Freitagsfrage Nr. 232: Wurde euch als Kind vorgelesen?

Liebe Vorableser*innen,

Heute ist bundesweiter Vorlesetag! Deswegen möchten wir gerne von euch wissen:
Wurde euch als Kind vorgelesen? Wenn ja, was wurde vorgelesen und was mochtet ihr daran ganz besonders?

Wir freuen uns auf schnuckelige Geschichten und Erinnerungen und wünschen ein tolles Wochenende :smiling_face_with_three_hearts:
Euer Vorablesen-Team

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Ganz klares NEIN von meiner Seite. Deshalb musste ich schnell selbst lesen lernen, damit ich all die schönen Bücher lesen konnte! :slight_smile:

Ach ja … und Märchen hatte ich auf Schallplatte, die habe ich mir dann immer angehört. Aschenputtel und Der Froschkönig waren meine Lieblinge auf den Schallplatten! Zählt das? :joy:

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Ehrlich gesagt: ich weiß es nicht. Ich vermute aber, dass mir meine Oma viel vorgelesen hat. Ich weiß nur, dass ich schon vor der Schule lesen konnte - allerdings die “alte Druckschrift” (mir fällt gerade die korrekte Bezeichnung nicht ein). Und diese Art Bücher gab es nur bei meiner Oma.
Ich erinnere mich nur, dass ich schon ziemlich klein keine Märchen mochte, dafür Sagen um so lieber las.

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Mir wurde von meiner Oma ganz viel vorgelesen, hauptsächlich waren es alte Märchen von Gebrüdern Grimm, Ludwig Bechstein und Andersen, aber auch schon mal andere Kinderbücher. Ich habe einige Ferien bei meiner Oma verbracht und mich immer sehr auf die Lesestunden gefreut und das hat den Grundstein für meine Leseleidenschaft auf alle Fälle gelegt.

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Auf jeden Fall zählt das :wink:
Ich verbinde das Vorlesen auch mit Schallplatten. Wenn ich krank war und alleine zu Hause bleiben musste, wurde immer der Plattenspieler ans Bett gestellt. Am Ende konnte ich die Texte mitsprechen, aber das störte mich nicht im Geringsten.

Ansonsten geht es mir wie raschke64. Ich weiß nicht mehr, ob meine Mutter mir vorgelesen hat. Am Wochenende werde ich sie danach einmal fragen. Allerdings denke ich, dass sie dafür wirklich keine Zeit hatte. Vermisst habe ich es aber auch nicht. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass auch ich selbst meinem Sohn eher wenig vorgelesen habe. Das versuche ich jetzt alles wett zu machen und engagiere mich als Vorlesepatin in der Bibo. Ich liebe es. Habe nun eher die Muße und Ruhe, auf die Kinder einzugehen und mich beim Vorlesen in die Rollen fallen zu lassen.

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Mir hat mein Papa abends oft vorgelesen, wenn er mich ins Bett gebracht hat. Meistens aus einem hundealten Märchenbuch, das schon halb zerfleddert war. Ich wollte immer wieder “Die kleine Meerjungfrau” hören und Papa hatte es schon gründlich satt, weil die Geschichte so traurig ist. Das war wirklich schön und gemütlich damals. Zu der Zeit konnte ich mich noch teleportieren - Abends auf Papas Bettseite beim Vorlesen einschlummern und morgens im eigenen Zimmer aufwachen. Purer Wahnsinn.

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Meine Mutter hat mir als Kind sehr viel vorgelesen.
An eine Begebenheit erinnere ich mich noch ganz genau: Ich war krank und wir hatten gerade das Buch “Die Kommunionkinder aus Himmelreich”. Irgendwann konnte meine Mutter nicht mehr weiter lesen, weil das Buch sie zu Tränen gerührt hat.
Damals habe ich das nicht verstanden, ich habe nur gesagt, Mama, warum liest du denn nicht weiter?
Heute verstehe ich das besser, da mich auch schon das ein oder andere Buch zum weinen gebracht hat. :wink:

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Oh ja, meine Mama hat mir sehr viel vorgelesen - und nicht nur Gute-Nacht-Bettgeschichten, sondern immer wieder auch am Tag. Ich hab ja ständig darum gebettelt! Schallplatten mit Märchen hatte ich auch, aber Mama las einfach besser vor!

Das war einfach schön, wenn wir zusammensaßen und sie mir vorgelesen hat. Sie konnte das einfach super gut. Aber leider hatte sie ja nicht so viel Zeit, wie ich Leselust hatte. Und so fing das dann bei mir an, dass ich unbedingt selbst lesen können wollte. Mit einzelnen Wörtern, die immer wieder vorkamen und die ich erkannte (und bei denen ich nachgefragt hatte), meinem Namen (wie bei allen Kindern) und dem Kalender fing es ganz “harmlos” an. Am Ende kam ich mit fünf Jahren in die Grundschule und konnte schon “ein bisschen lesen”.

