Leseeindruck bitte ernster nehmen

Leider singt die Chance für aktive, wirklich interessierte Nutzer, die Literatur lieben und sich austauschen möchte.

Mich ärgert es auch wenn man bei der Bewerbung eigentlich sofort erkennt das die LP gar nicht gelesen wurde. Ich nehme mir viel Zeit, weil mich Literatur interessiert und nicht weil ich etwas abgrasen möchte. Ich setzte mich mit der Leseprobe auseinander und schreibe etwas, das ist mir wichtig. Das mit dem Button ist schon richtig, dann bräuchte man sich die Mühe gar nicht erst machen und dann ist es auch nicht so enttäuschend wenn man leer ausgeht, draufdrücken sodass man erkennt, ich bin interessiert, traurig, so sollte es nicht sein.

Es ist schade, dass es immer wieder schwarze Schafe gibt. Ich kann das gar nicht glauben, wie dreist Menschen sein können. Ich nehme die LP immer ernst und lese sie komplett und mache mir Gedanken, was ich schreiben könnte.

Habe gerade mit großem Interesse eure Beiträge gelesen. Mir ist aufgefallen, dass ich mir selbst überhaupt noch keine Gedanken gemacht habe, dass Rezensionen mithilfe von KI geschrieben werden. In Zukunft werde ich viel mehr darauf achten. Sobald ich meine Rezi schreibe schaue ich schon auf die Portale, um zu erfahren, ob andere eine ähnliche Erfahrung beim Lesen gemacht haben. Dennoch nehme ich mir selbst viel Zeit für meine Rezension und kann den Unmut unglaublich gut verstehen.

Mit Hilfe von KI fände ich nicht einmal das Problem. Das kann ja auch bedeuten, dass man seine Rechtschreibung checken lässt, sich dabei helfen lässt ein Synonym zu finden. Leider werden es besagt Personen aber nicht dafür nutzen, sondern wollen keine Arbeit haben.

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Das tue ich tatsächlich ab und zu. Zb ich schreibe meine Rezi und wenn ich manchmal das Gefühl habe, dass da irgendwie ein bestimmtes Wort fehlt oder es nicht so ganz ausdrücken konnte wie ich will, schaue ich zb mit Chatgbt nach wie ich es besser hinbekomme. Quasi als Hilfsmittel. Finde ich persönlich auch nicht schlimm. Wie du finde ich es schlimm, dass andere ohne Mühe Gewinne abziehen und nicht mal die geforderte Gegenleistung dafür bringen.

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@suedeee
Naja, Rechtschreibprüf-Seiten und Thesauren gibt es ja schon lange.
Da schicke ich jedes mal meine Rezis durch, gerade weil ich mich häufiger vertippe und das nicht auf den ersten Blick sehe, weil mein Auge-Hirn schon von selbst fehlerhafte Wörter dreht.

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Fehler machen wir ja alle mal :slight_smile: wie gesagt als Hilfsmittel ist es mir recht, wenn es das Orginal dadurch nicht groß geändert wird.

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Also ich lese selten eine Leseprobe komplett, da ich schon nach ein paar Seiten weiß, ob es was für mich ist oder nicht. Von daher kann es schon sein, dass meine Leseeindrücke nicht ganz so ausführlich auf die Leseprobe eingehen.

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Schließe mich an! Ich finde die Leseproben meist viel zu lang. Ich habe es lieber mich von einem neuen Buch überraschen zu lassen, wenn ich es aufschlage. Ich mag es nicht, wenn ich dann schon 30, 40 Seiten irgendwann schon mal gelesen habe.

Ich würde eine Bewerbungsfrage (wie bei LovelyBooks) auch ehrlicherweise viel besser finden als einen Leseeindruck.

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Ich fände eine Kombi nicht übel in dem Fall. Sprich man liest die Leseprobe und beantwortet dann eine Frage dazu. Zudem kann man sich separat zusätzlich zu Stil etc. äußern. Hätte den Vorteil das KI geringere Chancen hätte.

