Am 19. August wird die Longlist des diesjährigen Deutschen Buchpreises bekanntgegeben. Habt Ihr auch Lust, schon mal zu raten, wer es heuer schaffen könnte? Das Buch muss deutschsprachig (im Original) sein mit ET zwischen Oktober 2024 und 16.09.2025 (dem Datum der Bekanntgabe der Shortlist). Wer sollte dabei sein, wer ist ein heißer Kandidat und wer sollte lieber nicht auf die Liste?
Ich fange mal an:
Ich habe im letzten Jahr ziemlich viele Übersetzungen ausländischer Autoren gelesen, so dass ich gar nicht soooo viel Auswahl an herausragenden Büchern habe.
Meine persönlichen Favoriten, denen ich einen Listenplatz wünschen würde, sind Wackelkontakt von Wolf Haas Himmel ohne Ende von Julia Engelmann Halbe Leben von Susanne Gregor
Ein Titel, dem ich Chancen ausrechne, ist Die echtere Wirklichkeit von Raphaela Edelbauer, dürfte aber eher nicht meins sein (hab ihn nicht gelesen und hab es auch nicht vor).
Vielleicht auch Achtzehnter Stock von Sara Gmuer, hat mich jetzt aber nicht vom Hocker gehauen.
Ungern auf der Longlist sehen würde Caroline Wahl (Die Assistentin), Daniel Glattauer (In einem Zug) und Takis Würger (Für Polina).
Rabea Edel – Portrait meiner Mutter mit Geistern
Annett Gröschner – Schwebende Lasten
Anna Maschik – Wenn du es heimlich machen willst, …
Ursula Krechel – Sehr geehrte Frau Ministerin
Ich kann mir vorstellen, dass „Portrait meiner Mutter mit Geistern“ von Rabea Edel gute Chancen auf den Buchpreis hat oder auch „Das Narrenschiff“ von Christoph Hein.
Nicht so gern auf der Longlist würde ich „Achtzehnter Stock“ sehen.
Ich glaube nicht, dass es Wackelkontakt überhaupt auf die Longlist schafft.
Favoriten habe ich keine, aber Wahl, Glattauer und Würger möchte ich auch nicht dort sehen.
Ja, ich fürchte auch, dass Haas wieder leer ausgeht, allerdings hat er es mit Wackelkontakt beim Preis der Leipziger Buchmesse auf die Shortlist geschafft. Aber egal, das Raten an sich macht schon Spaß
Vielleicht haben die Juror:innen heuer ja auch Erbarmen und nehmen endlich mal einen Kandidaten, der seine Scheidung finanzieren muss und das Preisgeld deshalb dringend braucht…der arme Clemens…
Ich würde auch gerne „Für Polina“, „Wackelkontakt“, „Halbe Leben“ und „Himmel ohne Ende“ auf der Liste sehen. Aber auch „Hier draußen“ von Martina Behm und „Die Schrecken der anderen“ von Martina Clavadetscher. „Stromlinien“ von Rebekka Frank hätte es auch verdient.
Schwebende Lasten von Annett Gröschner hat mich sehr beeindruckt. Dem Buch würde ich einen Platz auf der Longlist wünschen. Auch Wackelkontakt von Wolf Haas könnte ich mir dort gut vorstellen.
Himmel ohne Ende von Julia Engelmann habe ich noch nicht gelesen, ich mag aber ihre Gedichte sehr.
Nicht preiswürdig finde ich In einem Zug von Daniel Glattauer, Hier draußen von Martina Behm und Stromlinien von Rebekka Frank.
Schwebende Lasten wurde jetzt hier schon öfter genannt, jetzt bin ich neugierig. Zum Glück hat ihn die Onleihe hier, ist schon auf die Merkliste gewandert.
Ich muss mal wieder feststellen, dass ich zu wenig Deutschsprachiges lese (also von deutschen Autor*innen). Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich Anne Sauer ganz gute Chanvcen ausrechnen kann mit „Im Leben nebenan“, so hochgejubelt wie das Buch wird.
Anna Sauer ist natürlich auch auf Instagram innerhalb der Bookbubble sehr gut vernetzt und beliebt. Da ist damit zu rechnen, dass es viele positive Stimmen gibt. Soll natürlich nicht heißen, dass es ein schlechtes Buch ist. Und die Story ist so eigen, dass das durchaus für den Buchpreis interessant sein könnte.
Ich habe das Buch nach einigen Seiten tatsächlich zur Seite gelegt, da ich den Sprachstil auf Dauer dann doch zu anstrengend fand.
Ich habe Tage wie Salzwasser gelesen. Sehr angenehm zu lesen, leider nur etwas unter dem Radar der Masse. Mir ist es vor allem aufgefallen, weil es vor kurzem eine Prämie bei WLD war. Sonst wäre es an mir vorbei gegangen.