Danke für Deine Worte! Die Antwort von @kassandra10 bezüglcih den “Anschuldigungen” wurde hier von allen geflissentlich “überlesen”, bzw. nicht darauf eingegangen.
Danke @kassandra10, dass du aus Deiner Sicht die Sachlage geklärt hast. Es erschreckt mich im gleichen Maßen wie dich, wie schnell hier die Anschuldigungen, Verdächtigungen, Vorverurteilungen und Emotionen hochkochen. Und immer wieder gerne vergessen wird, dass es sich hier um eine Werbeplattform handelt, hinter der ein bezahltes Team steckt.
Ich danke Dir vielmals, ja es ist erstaunlich, das wirklich bis auf 2 User nichts zu meinem Post zu sagen hatten!
Selbst der hinweisende User, der an die “Redaktion” geschrieben hat, worüber ich ja dankbar bin und das nicht als Kritik an meiner Person oder an meiner “Arbeit” sehe, machte sich nicht mal die Mühe, darauf zu antworten.
Für mich ganz persönlich fasse ich also zusammen, dass ich zu einer solchen Gruppe von Usern eines Forums nicht gehören möchte und diese Art der “Kommunikation” unter Lesern mir hier nicht gefällt.
Wir lesen doch alle, weil wir Spaß an Literatur haben und doch genau wissen, zumindest hoffte ich das, wie die Verlagsbranche tickt. Hier geht es um Verkaufszahlen, kostenlose Werbung und das Ankurbeln bestimmter Autoren, Themen und Storys.
Ich hoffe, Du schließt mich da nicht mit ein, denn ich hätte Dich persönlich gefragt/angeschrieben und nicht öffentlich - wie ich es hier ja vertreten habe und dafür abgewatscht wurde.
Ich klinke mich hier mal ein…obwohl ich mich nicht unbedingt in diesem Thema gross geäussert habe.
Ich verstehe dich,mich nervt wenn jemand einen Tread eröffnet, sich ausk… und sich dann auf Nimmerwiedersehen verabschiedet.Da frage ich mich warum die User Treads eröffnen?
Das selbe habe ich grad wieder in einem anderen tread gesehen.Da stellt jemand eine Frage,User antworten,fragen nach Details. Und von der Person hört man nix mehr.
Nicht die feine Art !
Ja, ich weiß. Und ich finde das gut. Ich bezog mich darauf, dass Du schreibst, es hätten sich so wenig auf Dein Posting hin dazu geäußert.
Ich hab niemanden “an den Pranger gestellt” und bin eben der Meinung, wenn man etwas sieht, das einen stört, klärt man das selbst oder eben über das Team, aber nicht über einen öffentlichen Thread.
Deshalb wollte ich das hier noch mal klarstellen - ich hab Dich nicht angeklagt, aber ich muss jetzt auch nicht extra zu Deiner Erklärung Stellung nehmen, denke ich.
Liebe Igela,
danke für deine Zustimmung. Ich fand an der Email von Vorablesen.de ja auch gar nichts schlimmes. Ich habe mich tatsächlich einfach vertan und da Zeit in meiner realen Welt einfach mal Geld bedeutet, nicht großartig den Buchtext gelesen und es wurde zurecht korrigiert.
Aber das User hier so miteinander umspringen, das kenne ich aus anderen Foren oder schon gar nicht im persönlichen Austausch untereinander. Diese Site gibt es schon so lange und ich bin von Anfang an hier “Mitglied” und finde es wirklich bedauerlich, was aus diesen Foren geworden ist. Die sind doch einzig dazu da, sich untereinander und sei es drum auch mal “anonym” untereinander auszutauschen. Schade, aber so scheint sich die Welt zu wandeln und das nicht im positiven Sinn.
Ich wünsche Dir weiterhin nette Posts, einen tollen Erfahrungsaustausch und natürlich einen großen Sack toller Bücher!
Ich bin ganz Deiner Meinung. Es gehört darauf hingewiesen und dann abgeändert. Ich fand es nur schade, das der User selbst keinerlei Bezug genommen hat, aber das scheint leider immer häufiger vorzukommen, und liegt sicherlich auch in der Anonymität des Internets.
