Freitagsfrage 215: Welchem Buch habt ihr als letztes 5 Sterne gegeben?

Liebe Vorableser*innen,

von welchem Buch wart ihr als letztes so begeistert, dass ihr es mit vollen 5 Sternen bewertet habt? Und was muss für euch ein Buch alles mit sich bringen, damit ihr es so gut bewertet?

Wir freuen uns auf eure Antworten!
Liebe Grüße
Euer Vorablesen-Team

Zuletzt habe ich dem Roman " Marina, Marina " die volle Punktzahl gegeben. Das Buch hat mir einfach rundum gefallen. Bei mir kommt es darauf an, dass mich eine Geschichte fesselt und der Schreibstil mit der passenden Wortwahl meinen Vorstellungen entspricht. Bei Sachbüchern kommen natürlich noch die Informationen dazu, die ich über das jeweilige Thema erfahren möchte. Krimis und Thriller müssen durchweg spannend sein, aber mir auch Raum lassen für eigene Gedankenspiele. Ich möchte dabei das Gefühl haben bei den Ermittlungen gedanklich dabei zu sein.

Bei mir war es gerade eben:

Der magische Blumenladen für Erstleser, Band 1: Die verschwundenen Katzen

Mich hat das gesamte Buch begeistert, tolle Bilder, schöne Geschichte, gut zum Vorlesen und für Erstleser. So stelle ich mir ein Kinderbuch vor.

Ansonsten muss mich ein Buch überraschen oder fesseln, damit ich 5 Punkte vergebe. Wenn ich bei einem Buch nicht aufhören kann zu lesen, dann ist es auch ein 5-Punkte-Kandidat. Sachbücher müssen verständlich und trotzdem gut lesbar sein (trockenen Wissenschaftler-Stil mag ich nicht).

Da trenne ich ja Sachbuch und Unterhaltungsliteratur.

Beim Sachbuch: “Männer am Grill”

Bei der Unterhaltungslektüre: “Achtsam morden” von Carsten Dusse.

Ersteres ist ein geniales “Männergrillbuch” und letzteres hat mich von Anfang bis Ende durchgehend sowohl gefesselt, als auch amüsiert und noch dazu zum Nachdenken gebracht. Eine Mischung, die ich so noch nie hatte und die einfach nur genial ist.

“Alles still auf einmal” von Rhiannon Navin.

Das Buch hat mich echt fertig gemacht. Ich glaube, ich habe noch nie so viele Tränen vergossen beim Lesen eines Buches.

R.I.P. von Yrsa Sigurdardóttir

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Liebes Kind von Romy Hausmann.
Ist zwar nicht die aktuellste Neuerscheinung, die ich gelesen habe, jedoch: Ich habe beim Lesen eine Riesenpalette von Empfindungen durchgemacht…Mitleid, Wut, Trauer, Fassungslosigkeit, Entsetzen, Hass, Sympathie, Empathie und und und - es war alles dabei.
Im Verlauf der Geschichte werden immer mehr Details aufgedeckt, teilweise sehr krass…
Die Handlung hat mich von Anfang an gepackt und es war fesselnd und spannend bis zum Schluß.
So ist ein Buch perfekt :slight_smile:

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Bei mir war es auch ein Sachbuch Coburg Darmstadt Windsor. Ein Buch über die Familie im 19ten Jahrhundert. Interessant geschrieben mit vielen Tagebucheinträgen und Auszügen aus Briefen.

Die Geschichte der Einsamkeit von John Boyne war mein letztes Buch mit 5 Sternen. Ich mag den Autor. Aber auch das Thema konnte mich überzeugen. Der Erzählstil mit den kurzen Episoden erzeugt große Spannung.

Bei Sachbüchern Herr Sonneborn geht nach Brüssel. Da habe ich doch wieder einiges über Europa gelernt und wurde gut unterhalten.

Das Hörbuch Im dunklen, dunklen Wald von Ruth Ware im Juni. Das Buch dazu habe ich letztes Jahr gelesen. Beides zu empfehlen.

Was ein Buch oder Hörbuch mit sich bringen muss für 5 Sterne ist ja von der Geschichte abhängig. Natürlich müssen die Geschichte und die Charaktere richtig ausgearbeitet sein und realistisch dargestellt werden! Das ist das A und O! Daran hapert es leider sehr oft, daher vergebe ich selten 4,5 oder gar 5 Sterne.

“Blind” von Christine Brand war eines meiner Highlights in letzter Zeit! Ein 5 Sternebuch überzeugt von der ersten bis zur letzten Seite, so dass ich es kaum mehr aus der Hand legen kann!

