Fragwürdige/r Autor/in wie bewerten?

ich finde die Geschichte unmöglich bis unentschuldbar, aber ihr Buch was du umsonst bekommen hast kann nichts dafür, ( du hast es in deiner Rezension hervor gehoben das du das Buch von der Herausgeberin trennst ) , ich würde von dieser Autorin auf Grund ihrer Geschichte kein Buch kaufen, denn sie hat sie ja erfunden um Interesse, Mitleid, Schuldgefühle oder sonst was beim zukünftigen Leser zu erwecken. Im Grunde hat sie gelogen um Geld zu machen.

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Weil es jetzt öfters mal erwähnt wurde…

… das kann (sollte) ja eigentlich kein Grund für super nette Bewertungen sein, oder?
Im Prinzip seh (bewerte) ich jedes Buch, welches ich Gewinne, nicht anders, als die, die ich mir kaufe.

Die ganze Sache hat mich jetzt auf jeden Fall etwas sensibler werden lassen. Ich werd natürlich nicht jedem Autor nach jagen, aber doch hin und wieder mal schauen, wer da eigentlich dahinter steckt. :slightly_smiling_face:

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Ich finde die Geschichte ebenfalls unmöglich und kann dein Dilemma sehr gut verstehen. Auch mir würde es vor diesem Hintergrund schwer fallen, das eine vom anderen zu trennen - auch wenn es vielleicht zwei Paar Schuhe sind - und das Buch total objektiv zu bewerten, denn die Sache ist ja auch noch nicht allzu lange her.

Ich finde es auch nicht weiter verwerflich, das in deine Bewertung einfließen zu lassen bzw. es zu erwähnen. Dass du das Buch umsonst erhalten hast, sollte meiner Meinung nach keine Rolle spielen.

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Da hast du mich falsch verstanden, ich meine wenn man es umsonst bekommen hat kann man besser mit der Tatsache leben als wenn man dafür Geld ausgegeben hat. Die Bewertung ist im jeden Fall gleich oder sollte gleich sein

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Oh ja, vor dieser Frage stand ich auch. Bzw. stehe ich jetzt. Ich habe nämlich die Rezension geschrieben und auch brav auf meinem Blog verteilt und erst später beim verlinken und recherchieren für den Background erst gemerkt, was die Autorin sonst noch so treibt. Ich halte mich dabei auch an den Grundsatz: Buch bewerten, Idee bewerten, nicht die Autorin. Auf meiner Seite habe ich das natürlich zusätzlich verlinkt, ich denke, da soll sich jede*r selber auch eine Meinund drüber bilden dürfen.

Was den Verlag angeht und die Werbung denke ich, dass dadurch dass die Sache durch alle Medien gegangen ist sie sicherlich nicht mehr so viel Erfolg mit dem Buch haben wird und generell gehe ich davon aus, dass sich da bald einige Leute einfach von zurückziehen werden.

Finde es aber generell ein schwieriges Thema, mit Büchern umzugehen, von denen ich weiß, dass Autoren ein dunkles Kapitel in der Vergangenheit haben. Normalerweise mache ich da einen großen Bogen drum. Zumindest, wenn ich es vorher weiß.

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Ein dunkles Kapitel in der Vergangenheit haben für mich Bill Cosby und Marquis de Sade…!

Marie Sophie Hingst hat studiert und 2017 eine Doktorarbeit vorgelegt (Wiki). Der Erfolg mit ihrem Blog ist ihr wohl massiv zu Kopf gestiegen. Da sie sich nicht öffentlich von dem was sie behauptet hat distanziert, ist ihr das alles entweder über den Kopf gewachsen oder … wer von uns weiß das schon?

Viel größere Probleme habe ich z.B. mit Michelle Friedman. Er ist immer als DER Moralapostel aufgetreten und später krimineller Machenschaften überführt worden. Sehr schnell ist er an die Öffentlichkeit gegangen um seine Fehler einzugestehen. Obwohl er ein charismatischer kluger Mann ist, möchte ich kein Buch von Ihm kaufen (Außer antiquarisch vielleicht) :wink:

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Ich kannte die Autorin nicht und habe mich auch nicht für das Buch beworben. Allerdings fand ich die Idee ganz gut und einige der Beispiele haben mir auch gut gefallen.

