Hand auf’s Herz: Behandelt ihr eure Bücher beim Lesen besonders vorsichtig oder dürfen die Bücher bei euch gerne auch gelesen aussehen? Nehmt ihr bei Hardcovern den Schutzumschlag ab oder achtet ihr darauf, keine Leserillen zu machen? Verratet es uns!
Achtet ihr beim Lesen auf euren Umgang mit dem Buch?
Wir freuen uns auf eure Antworten.
Euer vorablesen-Team
Leserillen finde ich nicht schlimm und lassen sich bei mir beim normalen Lesen auch gar nicht vermeiden. Ich finde auch nicht, dass ein Buch mit Leserillen im Regal hässlich aussieht, sondern einfach nur gelesen.
Was jedoch gar nicht geht, sind Flecken oder Eselsohren. Dementsprechend nehme ich Schutzumschläge zum Lesen auch immer ab, damit diese nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.
Leserillen mag ich nicht - besonders dann, wenn sie stark sind. Ich finde auch rund gelesene Buchrücken nicht schön. Flecken und Eselohren gehen schon mal gar nicht. Ich entferne Schutzumschläge zum Lesen auch immer - nicht nur, um sie zu schonen, sondern auch, weil sie gerne mal rutschen. Das ist dann nervig.
Ich gehe mit allen meinen Dingen sorgfältig um, warum also nicht bei Büchern?
Das nimmt aber keine verrückten Ausmaße an. Einfach nur anständig damit umgehen. Manche Bücher bekommen eben Leserillen, na und? Das liegt in der Natur der Sache. Ich biege Bücher nicht um, wie es manche machen, aber ich verkrampfe mich auch nicht beim Lesen, um das Buch nur wenige Millimeter zu öffnen, damit auch das dickste Buch keine Leserillen bekommt.
Lesen entspannt mich - wenn ich das darf, wie ich möchte. Meine Bücher werden nicht beschmiert oder verkritzelt oder was auch immer, es gibt keine Eselsohren und keine Eintragungen, aber sie werden gelesen. Schutzumschläge abnehmen macht für mich null Sinn. Sie sollen das Buch doch schützen. Wie machen sie das, wenn sie abgenommen sind? Nee, die bleiben schön dran.
Und doch sehen meine Bücher super gut aus und wenn ich sie weitergebe, werde ich öfter mal gefragt, warum ich sie denn nicht gelesen habe.
Ich liebe Bücher. Deshalb dürfen sie auch Bücher sein. Sie werden gelesen. Und nicht nur einmal, sie dürfen weiter zu anderen Lesern, die dann so mit ihnen umgehen, wie sie es selbst für richtig halten.
Ich hab nämlich tatsächlich eine Zeit lang meine Lieblingsstellen im Buch markiert. Damals hab ich die Bücher auch nicht weitergegeben, sondern gehortet. Da kann man sowieso machen, was man lustig findet - und meine Bücher fanden es nicht schlimm, dass die tollsten Stellen markiert waren.
Ich versuche, meine Bücher so zu lesen, dass sie möglichst wie neu aussehen. Funktioniert nicht immer, manchmal lassen sich Leseknicke im Rücken nicht vermeiden, das ist dann für mich auch kein Problem. Papierumschläge werden “mitgelesen”, sie sind ja als Schutz gedacht und so verwende ich sie. Lesespuren durch feuchte Hände z. B. auf dem Hardcover finde ich nicht schön. Wozu gibt es einen Schutzumschlag?
Dass Bücher nach mehrmaligem Lesen auch gelesen aussehen, ist für mich normal. Nur Eselsohren oder Fettflecke im Buch mag ich gar nicht.
