Englischsprachige Literatur

In den Buchdetails findet sich ja keine Angabe zur Sprache des Buches. Andererseits lassen Titel und Autor oft Rückschlüsse auf die Englische Sprache zu.

Fragen:

  1. Sind alle Bücher wirklich ausnahmslos in Deutsch?

  2. Gibt es eine Filterfunktion (nach Sprache), die ich auf Grund wochenendlicher Blindheit nur nicht gefunden habe?

Lieben Dank :wink:

Also hier Antwort von einer Person die gerne englischsprachige Bücher liest… bisher ist mir hier noch kein Buch in einer anderen Sprache als Deutsch untergekommen. Oder irre ich mich? Da macht eine Sprachfilterfunktion natürlich keinen Sinn, wenn alle Bücher auf Deutsch sind.

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Vielen Dank. Das ist ja tragisch :thinking:

fände ich tatsächlich mal eine coole Unterkategorie: Bücher in englischer Originalsprache.
Lese tatsächlich auch am liebsten auf Englisch

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Leute ganz absonderbarer Wunsch: nesbo und Lunde im Original! Selbst wenn ich die einzige mit leseeindruck wäre…

Fremdsprachliche Bücher sind ein NIschenprodukt, und Vorablesen ist Teil des Buchmarketings. Es geht also darum, Bücher für ein breites Publikum zu bewerben, und damit sind die Bücher natürlich in deutscher Sprache. Dass viele Titel (nahezu immer aus den Bereichen YA/NA) auf Englisch sind, ist ein sonderbarer genereller Trend in diesen Genres.

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Man sieht es an der ISBN.
978 = Buch
3 = deutsch 0 oder 1 = englisch
Dann kommen weitere Nummern für den Verlag und das einzelne Buch. Funktioniert allerdings nur begrenzt bei Selbstverlag über amazon, die haben auch gerne mal 979 für Buch und dann 8 oder 9 (müsste eigentlich der Ländercode für französische Bücher sein?) für deutschsprachige Titel. Aber sonst kann man sich darauf verlassen.

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Warum?

Vorablesen ist eine von Verlagen bezahlte Dienstleistung, die zusätzlichen den Versand der Print-Bücher finanzieren. Wie hattest du dir das mit ausländischen Verlagen genau vorgestellt?

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Ich denke, sie sind kein Nischenprodukt, sondern im Gegenteil, Verlage wollen unbedingt die „Early Birds“ abschöpfen, die ihre Lieblingsserien-Bände bereits im englischen Original wegsuchten, bevor sie übersetzt sind. Ich denke da sind wirklich neue Lizenzmodelle mit ausländischen Verlagen nötig, damit sich der Verkauf über einen deutschen Buchhandelstisch für den Buchhandel lohnt.

Das ist interessant. Hast du auch eine Idee, was VQ hinter der ISBN bedeutet?

Gib mal bitte den Link.

Das VQ-Kürzel gibt normalerweise die Erstauflage an. Vorablesen-Exemplare sollten eigentlich immer aus der Erstauflage stammen …

Hallo. Ich hab keinen link. Ich weiß nicht einmal mehr welches Buch das war. Ich hatte das nur noch nie gesehen. Daher blieb es mir im Gedächtnis.

Interessant. Ich kann die Bedenken der Briten allerdings sehr gut verstehen, als britischer Verlag würde ich mir da auch nicht die Butter vom Brot nemhen lassen und stattdessen auf den Export des eigenen Verlages setzen. Bisher scheint es ja auch nur um Romance zu gehen, ein in Genre, das mich nicht tangiert. Einerseits ist es gut, wenn die junge Generation über englische Bücher die Sprache besser beherrscht, allerdings habe ich bei vielen das Gefühl, dass es bereits an der deutschen Muttersprache hapert, und das wird dadurch sicher nicht besser. Wie auch immer, es kommt, wie es kommt. Ich hoffe nur, dass der Trend nicht in 20-30 Jahren dazu führt, dass die gesamte englische Literatur nicht mehr übersetzt wird. Oder nur noch von KI.

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Also eine ISBN sind immer nur genau 13 ( früher 10) Zahlen. Vielleicht war das einfach was zuviel reinkopiert? Es gibt z.b. den Verlag Voland und Quist, dass die ein internes Kürzel zuviel mit reinkopiert haben…

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Doch es gab hier schon hin und wieder Bücher im englischen Original. Das ist leider aber schon viele Jahre her. Ich durfte einmal einen Roman im Jahr 2015 vorablesen.

Man kann es ganz leicht auf dem Cover erkennen. Suche einfach nach deutschen Wörtern wie zum Beispiel „Roman“. Zack, dann weißt du, dass es sich um die deutschsprachige Ausgabe handelt.

Wieso denn die Briten? Ein Großteil kommt ja nun auch aus USA. Wieso sollte ein deutscher Verlag ein englisches Buch nochmal auflegen, wenn es das schon gibt? Macht kaum Sinn, es sei denn man will wieder eine Sonderedition oder so Ansonsten kauft man sich doch lieber das Original/die Erstauflage/…? Hätte ich nichts dagegen, aber scheint mir erstmal unrealistisch.

Durch VA habe ich aber vor allem deutschsprachige Autor:innen kennengelernt, was ich super finde da ich vorher fast nur englisch gelesen habe. Ist doch was anderes ein Buch im Original zu lesen, und wenn dann die eigene Sprache ausgeschöpft werden kann finde ich das toll, da ist das Verständnis gleich nochmal ein anderes.

Jetzt würde mich aber doch mal interessieren welches englische Buch es bei VA mal gab und welcher Verlag das war…

Im dem von @buchdoktor verlinkten Artikel haben vor allem die britischen Verlage Vorbehalte gegenüber einem Lizenzmodell, die USA weniger. Darauf habe ich mich bezogen.

Ich kann mir schon vorstellen, dass englische Ausgaben aus deutschen Verlagen gerne gekauft werden - die Ausstattung und vor allem Papierqualität ist bei deutschen Büchern doch oft besser. Zumindest sind die englischen Bücher, die ich habe, aus recht minderwertigem Papier, vergilben schnell, und auch die Bindung ist nicht besonders gut. Ich wollte mir vor ein paar Jahren ein Buch, das ich in den frühen 2000er gelesen und „zerlesen“ habe, nochmal neu kaufen, als es 2016 wieder aufgelegt habe. Ich habe mehrere Ausstattungen bestellt und alle retourniert, da mir die Qualität nicht zugesagt hat, jetzt habe ich es als ebook.

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Es könnte u. a. um die Gleichzeitigkeit der Veröffentlichung gehen, damit sinkt der Reiz „preiswert Englisch“ zu kaufen und es betrifft m. A. nicht nur die englische Sprache. Wer mehrsprachig liest, kauft z. B. den amerikanischen Bestseller in Übersetzung bereits, wenn er in Schweden oder Italien 1/2 Jahr vor der deutschen Ausgabe erscheint.

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