Wenn ich dieses Buch bewerten hätte müssen und die Autorin gekannt hätte, wäre die Vergangenheit der Autorin nicht in die Punktevergabe eingeflossen. Denn dann hätte ich mich ganz auf den Inhalt beschränkt. Es gibt eine Menge Künstler. deren Werk ich interessant finde, ihre Persönlichkeit aber nicht unbedingt.

Aber ich kann die Vorbehalte durchaus verstehen,

Hilfe !!! Warum erscheint mein Betrag nach dem Hochladen gleich im Dutzend?

Für mich zählt für die Rezension einzig und allein das damit bewertete Buch. Der Autor interessiert mich da genau genommen überhaupt nicht. Ich beschäftige mich selten mit dem Autor und weiß nicht einmal, ob mir meine Lieblingsautoren im echten Leben sympathisch wären.
Ja, sie hat offensichtlich gelogen und betrogen, aber das hat für mich nichts mit dem Buch zu tun.
Einzig mit dem Preis für den Blog sollte natürlich nicht mehr geworben werden.

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Also ich seh deinen Beitrag nur 1x.

:slightly_smiling_face:

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Ach, das ist bei mir IMMER, wenn ich was schreibe (also nicht beim Explorer Edge, aber beim ‘alten’ Explorer 11 oder so)
dann einfach auf einen andere Thread klicken, und wenn du dann wieder hierher klickst, erscheint der Beitrag nur 1x! :wink:

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Fuer mich und Angelika zählt auch immer nur das Buch, da Angelika und ich bereits über 1.000 Bücher gelesen haben in den A…Jahren.

Darf ich Dich mal fragen, warum Du immer Dich und Deine Frau gemeinsam nennst (vor allem: eigentlich ist es unhöflich, sich zuerst zu nennen)? Das wirkt so seltsam auf mich.

Uff … 1.000 Bücher, die hab ich in weniger als 10 Jahren weggeschnurpst. Alleine. Und dabei bin ich gar nicht die größte Leseratte hier.

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Weil ich eben so bin. Angelika und ich haben es so abgemacht.

Mir kommt es einfach seltsam vor, dass beide immmmmmmmmmmmmer gleich denken und handeln. Mein Mann und ich haben Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. Gerade das macht eine Beziehung doch sooooooo schön! Wenn wir so oft “eins” wären, wie Ihr, wäre das für uns total öde und wir würden uns gegenseitig auf den Nerv gehen. Auch gibt es bei uns für alles zwei. Jeder hat seinen eigenen Account auf seiner eigenen Internetseite (er ist Filmfan, ich bin Buchnarr), jeder hat sein eigenes Smartphone, jeder hat sein eigenes Auto usw.

Für mich ist das sehr interessant, dass es funktioniert, wenn man so wenige Unterschiede hat und dann auch noch bei Rezensionen komplett einer Meinung ist. Ich kenne das im Freundeskreis auch nicht. Deshalb habe ich Dich darauf angesprochen. Ich hoffe, ich bin Dir nicht zu nahe getreten. Und Angelika, natürlich.

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Von ein paar Sätzen, die beide betreffen, gleich darauf zu schließen, dass sie in allen Belangen des Lebens immer einer Meinung sind und alles gleich machen, ist aber schon etwas gewagt :wink:

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Ich hab mir die Rezensionen angesehen.

In Foren wird über User deutlich schneller Rückschlüsse gezogen. Aber okay, bin ich eben wagemutig. :sunglasses:

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Du bist mir auch nicht zu nahe getreten.

Oh Wow, die Marie Sophie Hingst ist das.
Also das finde ich ein bisschen mehr als ein Kavaliersdelikt sich als Nachfahre von Holocaust Opfern auszuweisen. Dadurch fällt direkt ein Schatten auf diejenigen, die echte Erinnerungen aufschreiben und am Ende gibt es ein Aufwind für die Holocaust Leugner. Also deren Buch würde ich in jedem Fall abwerten, geht echt nicht, dass man für so jemanden noch Werbung macht. Und ja, ich würde so etwas wirklich lange einer Autorin nachtragen.

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So ganz scheint es an Marie Sophie Hingst nicht spurlos vorbei gegangen zu sein:

Keine Ahnung, ob es Selbstmord war, aber auf jeden Fall war sie wohl eine zwiegespaltene Person. Tragisch, dass es so geendet hat…

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