Was den Umgang mit meinen Büchern angeht, habe ich ein paar Spleens, zu denen ich aber gerne stehe. Ich verborge meine Bücher auch gerne weiter. Meine Lesefreunde wissen aber, was ich nicht möchte und sie akzeptieren das. Bei Hardcovern nehme ich grundsätzlich die Schutzumschläge ab und ersetze sie durch eigene Buchumschläge. Darauf lege ich großen Wert, wer dies nicht macht, bekommt meine Romane nicht. Bücher werden von mir überall mit hingeschleppt, so dass ich auch extra Bücherbeutel habe.
Über Eselsohren und Flecken diskutiere ich nicht, sie können passieren, sollten aber nicht absichtlich oder fahrlässig entstehen.
Das Wort Leserillen habe ich erst durch das Tauschen von Büchern kennengelernt und war erstaunt, dass man auf so etwas achtet. Ein gelesenes Taschenbuch ohne Rillen kann es bei mir nur geben, wenn es von sehr guter Qualität ist, so dass gar keine entstehen können. Aber ich schlage meine Bücher nach wie vor richtig auf. Allerdings verbiege ich meine Bücher auch nicht und lege sie auch nicht aufgeschlagen auf die Seiten, so dass sich die Deckel verformen können.
Hin und wieder notiere ich Gedanken zum Text im Buch aber nur mit Bleistift. Dann freue mich auch, wenn andere ihre eigenen hinzufügen.
Über Leserilllen ärgere dich ich mich sind aber bei manchen Büchern nicht zu verhindern. Ich achte darauf klein Knicke und Flecken an die Bücher zu bekommen. Klappt meistens.
Ich achte schon drauf, dass ein Buch beim Lesen keinen Schaden nimmt, aber immer läßt es sich nicht vermeiden. Es gibt Bücher die man nur schräg ansehen muss und sie haben schon einen Knick im Rücken. Und dann wieder welche, die einfach unverwüstlich sind, egal wie oft sie gelesen werden.
Schutzumschläge mache ich aber generell ab vor dem Lesen. Einfach weil sie nie an ihrem Platz bleiben wollen. Das wird mir der Zeit nervig, also lieber gleich ab - aber hinterher mach ich sie wieder artig drum
Leserillen lassen sich beim entspannten Lesen von TB wirklich nicht vermeiden und stören mich überhaupt nicht. Von Hardcovern entferne auch ich die Schutzumschläge. Da gebe ich mir auch Mühe, dass außen wie innen alles ordentlich bleibt. Bei Sachbüchern unterstreiche ich schon mal für mich wichtige Stellen. Grundsätzlich benutze ich nur Lesezeichen, also nix mit Eselsohren. Es tut mir auch immer in der Seele weh, wenn ich bei anderen Menschen, Bücher aufgeklappt liegen sehe. Von klein auf, haben auch meine Kinder gelernt, dass in Büchern nicht gemalt wird. Dazu gibt es Malbücher und Papier.
Früher habe ich wahnsinnig darauf geachtet, dass meine Bücher beim Lesen keine Leserillen bekommen. Heute bin ich da entspannter, einfach, weil man manche Taschenbücher dann überhaupt nicht so richtig aufschlagen kann, ohne das Leserillen entstehen. Und das macht dann das Lesen für mich unentspannt. Von daher ist das für mich heute kein Drama, wenn ein gelesenes Taschenbuch hinterher ein paar Leserillen hat.
Bei Hardcovern nehme ich beim Lesen auch den Schutzumschlag ab. Der verrutscht beim Lesen und bekommt dann vielleicht Knicke - das wiederum kann ich noch immer nicht leiden.
Ansonsten gehe ich mit meinen Büchern sehr pfleglich um. Ganz normale “Lesespuren” versuche ich aber nicht mehr auf Teufel-komm-raus zu vermeiden.
Ich versuche schon, das Buch beim Lesen so weit wie möglich zu schonen.