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Wenn ich eine LP nicht bis zum Ende lesen mag, dann hat das ja einen Grund: Nämlich, dass ich das Gelesene nicht mag, der Schreibstil mir nicht gefällt usw.
Aber dann möchte ich dieses Buch auch auf gar keinen Fall haben und gebe auch keinen LE ab. Sollte ich mich bis zum Ende gequält haben, scheue ich mich dann oft dafür nur 2 Sterne zu vergeben. Deshalb bewerte ich lieber nicht und verzichte auf die vollen 10 Punkte :laughing:.

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Ich lese eine LP auch nicht bis zum Ende, selbst wenn ich das Buch fantastisch finde, sondern nur so weit, bis ich mir einen Eindruck von den Charakteren und dem Schreibstil machen kann. Ich mag es nicht, zu tief in eine Geschichte einzutauchen und nach 30 oder 40 Seiten wieder aufhören zu müssen. Ob mir der Schreibstil zusagt, weiß ich bereits nach wenigen Absätzen.

Scheu habe ich keine, auch mal nur 1 oder 2 Sterne zu vergeben, im Gegenteil, das kommt bei LP bei mir recht oft vor. Wenn ich eine LP lese, schreibe ich fast immer auch einen LE dazu und nehme dann eben den Haken raus.

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Das ist bei mir anders. Ich will dann einfach warten bis ich das Buch ganz lesen kann. Bei Büchern die mir nicht gefallen, schreibe ich keinen Leseeindruck.

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Wenn ein Buch auffällig schwach ist, kann man das ja schreiben - allerdings braucht es dafür das sorgfältige Lesen der gesamten LP. Wenn mir ein Buch so wenig gefällt, dass ich diese nicht bis zu Ende lesen möchte, dann schreibe ich auch nichts. Dafür gibt es dann die Rubrik ‚kein Leseeindruck‘.
Ich bin schon der Meinung, dass es unsere Aufgabe ist, die LP zu Ende zu lesen, wenn wir im Lostopf landen wollen. Nur dann können wir eine fundierte Meinung abgeben.
Ich habe keine Lust, mich durch ein Buch zu quälen, das ich nicht mag, wenn ich es doch vorher durch genaues Lesen hätte verhindern können. Ich gehöre zu denjenigen, die das Häkchen häufig entfernen und lieber verzichten.

Das sehe ich anders.
Wenn ich eine Leseprobe nach zehn Seiten so grausig finde, dass ich nicht weiterlesen möchte, dann ist das durchaus auch ein Feedback.

Ist doch okay, das in einem Leseeindruck zu erläutern und dann auf den möglichen Gewinn zu verzichten.

Ich hatte es schon so manches Mal, dass ich nach einem Klappentext schon Feuer und Flamme war und dann haben die ersten paar Seiten diese Begeisterung direkt genommen.

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Das sehe ich nicht so. Den Schreibstil kann man nach wenigen Absätzen einschätzen: Ist er anspruchsvoll, sehr platt, besteht er nur aus simplen Hauptsätzen, sagt mir die verwendete Sprache zu? Wirken die Charaktere stereotyp oder komplex? Ich bin inzwischen erfahren genug, um zu wissen, ab welchen Punkt ich ein Buch einschätzen kann, um einen LE zu erstellen und zu entscheiden, ob ich das Buch lesen möchte. Zudem ist die Länge der Leseproben auch recht willkürlich. Meist sind es zwar ca. 10% des Buches, aber nicht immer. Häufig nimmt schon das Vorwort einen großen (wenig aussagekräftigen) Teil der LP ein.

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Du kannst Dein Lebensmodell nicht allen aufdrängen. Ich habe schon erlebt, dass mich eine Leseprobe begeistert hat und das Buch mich dann doch enttäuschte.

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Oh ja… Das passiert mir tatsächlich auch häufiger.
Ich hatte das in diesem Jahr auch bei Wunschbüchern.

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Ja, das ist einfacher für die Bewerbung. Eine Frage ist schnell beantwortet.
Aber wie oft kommt dann: Ich konnte nicht in die Geschichte finden / der Schreibstil war grottig /die Figuren schlecht gezeichnet etc.
Das alles kann man verhindern, indem man zumindest mal in die ersten paar Seiten reinliest.