Aber sei es drum, mein Fehler wurde behoben und dafür bin ich dankbar und werde mir demnächst bei mir schon bekannten Büchern dann wohl etwas genauer hinschauen müssen Auch Dir wünsche ich weiterhin einen netten Austausch und bis zum Buchmessenwahnsinn in Frankfurt noch eine ganze Menge großartiger Lesezeit
Fest steht ja, dass die Rezi nicht korrekt war und offenbar entfernt wurde. Was soll man denn da jetzt noch Stellung zu nehmen? Okay - es war durchaus mutig, sich hier öffentlich zu outen, denn die wohl wenigsten User haben nachgeforscht, um welches Mitglied es sich wohl genau handeln mag. Aber womöglich erfolgte auch absichtlich keine Reaktion.
Das Team hat es mit dir geklärt und genauso sollte es auch laufen! Zugegebenermaßen nicht unbedingt mit einem solchen Thread, denn melden kann man ja direkt, ohne dass es einem noch andere User raten müssen.
Mir fällt bei deiner Stellungnahme aber auf, dass du offenbar (zwar versehentlich beim falschen Band) ein Buch rezensiert hast, das du in Englisch gelesen hattest. Wie kann man zur Schreibweise oder zur Ausdruckskraft etwas sagen, wenn man die Übersetzung gar nicht kennt? Es gibt doch immer wieder Bücher, die mehrfach aufgelegt wurden, und zwar unter Mitwirkung unterschiedlicher Übersetzer. Klar ändert sich an der Handlung nicht viel - aber Ausdruck und Stil können da doch sehr wohl differieren, auch dem Original gegenüber. Wie kann man das bei einer fremdsprachigen Ausgabe beurteilen? Das interessiert mich tatsächlich.
Wenn das englische Buch die Originalausgabe ist, ist das für mein Sprachgefühl kein „fremdsprachiges“ Buch, sondern das Original. In dem Fall ist das deutsche Buch das Fremdsprachige.
Ich kann die Übersetzung ins Deutsche nicht beurteilen, wenn ich nicht beide Bücher vorliegen habe. Ich kann mich aber auch nicht erinnern, dass bei Vorablesen vor Rex Stout schon mal eine neue Übersetzung eines älteren Titels verlost wurde oder jemand sich zur Qualität einer Übersetzung in einer Rezension geäußert hat.
(Ich lese auch ab und zu in Englisch und schreibe Deutsch darüber.)
Falls ich bei der Qualität von Adrian McKinty völlig daneben liege, kann man das ja mal in einem Thread diskutieren.
Das meinte ich nicht. Aber wenn jemand ein Buch, das jetzt neu in deutsch erscheint, früher in der englischen Originalausgabe gelesen hat, dann kann ich nicht recht nachvollziehen, wie er anhand der Originalausgabe das deutsche Buch rezensieren kann. Ob die Übersetzung nun gut oder schlecht ist, das interessiert mich hier nur am Rande. Wenn doch das deutsche Buch rezensiert werden soll - nach der Überarbeitung des Übersetzers - dann will ich doch keine Rezension der englischen Originalausgabe oder bin ich auf dem falschen Dampfer?
Und Bücher die aus dem Englischen oder Französischen übersetzt wurden sind hier bei VA doch sehr oft zu finden!
Der Übersetzer soll das Buch nicht überarbeiten, sondern das Tempo und die Atmosphäre der Originalsprache zum Klingen bringen. Wenn ich es dir nicht verrate, wirst du gar nicht merken, wenn ich ein Buch in der englischen Ausgabe gelesen habe. Sollte die deutsche Übersetzung überraschend ein Voll-Flop sein, würde mir das schon jemand sagen.
Wenn die Qualität der Übersetzung und die spezielle Ausgabe des Buches in den Vorablesen-Rezensionen normalerweise kein Thema ist, warum ist das dann bei den beiden Personen ein Thema, die hier Englisch lesen und das offen vertreten? Warum wird von anderen nicht gefordert, sich zur Übersetzung, zum Einband und zum Papier zu äußern?
Das ist jetzt nicht gegen dich, ich finde es gut und richtig, diese Frage zu diskutieren. Wenn wir normalerweise hier darüber diskutieren, dass bei Vorablesen Rezensionen eingestellt werden zu Büchern, die von Usern nicht gelesen wurden und in denen kaum ein Wort zum Buch zu finden ist, ist dann der Qualitätsanspruch an die Englisch lesende Minderheit nicht etwas zu hoch gegriffen?
