Diese Wörter nehme ich auch gerne für LeseEINDRÜCKE. Habe noch nie für irgendwas eine KI verwendet außer Google. Also muss nicht unbedingt KI sein. Wie gesagt ein Leseeindruck hat nicht den Wert einer Rezension. Er dient lediglich dazu, die Rezension kostenlos möglich zu machen. Will ich ein Buch wirklich lesen und gewinne es nicht, kaufe ich es mir halt.
Da denke ich wohl anders als einige hier. Vorablesen ist nice to have und ich freu mich über das Glück aber ich mache mein Lesen davon sicherlich nicht abhängig. Lese aber auch keine Rezensionen anderer. Entweder ein Buch gefällt mir oder nicht. Wenn es anderen anders geht, dann liegt das in der Natur der Menschheit und ist völligst normal. Dennoch gebe ich dem Autor gerne das Feedback, dass das Werk für mich verdient hat.
Ich frage mich, wie man nachweisen möchte, dass es definitiv von einer KI ist, denn für den User bzw. die Userin gilt ja auch in dubio pro reo. Gibt es da Möglichkeiten? Es würde mich wirklich interessieren, hast Du da Erfahrungen? Ich selbst nutze keine KI, wenn meine LEs mal nichtssagend sein sollten, habe ich das selbst verbockt
Schön finde ich solche Vorgehensweisen auch nicht. Wer zu gewonnenen Büchern keine Rezension liefert, wird gesperrt. Insofern sehe ich wenig Grund für Aufregung, zumal ich davon ausgehe, dass das Team nicht ganz blind und taub durch den Arbeitstag geht.
Gibt ein paar Programme, mit denen man AI recht genau nachweisen kann. Hive KI Detector zum Beispiel.
Ich melde auch wirklich ungern und suche sicher nicht systematisch nach nicht regelkonformen Rezis oder LE. Die 2 oder 3 Fälle, die mir bisher aufgefallen sind, habe ich zufällig bemerkt, weil ich wissen wollte, wie andere ein bestimmtes Buch bewertet haben, das ich auch gelesen hatte. Und die „hfkdsfkla“-Rezi erschien auf der Startseite unter den neuesten Rezis ganz prominent, so dass sie mir ins Auge stach. Und da ich diese besonders heftig fand, hab ich das auch gemeldet. KI-Verdacht würde ich nicht melden, weil mir das viel zu unsicher ist und ich niemanden falsch beschuldigen möchte.
Klar, wenn man das sieht, schadet Melden nicht. Ich finde nur die öffentliche Hexenjagd nicht so super.
Oft liest man dann ja, dass man nicht melden möchte, aber es wird öffentlich geschimpft. Für mich ist das paradox.
Melden und gut. Nicht fragen: „Wer meldet?“ Hat nix mit Blockwart oder Denunziant zu tun.
Mir fallen solche User selten bis nie auf, weil ich weder Leseeindrücke noch Rezensionen lese.
@anni96 so komisch es klingt ich gebe euch beiden recht. Ich lese keine anderen Leseeindrücke und kaum Rezensionen. Wenn ich ein Buch unbedingt haben will schreibe ich keinen Leseeindruck, interessiert es, versuche ich vorher eine Leseprobe zu finden. Wenn gut dann löse ich früh Punkte ein. Wenn vielleicht, warte ich auf die Verlosung. Wenn es nicht meinem Beuteschema enstspricht, schreibe ich trotzdem meinen Eindruck und kassiere 10 Punkte ( Kleinvieh macht auch Mist ).
Es ist nicht fair mit KI zu arbeiten, aber wenn sie es nicht anders können .Die Leser tun mir leid, die verstehen dann auch nicht was sie nachher lesen. Darum empfinde ich in diesen Fällen eher Mitleid als Ärger. Denn denen entgeht etwas Wunderbares.
Leid tut mir das nicht wirklich. Man weiß ja nicht, was dahinter steckt. Man könnte Böses vermuten, dass man eben nur kostenlose Bücher will und diese dann verkaufen.
Ja ich weiß, das ist verboten, aber erzählt mir, dass Vorablesen das IMMER herausfinden würde.
Deswegen verstehe ich die Frustration schon.
Ich selbst würde es auch nicht merken, weil ich andere LE nicht lese.
Ich verstehe aber auch, dass es gar nix bringt, hier groß zu diskutieren.
Huhu, als Antwort auf deine Frage: Ich habe berufsbedingt viel mit solchen Texten und dem Erkennen dieser zu tun, daher habe ich das mittlerweile schon im Gefühl. Dieses Tool hier wird auf der Arbeit als am zuverlässigsten empfohlen: https://ki.fh-wedel.de/. Und siehe da: Der Text, den ich im Verdacht hatte, ist zu 97% von einer KI.
Und als Kommentar zur Diskussion hier: Nein, ich bin hier kein Blockwart und lasse mir das auch nicht vorwerfen. Ich habe nur wirklich keine Lust, Ki-Texte zu lesen, wenn sie schlecht gemacht (also nicht überarbeitet) sind. Ich nutze diese Plattform nämlich wirklich auch, um mir Rezensionen durchzulesen. Ich dachte bloß, es wäre nervig für das Vorablesen-Team dreimal die gleiche Mail zu lesen.