Der Schutzumschlagw ird abgenommen, weil der ziemlich nell unansehnlich wird und wenn man ihn weglegt und später wieder um das Buch macht, sieht es wie neu aus. Ich mache keine Eselsohren rein, dafür habe ich eine große Sammlung von Lesezeichen. Notizen oder Zitate kommen in ein Notizbuch und nicht in das Buch selbst. Leserillen lassen sich leider nicht immer vermeiden, ich finde, da gibt es große Unterschiede, wie die Taschenbücher gebunden sind. Bei manchen sieht man gar nichts und bei anderen muss man den Buchrücken schon ziemlich mit dicken Rillen verunstalten, damit man die Wörter in Richtung Buchmitte überhaupt lesen kann. Ich liebe es, wenn das Buch auch nachdem ich es ausgelesen habe, nicht ganz schief gelesen ist, sondern immer noch gerade steht.
Natürlich ist ein Buch ein Gebrauchsgegenstand, aber ich finde, man muss es nicht mutwillig mehr beschädigen, als nötig.
Ich bin sehr, sehr pingelig bei meinen Büchern
Ich finde einfach, dass es grauenhaft aussieht, wenn die Bücher im Regal abgeranzt aussehen. Und ja, das schließt auch leichte Leserillen mit ein. Die entsprechenden Bücher, bei denen es sich entweder nicht vermeiden ließ oder die gebraucht gekauft wurden, stehen im Idealfall etwas außerhalb der Sichtachsen.
Für mich ist es aber auch keine Einschränkung oder unbequem, beim Lesen aufzupassen, keine Leserillen zu verursachen, von daher… Schutzumschläge kommen auch ab. Meine Pfoten sind normalerweise sauber genug zum Lesen.
Ich kann gar nicht verstehen, wie manche scheinbar mit ihren Büchern umgehen, dass die nach einmaligem Lesen aussehen, als hätten sie die Schlacht von Stalingrad knapp überlebt. Also nicht nur ein paar Leserillen, sondern so richtig misshandelt.
Auch zum Transport werfe ich die grundsätzlich nicht so in die Tasche. Früher wurden Tüten genutzt und seit einer Weile bin ich im Besitz von Büchertaschen, damit den Schätzchen nix passiert ^^
Wenn es bei Rebuy doch mal ein billiges, gebrauchtes Buch gab und der Zustand nicht wirklich “sehr gut” ist, sondern eher “grad noch am Leben”, hat das zumindest einen Vorteil: Die werden für den Strandurlaub aufgehoben. Da brauche ich dann wirklich nicht aufzupassen.
Meinen Büchern darf man ruhig ansehen,dass sie gelesen wurden. Was gar nicht geht sind Eselsohren und Flecken. Leserillen lassen sich nicht immer vermeiden…wobei es mich fröstelt, wenn ich jemanden sehe, der sein Buch verkehrt hinlegt,das heisst mit dem Cover und Rückseite nach oben. Die brechen doch, die Buchrücken!Gehtgarnicht.
Unterwegs lese ich nie Prints nur Ebooks,einfach weil unterwegs schneller was passiert mit den Schätzchen!
Ich mache keine Eselsohren oder Eintragungen in die Bücher, nehme aber den Schutzumschlag nicht ab und kann das Buch, das ich lese, mit dem Cover und Rückseite nach oben legen. Es sein denn, ich habe das Buch jemandem versprochen, dann mache ich das nicht.
Ich lese viel lieber ebooks als Printbücher, deswegen kaufe ich keine Printbücher und sammele sie nicht - ich stelle alle Printbücher, die ich fertig gelesen habe, in den öffentlichen Bücherschrank. Sollte mir ein Buch, das ich als Print hatte, sehr gefallen haben, sodass ich es unbedingt besitzen möchte, dann kaufe ich mir die ebook Version.
Irgendwie lustig
Ich mache das genau umgekehrt - wenn ich ein Ebook gelesen habe (weil es etwa „Angebot der Woche“ und somit schön günstig war) und ich es einfach toll fand, muss ich es auch im Regal stehen haben und kaufe es mir nochmal in echt.
