kinder sind in der Zwischenzeit 14 und 19. Ja, während Corona gab es auch keine Feier oder nur eine mit den besten Freundinnen.
Ich habe die Klassiker mehrere Jahre immer wieder vorgeholt, nur dass das „Motto“ natürlich offiziell jedesmal ein anderes war - statt Monstern Star Wars oder Pokemon, sprich die Dosen wurden mit einem anderen Motiv überklebt, der Esel war Yoda mit Schwert oder ein Pokemon mit langem Schwanz usw. Da hielt sich der Aufwand in Grenzen und die Kinder waren trotzdem beschäftigt.
Werwölfe kenne ich ehrlich gesagt nicht, aber genau so ist der Ablauf bei „Hilfe Mord!“
Werwolf ist vor allem bei großen Gruppen super, weil es viele verschiedene Sonderrollen gibt. Da können dann auch 40 Leute spielen, ohne dass die meisten nur raten können, wer die „Werwölfe“ sind. Wir spielen das regelmäßig bei Kinderfreizeiten mit Kindern von 6 bis 14 oder auch mal nur die Betreuer dann abends