Einer der Texte, über die ich mich aufgeregt habe, wird dort mit 95% KI angezeigt. Gut zu wissen …
Sehr interessant, vielen Dank, die Seite werde ich mir vormerken (nicht wegen VL, sondern allgemein). Ich habe zum Spaß mal meine eigenen LE durchgejagt - ich bin beruhigt, ich bin ein Mensch Nur mein allerletzter stammt zu 83% von einer KI, obwohl er zu 100% auf meinem Mist gewachsen ist.
Meine letzten Leseeindrücke waren durchschnittlich zu 99.8% Mensch. Ich bin unsicher ob das für meine Ausdrucksweise spricht oder dagegen…
Das galt für alle anderen meiner LE auch. Nehmen wir mal zu unseren Gunsten an, dass das für unsere Ausdruckweise spricht
Dafür! KI auf Deutsch ist vom Stil her unangenehm schleimig, so schreibt man kaum. Das heißt nicht, dass man nicht mit KI arbeiten sollte, aber man muss eben definitiv anpassen und überarbeiten.
Ich habe den Eindruck, dass die Software nach wiederkehrenden Mustern im Stil sucht, die auf KI hindeuten könnten. Einfache Satzkonstruktionen scheinen ebenfalls den KI-Prozentsatz zu heben. Und klar: Je kürzer der Text, desto unzuverlässiger das Tool. Dies würde erklären, warum mein letzter LE, der nur aus 4 Sätzen besteht und bei dem der erste und der zweite Satz derselben grammatikalischen Konstruktion folgen, fälschlicherweise als 88% KI eingestuft wird. Lasse ich den letzten, recht „menschlichen“ und grammatikalisch unvollständigen Satz („Nicht mein Fall.“) weg, sind es sogar 95%. Wie auch immer: Alle meine Rezis und LEs sind zu 100% meinem menschlichen Gehirn entsprungen (und da stimmt mir das Tool auch sonst zu 98-99% zu), und das wird definitiv auch so bleiben.
Ich habe es tatsächlich auch versucht und jemanden gefunden. Neues Profil, für alle Bücher der letzten Woche Leseindrücke erstellt… der LE wurde aus dem Klappentext generiert…
Was mich so stört, ist das dann massiv abgegrast wird. Wenn eine Person jetzt für alle Bücher einer Woche ich LE generieren lässt, ist die Wahrscheilichkeit ja gar nicht so gering, dass da ein Gewinn rausspringt. Und die Menschen, die das Buch wirklich haben wollten, sich Mühe gegeben haben, haben dann das Nachsehen… Jetzt ärgere ich mich so, obwohl ich es gar nicht wollte, wenn ich sehe, dass die LEs natürlich auch für Bücher da sind, die ich auch gerne hätte…
@naevia und @ele : Ich verstehe sehr gut, dass euch das ärgert, und es geht mir da ähnlich, wenn ich das lese. Aber Fakt ist, dass leider überall auf der Welt Menschen betrügen, wenn sich eine Gelegenheit dazu bietet - ob durch Maskendeals, Bestechung, Unterschlagung etc. Es wäre schön, wenn VL hier eine absolute Ausnahme wäre, aber auch hier wird es einen - hoffentlich sehr geringen - Anteil an Usern und Userinnen geben, die unlauter vorgehen. Und Betrug durch KI etwa im Wissenschaftsbetrieb, bei Abschlussarbeiten, Hausarbeiten, etc. finde ich da viel schlimmer und weitreichender.
Wir werden uns auch damit abfinden müssen, dass in absehbarer Zeit Romane in Genres, deren Geschichten festen Mustern folgen (Liebesromane, Krimis etc.), von KI bzw. stark KI-unterstützt verfasst werden. Auch hier könnten sich Autor*innen ärgern, die alles selbst schreiben.
Und nein, ich ärgere mich nicht, dass ich meine Rezensionen zu 100% mit Human Intelligence schreibe und mir meine Gedanken dazu mache - es macht mir Freude (sonst würde ich es nicht tun), es hilft mir, das Gelesene nochmal zu reflektieren und ich freue mich, wenn ich positives Feedback auf eine Rezi bekomme und andere für ein Buch begeistern kann, das mich auch berührt hat. Deswegen werde ich auch keine Zeit darauf verwenden, irgendwelche fremden Texte durch KI-Testtools zu jagen - da nutze ich meine Zeit lieber für etwas Schönes, lese, tausche mich mit anderen aus etc, und vertraue darauf, dass der Großteil der Nutzer und Nutzerinnen hier ehrlich ist.
Sollte VL daran gelegen sein, systematisch KI-generierte Rezis und LE zu entlarven, wird die IT sicher Mittel finden, das automatisiert zu tun.
Man könnte natürlich theoretisch die Leseproben auch schon vorab - falls vorhanden - bei den Verlagen lesen. Sich die Inhalte merken, kommentieren und dann reinkopieren.
Ich schreibe manchmal sogar über mehrere Tage an einer Rezension. Auf jeden Fall immer einmal drüber schlafen und schauen, ob ich die am nächsten Tag immer noch passend und verständlich finde.
„Man“ tut das aber in den zitierten Fällen nicht, sondern kopiert zu 20 Büchern 20x den identischen Leseeindruck und nutzt für Rezensionen KI-Texte.