Na dann war ich wohl doch auf dem falschen Dampfer und es ist ganz egal ob ich ein Buch auf englisch, französisch, russisch oder japanisch gelesen habe. In jedem steht dasselbe drin wie in dem deutschen. Ich habe jetzt begriffen was du sagen willst.
Allerdings würde dann bei 5 verschiedenen Übersetzern immer dasselbe deutsche Buch herauskommen, was garantiert nicht der Fall sein wird. Aber gut… es merkt ja keiner, da idR niemand beide Ausgaben lesen wird und schon gar nicht parallel um zu vergleichen, was denn da übersetzt wurde.
Das kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Wenn jemand etwas vll. unkorrektes macht dann ist das zu vernachlässigen, weil jemand anderes noch unkorrekter handelt?
Wobei es ja offenbar von anderen und auch vom Team nicht als unkorrekt angesehen wird, wenn man nur eine fremdsprachige Ausgabe gelesen hat (egal ob Original oder nicht).
Insofern finde ich die Diskussion über diese Frage durchaus auch interessant. Es ist ja normalerweise schon wichtig, dass man auch wirklich die Ausgabe rezensiert, die man auch bekommen/gelesen hat (EBook, HC, HB oder TB). Aber die Sprache ist egal?
Bei einer Rezi würde mir schon reichen, wenn zumindest einleitend gleich erwähnt würde, dass man nur die englische Ausgabe gelesen hat oder eine russische oder französische. Ich kann dann zwar hoffen oder raten, dass die Übersetzung genau den Stil des Autors trifft, aber wissen kann ich es nicht. Und für mich wäre eine solche Rezi damit uninteressant.
Und nochmal: Es geht mir hier überhaupt nicht darum, dass in der Rezi irgendetwas über die Qualität der Übersetzung, des Papiers oder Drucks stehen soll. Ich zweifelte lediglich an, dass man den Schreibstil des deutschen Buches beurteilen kann, wenn man nur eine fremdsprachige Ausgabe gelesen hat. Denn ich glaube schon, dass auch der Übersetzer einem Buch Charakter verleihen kann.
Für mich spielt hier noch eine Rolle, ob der Leser Englisch-Muttersprachler ist oder nicht. Ich lese auch hin und wieder englische Bücher im Original und obwohl ich im Beruf täglich nur Englisch spreche, ist es doch nicht meine Muttersprache. Ein englisches Buch fühlt sich für mich von vornerein anders an. Oft auch intensiver, da ich mich bei der Lektüre mehr konzentrieren muss. Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass das eine Rezension beeinflussen könnte. Und manche Übersetzung kann tatsächlich nicht das transportieren, was ein Original zu bieten hat. An britischem Humor oder manch einem amerikanischen Ausdruck scheitern einfach viele Übersetzer. Wobei das erst auffällt, wenn man beide Versionen parallel liest. Kurz gesagt glaube ich, dass ein Buch in verschiedenen Sprachen durchaus unterschiedlich empfunden werden kann. Wobei ich mir Towles Gentleman in Moskau alleine aufgrund der englischen Rezensionen genauer angeschaut habe - zurecht.
Nicht, dass das falsch rüber gekommen ist. Es ging und geht mir gar nicht um die von dir erwähnten 2 Personen und da irgendetwas Negatives zu finden. Ich verstehe nur schlicht nicht, wie man ein deutsches Buch rezensieren kann, das man nicht gelesen hat sondern nur eine anderssprachige Ausgabe. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man denkt, man könne das - weil man das Buch (die Handlung) an sich ja kennt - aber die Frage für mich war: kann man das deutsche Buch tatsächlich so beurteilen als hätte man es gelesen?
Natürlich kann man das. Du liest doch nach der deutschen Ausgabe auch nicht noch die Originalausgabe, um zu entscheiden, ob der grottige Stil am Übersetzer oder am Autor liegt. Wenn ich ein Buch gut oder schlecht finde, dann sage ich das, egal, ob ich das Original lese oder nicht. Im dunklen, dunklen Wald zum Beispiel habe ich die (für mich) miese englische Version gelesen und die trotzdem hier rezensiert. Schlechte Bücher werden nicht besser, nur weil ein guter oder schlechter Übersetzer am Werk ist. Gute Bücher auch nicht.