Bei solchen Fragen muss ich immer an die Unterschiede zwischen Elinor und Meggie aus “Tintenherz” denken: Für Elinor müssen Bücher im Schrank stehen, von Glas geschützt und bloß nicht zu viel Licht ausgesetzt, damit sie ewig im Grundzustand bleiben. Für Meggie müssen Bücher gelesen werden, so oft es geht, gefühlt, in Rucksäcken mit Herumgetragen etc.
Doch beide teilen die Leidenschaft zu Büchern und auch Meggie würde nie ein Buch in die Ecke werfen oder in den Rucksack stopfen, so dass es kaputt geht.
Ich bin hier eher: Team Meggie: Meine Bücher werden gelesen und das sieht man (besonders bei Taschenbüchern) definitiv, schließlich möchte ich das Lesen genießen und nicht ständig aufpassen, dass sich der Buchrücken ja nicht zu weit durchbiegt.
Ich gehe trotzdem pfleglich damit um, aber sie sind für mich Gebrauchsgegenstand und kein Austellungsobjekt.
Ich nehme den Schutzumschlag zum lesen auch ab, damit er möglichst gut erhalten bleibt. Das HC an sich nimmt ja so leicht keinen Schaden - im Gegensatz zum Schutzumschlag, dessen Kanten doch recht leicht angestoßen werden.
Leserillen im Buchrücken lassen sich leider selten vermeiden - hängt aber ausschließlich vom Einband ab. Auch das Rundlesen lässt sich nicht immer vermeiden, vor allem wenn es richtig dicke Schwarten sind. Eselsohren oder sonstige Kniffe finden sich jedoch in meinen Büchern nie.
Ansonsten lese ich einfach das Buch, denn dafür habe ich es ja schließlich
Da stimme ich Dir komplett zu. Bücher sind für mich Gebrauchsgegenstände, keine Heiligtümer. Sie werden pfleglich, aber dem Zweck entsprechend behandelt. So bringe ich das auch meinem kleinen Sohn schon bei. Sie werden nicht heruntergeworfen oder bemalt, aber wenn es doch mal passiert ist das auch kein Weltuntergang. Gerade Kinder lehren einen da ja eine gewisse Gelassenheit. Ich finde es absolut faszinierend, wie man es schafft, bei einem Taschenbuch nicht die kleinste Leserille zu hinterlassen. Meine Bücher sehen nach dem Lesen alle noch sehr gut aus und angestoßene Ecken o.ä. finde ich sehr hässlich, aber 2-3 leichte Leserillen hinterlasse ich gerade bei dicken Büchern doch immer.
Das kommt ehrlich gesagt etwas auf das Buch an… ist es ein älteres Taschenbuch oder ein Teil einer Reihe, die ich sowieso behalten werde, dann achte ich nicht so drauf. Da wird jetzt nicht drauf gegessen oder so, aber ein Knick oder eine Leserille gibt’s da schon mal.
Ist es aber ein ganz aktuelles Buch, das ich voraussichtlich wieder vertauschen möchte, dann passe ich schon sehr auf. Denn leider sind Bücher mit Leserillen kaum gefragt.
Bei Hardcovern kann ja nicht so viel passieren. Da ich schusselig bin, fällt das mal runter und bekommt ne Delle, aber das find ich nicht so tragisch. Schutzumschläge bei Hardcovern kommen immer weg, denn die stören mich beim Lesen einfach.
Ohja! Ich achte darauf, dass kein Essen und Trinken ins Buch gelangt. Dann gebe ich mir Mühe, dass das Buch nicht zu viele/starke Leserillen bekommt. Allerdings nur in dem Maß, dass es nicht ein verkrampftes Lesen wird. Wenn ich ein Buch in der Tasche mitnehme, dann bekommt es gerne Schrammen, deshalb kommt es meist vorher in einen Jutebeutel. Am Strand gelesene Bücher sind bei mir nicht mehr zu retten. Deshalb werden da mittlerweile nur noch eBooks gelesen. Sonne, Wind, sand und Meer tun einem Buch nicht gut