Ohne lange nachzudenken : "Wo die Freiheit wächst ". Ich bin immer noch begeistert und erzähle es jedem, egal ob er es hören will oder nicht. :slight_smile:

“Volle” fünf Sterne: “Das Flüstern des Mondfalters” von Lindsay Ashford.
(In meiner persönlichen Übersicht hantiere ich nämlich immer mit Dezimalstellen; meine offizielle letzte 5-Sterne-Wertung wäre so ansonsten “Dunkelsommer” von Stina Jackson gewesen, allerdings halt von einer 4,8*-Wertung dann entsprechend aufgerundet.)

Grad mit den “vollen” 5 Sternen bin ich aber immer relativ geizig; dazu muss mich ein Buch schon schwer begeistern, so dass ich es auch mit einem guten Gefühl jederzeit nochmals lesen würde. Grad bei solchen Romanen wie “Das Flüstern des Mondfalters” (oder z.B. auch “Gerron” von Charles Lewinsky, für mich ebenfalls ein voller 5-Sterne-Roman), die zwar fiktiv sind, aber auf wahren Begebenheiten beruhen, ist mir dabei wichtig, dass sie auch gut recherchiert sind und nicht völlig an tatsächlichen Geschehnissen vorbei passieren. Dabei sollten sie halt auch so eindrücklich und fesselnd sein, dass ich mich mit der Wahrheit dahinter gerne befasse; sprich: noch während ich “Das Flüstern des Mondfalters” gelesen habe, habe ich so zum Beispiel unter Anderem auch noch zig Künstlerbiografien von SchauspielerInnen aus den 1920er/1930er Jahren gelesen…

Bei Hörbüchern wäre es zudem so, dass die Sprechstimme mir außerdem sehr wichtig ist; wenn ein Thriller total spannend ist, aber in der Audioversion dann völlig monoton heruntergeleiert wird, wird selbst der eigentliche 5*-Roman bei mir rasch zum 3*-Hörbuch.
Umgekehrt funktioniert das aber ähnlich: “So schöne Lügen” hat als Hörbuch von mir 3,9*, also entsprechend aufgerundet dann 4 Sterne, bekommen, wobei mich die Erzählerin im Buch selbst so genervt hätte, dass mir die Geschichte, rein gelesen, wohl nur 2* wert gewesen wäre.

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Bei mir war es ‘All die unbewohnten Zimmer’ von Friedrich Ani. In diesem Fall waren es die überraschenden Wendungen, die sich aus scheinbar klaren Situationen ergeben haben und deutlich machten, wie vorschnell man ein Urteil fällen kann.
Wann ich fünf Sterne vergebe, kann verschiedene Ursachen haben. Manche Bücher packen mich so mit ihrer Geschichte, dass ich mich kaum davon losreissen kann. Da ist es auch nicht so schlimm, wenn die Sprache nicht so toll ist. Bei Anderen ist es die Sprache, die mich völlig mitreisst. Wenn da die Geschichte eher schwach ist, stört mich das nicht so sehr. Und die dritte Möglichkeit ist ein Inhalt, der viel mit mir zu tun hat und mich zum Nachdenken anregt.
Sollten alle drei Punkte zusammenkommen, ist das schon wie ein Sechser im Lotto und auf jeden Fall zehn Sterne wert :wink:

Bei mir war es der schöne Roman “Nächstes Jahr in Havanna” von Chanel Cleeton der mich so begeistert hat , dass er 5 Sterne bekommen hat .
https://www.amazon.de/N%C3%A4chstes-Jahr-Havanna-Roman-Kuba-Saga/dp/3453422783/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr=

Als erstes muss mich das Thema ansprechen und der Schreibstil/ Erzähstil, muss mich einfangen und mitnehmen auf eine emotionale und auch spannende Reise in eine fesselnde Geschichte .

Mein letztes 5 Sterne Buch war: “Unsere Mütter. Wie Töchter sie lieben und mit ihnen kämpfen”
Hier erzählen erwachsene Töchter (und 1 Sohn) über ihre Beziehung zu ihren Müttern.
Das sind sehr interessante und sehr berührende Berichte! Mit einer großen Bandbreite an Themen und Perspektiven.

Das ist noch gar nicht so lange her ^^ Erst Ende letzten Monats hat Laura Labas für ihren “Der verbannte Prinz” fünf Sterne bekommen =)

Das waren die ‘Nickel Boys’ von Colson Whitehead. Das Buch fand ich sehr ergreifend, und es hat mich noch lange beschäftigt…

Ich habe gerade heute Glücksdrachenzeit von Katrin Zipse beendet und direkt fünf Sterne gegeben. Ich hatte keine hohen Erwartungen an das Buch, weil es ein Jugendbuch ist und der Plot so ähnlich wie Tschick klang. Und dann war ich nah 20% des Buches schon sowas von mitgerissen von der Story. Der Roman ist einfach großartig. Genauso muss ein Buch sein um fünf Sterne zu bekommen.

Mein letztes volles Fünfsterne-Buch war Tana Frenchs “Gefrorener Schrei”