Ich empfinde beim Lesen keinen Unterschied zwischen einer englischen und einer übersetzten deutschen Ausgabe eines Buches. Außer dass ich mich im deutschen Text über Übersetzungsschlampereien ärgere.
Als Rezensionsleserin kann ich mich aufgrund von Rezensionen anderer (die Englisch lesen) problemlos entscheiden, ob mich ein Stoff interessiert. D. h. ich erlebe da keine schlimmen Überraschungen, nur weil jemand das Original gelesen hat. Bei meinen Rezensionen deutscher Ausgaben bin ich meist die Einzige, die auf Übersetzungsmängel hinweist, während 99% der Rezensenten dieses Buch in den Himmel loben.
Meine Frage bleibt allerdings unbeantwortet: Wenn die Qualität von Übersetzungen in Vorablesen-Rezensionen sowieso kein Thema ist bei Lesern der deutsche Ausgabe, warum hat die Sprache, in der ich lese, dann irgendeine Bedeutung für irgendwen? Es interessiert doch erst, seit hier die Frage auftauchte, woher kennt sie das Buch, wenn die Vorablesen-Exemplare noch nicht verschickt sind.
Und das Problem müssen die Verlage lösen, die im Moment der gleichen Person auf der einen Plattform sagen: halte dich an das Erstverkaufsdatum und auf der zweiten Plattform: du darfst selbstverständlich deinen Text sofort veröffentlichen.
Merkst du was?
Genau das meine ich doch. Die Leute loben das Buch in den Himmel, weil sie gar nicht das Originalbuch im Originalwortlaut kennen. Daher fallen ihnen auch etwaige Mängel in der Übersetzung auf.
Dass die Leute das nicht stört, wundert mich gar nicht. Mich würde es auch nicht mal interessieren, denn ich kenne es ja auch nicht im Original. Aber wenn du ausschließlich das Original gelesen hast, dann kannst du doch die mangelhafte Übersetzung auch gar nicht kennen. Und trotz evtl. Schwächen durch den Übersetzer bewertest du es toll und schreibst womöglich auch noch, welch bildhafte Sprache der Autor gewählt hat, wie locker er geschrieben hat oder was weiß ich noch alles.
Hier bestätigst du es gleich nochmal. Eine Übersetzung von Literatur steht und fällt mit dem Übersetzer. Und ich wette, dass auch manch ein Übersetzer aus einem recht langweiligen Buch noch was flotteres machen kann.
Bei der Rezi spielt die Qualität zu 99 % keine Rolle, da man nur eines von beiden kennt und die Übersetzungsqualität schlicht nicht beurteilen kann! Die Sprache in der du liest hat auch keine Bedeutung. Nur wenn du ein Buch in irgendeiner Sprache liest kannst du doch nicht ernsthaft dieses Buch in allen möglichen anderen Sprachen beurteilen. Es sei denn, du gibst in deiner Rezi lediglich den Inhalt (die Handlung) wieder und lässt dich nicht über Schreibstil und Wortwahl aus.
Kannst du so gar nicht nachvollziehen, worum es mir bei meiner Frage ging?
Nein - tue ich nicht - weil es mich nicht interessiert, woran es liegt. Das Buch war top oder flopp und fertig. Lag es am Übersetzer: Pech für den Autor!
Aber ich käme nie auf die Idee, die englische Ausgabe zu bewerten, wenn ich sie nicht gelesen habe. Weil ich ausschließlich die Handlung kenne, nicht aber das, was ein Buch für mich zum großen Teil ausmacht.
Wenn ich z. B. an Was man von hier aus sehen kann denke und mir vorstelle, ein grottiger Übersetzer macht da ein steifes englisches oder türkisches Buch draus und ich lobe das in englischen/türkischen Bücherforen über den Klee…
Einen wirklichen Handlungsstrang hat eben dieses Buch ja nicht gerade und es war eigentlich nur wegen der Schreibe so herausragend. Aber ich kann doch nicht wissen, was daraus fabriziert wurde, wenn ich es nicht gelesen habe. Und als Nicht-Muttersprachler vielleicht nicht mal dann. So ein Buch spielt doch mit der Sprache und manche Sprache kennt womöglich gerade diese Spielart nicht und verkorkst es komplett.