Es ist Freitag und damit wieder Zeit für unsere Vorablesen-Freitagsfrage. Versetzt euch dazu gedanklich einige Monate oder gar Jahre zurück und beantwortet uns die Frage:
Erinnert ihr euch noch an eure erste Buchrezension?
Welcher Titel war es und wisst ihr noch, wie ihr an die Rezension herangegangen seid? Und wie kam es dazu, dass ihr zu Rezensenten wurdet und es bis heute seid?
An meine erste Rezension kann ich mich nicht mehr erinnern Das war ja auch in der Schule, Deutsch Leistungskurs viel gelesen und rezensiert ^^
Aber ihr meint wahrscheinlich unsere freiwilligen Rezis in der Freizeit
Das ist noch nicht lange her und hat mit “Nachtspiel” von Catherine Shepherd angefangen. Im Oktober 2017 habe ich das bei Lovelybooks gewonnen und damit hat meine Rezensionsleidenschaft begonnen ^^. Dann habe ich Vorablesen entdeckt und seitdem bin ich eigentlich täglich hier
Es ist toll, dass man hier sieht, welche Bücher demnächst erscheinen und sogar die Möglichkeit hat, sie vorab zu lesen.
Meine erste “Rezension” war ein Verkaufstext für ebay
Mochtar Lubis: Dämmerung in Djakarta
Damals musste man dort ohne Editor noch alles selbst eintippen und formatieren. Ich wollte etwas persönlicher als ein Klappentext beschreiben, wann und wo ein Buch spielt, damit es in gute Hände kommt. Daraus entstand eine äußerst anregende, jahrelange Beziehung zu verschiedenen Käufern, die zu extrem guten Preisen immer dann Bücher von mir kauften, zu denen ich den Schauplatz genauer beschrieben hatte. Vielleicht haben sich da einfach Gleichgesinnte getroffen, die alle ihre Bücher danach auswählen.
Der nächste Schritt war dann, die Texte später nicht wegzuwerfen, sondern auch bei amazon hochzuladen.
Ohja !!!Ich erinnere mich und am liebsten möchte ich sie vergessen. Ihr wühlt da grad in meinem tiefsten Innern. Sie war absolut schrecklich, denn ich hatte erstens keine Uebeung und zweitens keine Ahnung. Das Buch war : Ein ganzes halbes Jahr. Und nun vergessen wir das Ganze…pssttt…
Bei mir war es eins meiner Bücher aus der Katzenbuchsammlung - und das bei amazon.
Das ist schon ewig her (knapp 15 Jahre) und ich kann mich nicht mehr daran erinnern, welcher Titel es war. Nachsehen geht auch schlecht, denn da müsste ich umständlich alles zurückscrollen (amazon hat da einen echten Murks zusammengebastelt). Das ist mir zu viel: es haben sich fast 4.000 Rezensionen bei mir angesammelt.
Aber ich weiß, dass die erste Rezension fürchterlich war. Ich hab mich da nicht so richtig getraut, wollte nicht spoilern, wollte keine Werbung schreiben. Das hat sich mit der Zeit dann geändert und gebessert - man lernt eben immer dazu.
Mir macht das Rezensieren Freude. Ich packe damit in erster Linie für mich selbst das Gelesene in ein Päckchen, um mich selbst wieder daran erinnern zu können (viele erinnern sich an alle Bücher, die sie jemals gelesen haben - ich lass nicht allzu viele davon in meinem Langzeitgedächtnis).
Ich habe gerade einfach mal mein LB Profil gestalked, weil ich mir mit meiner ersten Rezi nicht mehr ganz sicher war. Aber doch, ich hatte die richtige auf dem Schirm. Es war eine Rezi zu “Smalltown Girls - Der Tod kommt selten allein”, die ich im März 2012 geschrieben habe.
Im Nachhinein betrachtet, klingt die gar nicht mal so schlecht, auch wenn ich die Sätze unglaublich verschachtelt habe xD.
