Habt ihr euch schon einmal vorgestellt, dass ihr selbst ein Buch schreiben würdet? Was für eine Geschichte wäre das dann? Ein spannender Krimi, ein fantastisches Abenteuer oder doch eine Liebesgeschichte? Erzählt uns mehr davon!
Was für ein Buch würdet ihr gerne selbst schreiben?
Da ich Katzenbücher sammle, Katzen liebe und immer schon Katzen habe, wäre das ein Katzenbuch. Und konkret über meinen verstorbenen Kater “Gauner”, der ein ganz außergewöhnliches Tier war.
Um ehrlich zu sein - ich hab für mich seine Geschichte schon vor Jahren aufgeschrieben (er lebt leider seit 11 Jahren nicht mehr). Quasi mein “Einzelstück” in meiner Katzenbuchsammlung, denn veröffentlicht habe ich es (natürlich) nicht.
Ich bewundere Autoren sehr für ihre große Vorstellungskraft. Ich selbst kann nur über real Geschehenes schreiben, mir keine ganze Story ausdenken. Aber eine kleine eigene Kolumne in einer Tageszeitung oder so, das würde mir liegen und gefallen. Kleine kurze Texte rund um ein bestimmtes Thema, das wäre ganz meins.
Ich habe selbst mal Kurzgeschichten geschrieben, meistens Krimis oder über Dinge, die ich im Alltag erlebt habe. Das hat mir auch viel Spaß gemacht. Eine Kurzgeschichte von mir wurde sogar veröffentlicht!
Ich war damals an der VHS auch in einem Kurs, der “Schreibwerkstatt” hieß. Da bekam man Themen und konnte sich dazu auslassen. Auch lustig, viele unterschiedliche Menschen dort.
Gemerkt habe ich während der Zeit, dass mir die Ausdauer für einen “richtigen” Roman fehlt. Ich bewundere es von daher sehr, dass es Leute gibt, die ihre Gedanken und Gefühle in einem kompletten Buch aufs Papier bringen. Besonders bewundert habe ich immer J.K. Rowling für ihren Harry Potter, weil ich es bewundernswert fand, wie sie am Ende alle Stränge miteinander verknüpfen konnte!
Ich schreibe regelmäßig Berichte über meine Auslands-Urlaubsreisen. Meine Freundinnen sagen immer, ich soll sie veröffentlichen. Aber ganz ehrlich: dafür halte ich sie nicht gut genug. Man muss soviel recherchieren, damit die Daten und Fakten stimmen. Die eigenen Erlebnisse müssen so rübergebracht werden, dass sich auch Fremde dafür interessieren.
Falls es also doch mal zu einem Buch käme, wäre es sicher was in Richtung Reisen oder ein historischer Roman. Aber in der Realität eher unwahrscheinlich … was auch gut ist.
Ich könnte mir vorstellen, einen Krimi zu schreiben, der entweder im Umfeld meiner Arbeit ( eine Bibliothek) oder einen mit Bezug zu meinem Wohnumfeld (dörfliche Wohngegend in der Lüneburger Heide) hätte. Ist zwar alles nicht sonderlich originell ;-), aber manchmal liegen die Themen (menschliche Tragödien und Abgründe) direkt vor den eigenen Augen. Ob das dann Andere interessieren würde, ist ja ein anderes Thema…
Fiel mir grad noch ein: Kürzlich ist der Vater eines Freundes 80 geworden und hat aus diesem Anlass ein Buch über seine Kindheit und Jugend geschrieben und bei BoD herausgegeben. Das finde ich eine super Sache, damit Geschichte und Geschichten nicht verloren gehen.
Ich würde eine Mischung aus Liebesgeschichte und Fantasy schreiben.
Würde quasi in der realen Welt spielen aber etwas außergewöhnlich ablaufen.
Solche Sachen lese ich nämlich selbst ganz gerne.
Ja, das fand ich auch toll. Es fällt einem besonders auf, wenn man die Reihe nochmal am Stück liest, wie früh da schon die ersten Fährten Richtung Ende ausgelegt werden. Man merkt richtig, dass sie nicht einfach so drauflosgeschrieben hat, sondern die Geschichte in ihrem Kopf wahrscheinlich schon fertig war, bevor sie das erste Wort aufgeschrieben hat
Da muss ich ganz ehrlich sagen: Keins Ich liebe Geschichten (egal ob als Bücher, Filme oder Serien) und tauche total gern in andere Welten ab, aber ich habe keine Ambititonen selber was zu schreiben - das würde bei mir schon an der zündenden Romanidee scheitern, leider.