Diese Liebe zur Sprache ist bis heute geblieben und ich bin jetzt 53 Jahre jung oder alt, ganz wie man es sehen mag.

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Mir haben meine Mama und meine Oma sehr viel vorgelesen. Am allerschönsten fand ich es aber, wenn zur Bettgehzeit meine Mama sich zu mir legte, und sie mir eine frei erfundene Geschichte erzählte. Meine Mama erzählte mir, als ich schon groß war, dass die Geschichten nicht zu spannend sein durften, denn sonst fand ich nicht in den Schlaf. Ach ja, es war eine wundervolle Kinderzeit, an die ich mich gerne zurück erinnere.

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Meine Mutter hat meiner Schwester und mir viel vorgelesen. Abends lagen wir zu dritt im Bett, eine links und eine rechts in Mamas Arm, und dann wurde uns z. B. der Räuber Hotzenplotz, Astrid Lindgren… vorgelesen.
Daran erinnere ich mich sehe gerne zurück. :grinning:

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So weit ich mich erinnern kann, nicht. Meine Eltern hatten damals keine Zeit, keine Lust oderwasauchimmer. Meine Oma hingegen, die las vor, erzählte, bastelte und buk mit uns. Leider ist sie schon über 20 Jahre tot, was mich auch heute immer noch schmerzt, denn sie war die beste Oma der Welt.

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Auch mir wurde vorgelesen, Bilderbücher, die ich auswendig mitsprechen konnte. Z.B. Struwwelpeter oder Max und Moritz und die Struwwelliese. Diese Texte kann ich heute noch auswendig hersagen. Später auch Kinderbücher, Pumuckel, Hotzenplotz oder das Urmel. Als ich dann in die Schule kam hieß es jetzt kannst du aber selber lesen. Das habe ich dann auch in den ersten Weihnachtsferien, mit einem Märchenbuch, sehr schnell gelernt.

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Ich hatte Glück. Meine Mutter hat mir eindeutig das Leserattengen vererbt und sie hat mir ganz viel vorgelesen . Besonders erinnere ich mich an die Astrid Lindgren Bücher, die ich alle noch habe und jetzt meinen Kindern vorlese.

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Meine Mutter hat Astrid Lindgren vorgelesen, aber wenn ich mich richtig erinnere nicht jeden Abend. An andere Bücher, außer einem Grimms Märchenbuch bei dem ich die Bilder angemalt habe, kann ich mich ehrlich gesagt nicht erinnern (ist zu lange her :blush: ).
Meine Mutter hat auch vorselektiert, sie hat nicht alles gelesen (Hänsel und Gretel ging gar nicht) und Mio, mein Mio stand auch nicht auf ihrer Hitliste (obwohl wir es haben).
Ich kann mich an einmal Sommerferien erinnern, da war Karlsson vom Dach dran und mein Bruder (5 Jahre älter) musste dann als Übung abwechselnd mit meinern Mutter lesen und ich hab sehlig zugehört :innocent:
Als ich größer und krank war, hat auch mein Vater mal versucht mir vor zu lesen, aber er hatte nicht so das Vorlese-Talent, außerdem kamen englische Namen vor und die konnte er nicht aus sprechen (da war ich aber in einem Alter, wo ich a) selber lesen konnte und b) es auch beurteilen).

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Nein, darum habe ich sehr früh schon lesen gelernt. Hatte Unterstützung durch meine ältere Freundin.

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Bei mir wurde immer viel vorgelesen von meiner Mutter oder mein Vater hat mir selbsterfundene Geschichten erzählt. Wehe, ich wollte mal wieder eine besondere Geschichte nochmals hören und er erzählte sie anders. Da habe ich ihn immer verbessert, was er gar nicht so gerne mochte.
Diese “Liebe” zum Vorlesen oder Geschichtenerzählen habe ich dann bei meinen beiden Kinder fortgeführt und sie liebten es sehr. Jetzt machen es meine Kinder bei den eigenen genauso. Es wird viel gelesen und erzählt und das ist dann immer mit besonderen “Schmuse- und Kuschelstunden” verbunden.
Das Lesen und Geschichtenerzählen ist bei mir, meinen Kindern und Enkeln fester Bestandteil und auch in Zeiten von Hörbüchern und dergleichen nicht wegzudenken.

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All eure wunderbaren Antworten erwärmen unser Herz :two_hearts:

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So weit ich mich erinnern kann, nein. Aber bereits in der 1. Klasse haben mir eine Mitgliedschaft im Bertelsmann-Club geschenkt und haben meine Lesefreude unterstützt. Ich war Mitglied, bis der Club aufgelöst wurde. Ich habe das sehr bedauert.

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Ich muss jetzt schmunzeln. Meine Mutter musste mir jeden Abend die Geschichte von Maria und Josef vorlesen. Ich konnte sie schon auswendig mitsprechen. :-))

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Meine Eltern waren beide Lehrer und haben selbst sehr viel gelesen. Entsprechend war unser Haus voller Bücher, und Bilderbücher sowie das Vorlesen gehörten zum Alltag.

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