Ich hatte damals im Rahmen der Leserunde mit dem Rezensieren angefangen und fand es dann einfach schön seine Meinung kundzutun. Gleichzeitig war es ja auch hilfreich, um sich im Formulieren zu üben.
O, ja, daran erinnere ich mich noch recht gut, und auch gerne, denn damit hat alles begonnen.
Irgendwie bin ich damals auf die Vorablesen-Seite geraten, hab mich umgeschaut und es hat mir gefallen. Ich habe mich um ein Buch beworben… und gewonnen. Da war dann die Rezension fällig, ich… keine Ahnung. Das hab ich dann auch noch gegoogelt und los ging es mit der Rezension von : Das Wunschjahr von Andrea Lochen. Gelungen am 22. 08. 2014 um Punkt 16,12 Uhr.
Und seitdem hänge ich hier herum und habe schon so viele Bücher bekommen. Ich lese sie, rezensiere sie und dann verschenke ich sie an die Bibliothek, in der ich seit meiner Pensionierung ehrenamtlich mitarbeite. Und mein großer Vorteil; ich kann die Leser wirklich beraten, wenn sie eines dieser Bücher aussuchen, oder wenn sie unschlüssig sind. Was mir schon einen Blumenstrauß eingebracht hat und viele Dankeschöns…
Das ist doch was, oder ?
Meine erste Rezension müsste die zu “Sehnsucht nach Elena” gewesen sein, das ich 2008 auf vorablesen gewonnen habe. Ich bin also durch vorablesen zum Rezensieren gekommen und habe gemerkt, dass mir das Spaß macht und ich so auch meine Gedanken zu den gelesenen Büchern festhalten kann. Seit ein paar Jahren rezensiere ich nun jedes gelesene Buch, nicht nur gewonnene. Das gehört für mich inzwischen einfach dazu.
Genau was du ansprichst ist bei mir auch so. Ich erinnere mich an einzelne (besonders gute und /oder besonders schlechte) Bücher. Meine gelesenen Bücher verschwinden in meinem Gedächtnis auch und verschwimmen manchmal ineinander… und manchmal lese ich die Rezension nach um zu wissen wie mir das Buch gefallen hat. Ich bewundere Leser, die nach 1, 2 Jahren noch nacherzählen können was in einem Buch geschah. Vielleicht lese ich dazu auch zu viel und zu viel im selben Genre.
Deswegen rezensiere ich auch jedes Buch, das ich gelesen habe.
Das war meine Rezension zu “Eine italienische Affäre” von Fanny Blake.
Das war das erste Buch, dass ich bei lovelybooks für eine Leserunde gewonnen habe und da war natürlich eine Rezension gefragt. Also hab ich das mal versucht. Und so nach 3 Jahren klingt sie gar nicht so schlecht für den Anfang
Ich hatte bei der Zeitschrift "Für Sie " das Buch “Ein Mann für`s Haus” von Stibbe gewonnen und man sollte ein paar Sätze dazu schreiben. Dann bin ich tatsächlich in der Zeitschrift zitiert worden. Ich konnte es gar nicht glauben und ich war - ich gebe es zu - unglaublich stolz auf mich. In erster Linie weil ich mich getraut habe.