Wenn dir mal auf dem Flohmarkt alte „John Sinclair“-Romanheftchen unterkommen, da ist in einem davon im Mittelteil meine Geschichte drin („Die Horrorstory der Woche“ oder so ähnlich hieß das immer). Leider weiß ich auswendig nicht, wie die Hauptgeschichte heißt, das müsste ich daheim mal nachschauen.
Ich habe sogar schon mal was geschrieben. Es war eine Geschichte um Neuanfang und neues Glück. Ich habe es quasi als Selbsttherapie geschrieben, als ich nach dem Verlust meines Jobs in ein Loch gefallen bin.
Meine Freundinnen meinen, es sei gar nicht schlecht und könnte durchaus mit den Büchern des Genres mithalten, aber mir hat es gereicht, meine Ideen zu Papier zu bringen, bzw in den Computer.
Wer weiß, vielleicht nehme ich mir den Text sogar mal wieder vor.
Da ich weiß, dass Schreiben nicht unbedingt zu meinen Talenten zählt, verspüre ich nicht den Drang, ein Buch zu schreiben. ich bewundere aber Autoren, die in der Lage sind einen ganzen Kosmos zu erschaffen wie bei “Herr der Ringe”, "Harry Potter " oder auch “Outlander”
Ich würde gerne einen spannenden Krimi mit Psychothriller touch schreiben. So wie in den Büchern von Val McDermit und Candice Fox. Aber es wird wohl beim Träumen und beim Bewundern der Thriller Autoren bleiben. Wo sie wohl ihre Ideen herhaben wüsste ich schon gern, manchmal denke ich vielleicht sind sie der Mörder.
Also soweit würde ich jetzt nicht gehen, obwohl man ja nichts ausschließen sollte…
Für mich ist das Schreiben eine Steigerung des Lesens. Wenn du Geschichten liest, siehst du sie in deinem Kopfkino. Aber es sind immer noch die Geschichten von anderen Leuten, auch wenn sie jeder auf seine eigene Weise interpretiert. Beim Schreiben bist du dann selbst der Regisseur, es sind deine eigenen Geschichten, die natürlich auch in deinem Kopf entstehen und sich entwickeln. Aber da ist nichts vorgegeben, es entsteht etwas aus deiner eigenen Fantasie, es ist nicht unbedingt vorhersehbar, vielleicht verläuft es ganz anders, als du zunächst gedacht hast. Ich finde das wunderbar, und ich bewundere auch Autoren, die das so gut zu Papier bringen können wie z.B. Tolkien oder Rowling.
Mir fehlt dazu das Durchhaltevermögen. Geschichten habe ich viele im Kopf, und ich verliere mich gerne in ihnen und spiele sie im Kopfkino durch. Das ist der kreative Teil, denke ich. Sie dann aufzuschreiben und in Form zu bringen, das ist der handwerkliche Teil, der für mich sehr viel schwerer ist. Darum werden meine Geschichten vermutlich immer bei mir bleiben, was ich aber nicht als Nachteil empfinde.
Einen Krimi, der spannend sein sollte - mit einer Prise Humor. Mein Umfeld sollte darin auch eine Rolle spielen und die Personen müssten sich wieder erkennen. Nee, da fangen schon die Probleme mit der Leiche an
Ich versuche mich an einem Projekt, bei dem ich mich in eine deutsche Sagengestalt versetze, sie in die heutige Zeit stelle und ihr eine Stimme gebe. Die Dame ist ziemlich vorlaut und respektlos. Das geht aber nicht ohne Humor, und musikalische Bezüge sollen zusätzlich auflockern. Die Geschichten sind eine Mischung aus Kabarett und Kolumne.
Doch das Ganze ist nur Amusement und Hobby, allein für die Schublade gedacht, füllt aber die Mappe immer mehr. Ein Vorteil für mich als Seniorin ist, dass diese Art von Schreiben geistig fit hält und der Stimmung wohltut.
Ich bin nicht der Typ der sich großartige Phantasiegeschichten im Kopf zurechtlegen kann ;-), von daher fallen Dinge wie Romane, Krimi usw. flach.
Aber an was ich immer wieder denken muss wäre ein Buch über meinen “besonderen” Sohn zu schreiben. So ein Buch wie z.B. “Iris Grace - Bilder sagen mehr als tausend Worte” etc. Also Geschichten über Kinder und deren Leben mit dem “Besonderen”.
Ich hätte sogar ein Grundgerüst im Kopf aber ich glaube es scheitert an der Umsetzung.
Ich habe schon Kindergeschichten für meine Kinder geschrieben. Aber am liebsten möchte ich gerne einen Fantasyroman mit einer Spur Liebe, Zauberer,Magie und Drachen.