Ich musste auch kurz bei LB nachsehen, welches genau meine erste Rezi war. “Echt mieses Timing” von Martha Brockenbrough. Ich war da vor fast genau 4 Jahren recht frisch aktiv auf LB unterwegs und wollte mal mein Glück bei Verlosungen und Leserunden versuchen und häufig steht da halt, dass man mindestens eine (oder mehrere?) Rezis im Profil haben sollte. Da fiel meine Wahl halt auf das soeben beendete Buch, womit meine erste Rezi auch gleich ein 2-Sterne-Gemotze wurde. Hab sie grad nochmal überflogen… so schlimm, wie gedacht, ist sie auch nicht geschrieben. Auch wenn ich anfangs häufig noch die Unart pflegte, Klappentexte zu zitieren hüstel
Hm…vor fast 10 Jahren hier auf dieser Plattform…kurz und knackig zwar, aber leider hat mir auch das Buch nicht wirklich gefallen…Firmin wars😉. Seither habe ich unzählige, mehr oder weniger gute Rezis geschrieben. Teilweise hier, aber auch auf anderen Plattformen einige Bücher/Buchpakete gewonnen, ich kann also gar nicht soooo schlecht sein. Aber generell gilt bei mir…in der Kürze liegt die Würze👍
Spaß macht’s und sollte das mal nicht mehr der Fall sein, dann lass ich’s eben.
Meine erste Rezension war zu dem Buch “Die Umarmung des Todes” von Natsuo Kirino, 2004. Es geht um vier Frauen im heutigen Japan, jede auf ihre eigene Weise im Leben gescheitert. Und um den Mord am Ehemann. Was tun, wenn man den eigenen Mann tötet, dann aber keine Ahnung hat, was man mit dem Ergebnis, ergo der Leiche anfangen soll? Man holt sich Hilfe bei seinen bis dato ebenso desillusionierten wie harmlosen Arbeitskolleginnen aus der Lebensmittelfabrik. Trotz oder gerade wegen des asiatischen Hintergrunds der Geschichte sehr interessant zu lesen. Etwas sehr blutig, er wird filetiert wie ein Hähnchen, aber nichts destro Trotz, die asiatische Höflichkeit auch bei Mord ist beachtlich. Davon können wir nur lernen.
Ich erinnere mich nicht genau an meine erste Rezension. Seit gut 11 Jahren rezensiere ich regelmäßig - bei vorablesen seit 2008 - und unter meinen ersten Rezensionen war “Das Gutenbergkomplott” von Christoph Born.
Meine erste Rezension habe ich hier auf Vorablesen veröffentlicht und war die zu dem Krimi “Totenmesse” von Arne Dahl am 11.3.2009. Erst durch Vorablesen bin ich zum Rezensieren gekommen. Ich tue es seit dem immer mal wieder aber nicht für jedes Buch. Das entscheide ich ganz nach Lust und Laune (ausgenommen natürlich die gewonnenen Exemplare, die eine Pflichtrezi bekommen).
Meine erste Rezension schrieb ich 1975 im Alter von 11 Jahren. Eine große Buchhandlung in Sindelfingen, die es heute noch gibt, machte einen Wettbewerb. Man durfte sich kostenlos ein Buch abholen. Pro Buchtitel gab es mehrere Exemplare. Ich nahm mir das Buch „Vagabunden des Pazifik“. Wer pro Buch die schönste Buchkritik schrieb, gewann noch ein Buch. So durfte ich mir noch ein Buch über den Untergang des Inselreichs Atlantis abholen. Ich weiß noch heute, dass ich mich eher für ein Jungsbuch entschied, da ich dachte, Jungs haben keine so große Lust wie Mädchen Beurteilungen zu schreiben . Ich hab das damals sehr ernst genommen und mich sehr angestrengt.
Meine erste Rezension habe ich vor 5 Jahren abgegeben. Das war für das Buch “Die Rosen von Montevideo” von Carla Federico und mein erster Gewinn bei vorablesen.
Damals hatte ich in einem Buch eine Karte gefunden mit dem Vorschlag, “Vorableser” zu werden. Das habe ich ausprobiert und fand es ganz toll. Leider musste ich zeitweise pausieren, doch jetzt bin ich wieder sehr gern dabei. Allerdings scheinen die Gewinnchancen nicht mehr so hoch zu sein wie vor 5 Jahren. Ich denke, dass es inzwischen viel mehr Mitglieder gibt als damals. Oder die Glücksfee hatte mich damals mehr im Blick.