ich habe soeben „Der Gott des Waldes“ beendet und fand das Buch richtig gut! Es war das erste Mal, dass ich ein Buch gelesen habe, das in die Richtung eines Thriller geht. Von Thrillern halte ich mich nämlich normalerweise fern, da ich der totale Angsthase bin
Nun wird das Buch als „literarischer Thriller“ betitelt. Kennt ihr andere Bücher, die in eine ähnliche Richtung gehen? Die also durchaus Thrillerelemente enthalten, aber nicht zu „gruselig“ sind bzw. auch für Angsthasen was sind?
Wenn ihr Empfehlungen habt, dann gerne her damit. Ich würde gerne mehr Bücher lesen, die in diese Richtung gehen.
Haha, da geht es mir wie Dir, ich bin auch so ein Angsthase, und mag es gar nicht, wenn es zu blutrünstig wird und irgendwelche Körperteile-Puzzle zu lösen sind oder ich das ganze Buch zähneklappernd unter der Decke liegend lese und dreimal prüfe, ob die Haustür abgeschlossen ist. Ich mache daher auch einen großen Bogen um die skandinavischen Thriller und Stephen King und Co.
Ich mag Spionage-Thriller aber sehr gerne, etwa Der Spion und der Verräter von Ben Macintyre, auch Operation Doppeltes Spiel von Arne Molfenter fand ich toll, ebenso Fünf Winter von James Kestrel, obwohl das schon teilweise nichts für schwache Nerven war. Von Andreas Pflüger liegt noch Wie sterben geht auf meinem eSuB.
Sehr schön! Bei mir steht es auch im Bücherregal und das obwohl ich gelesene Bücher eigentlich immer sofort aussortiere. Und dann noch mit dem Cover nach vorne, weil das Buch optisch auch echt ein Highlight für mich ist.
Wir zwei verstehen uns
Ich käme auch wirklich niemals auf die Idee irgendwas von Steven King zu lesen. Da bekomme ich beim Klappentext ja schon die Krise. Haha.
(Und natürlich sind auch die Verfilmungen keinerlei Option…).
Deine Tipps und die von @buchdoktor schaue ich mir sehr gerne an. Danke euch beiden!
Da bin ich sowas von bei dir!
Ich habe mich als Teenager überreden lassen mit zu „The Ring“ ins Kino zugehen. Ich hatte ungelogen den kompletten Film über die Augen geschlossen und musste im Anschluss dennoch eine Woche bei meiner Mutter mit im Bett schlafen. Mein armer Vater wurde ins Teenie-Zimmer ausquartiert
Dann muss ich mir den „Gott des Waldes“ unbedingt merken. Genau wie einige andere Titel, die ihr hier vorgestellt habt. Andreas Pflüger fand ich sehr gut.
Oh Gott, „The Ring“ fand sogar mein Mann heftig, und der ist hart im Nehmen. Ich bin da nicht mit rein.
So ein ähnliches Erlebnis hatte ich aber auch: Als ich meinen Mann kennenlernte und er noch nichts von meinem Angsthasen-Gen wusste, sind wir ins Kino gegangen und ich hab ihm die Auswahl überlassen. Er hat „Die purpurnen Flüsse“ ausgesucht, und ich konnte den ganzen Film über nicht hinsehen. Das beste waren aber zwei ältere Damen, die neben mir saßen. Als Jean Reno wieder mal einen nackte Leiche in Embyronalstellung aus dem Schnee gebuddelt hatte, meinte die eine zur anderen: „Du sag amol, des isch jetzt abrr koi Heimatfilm, odrr?“. Ich musste mir so das Lachen verkneifen. Ich weiß nicht, ob die beiden Frauen, die in Bluse und Kostüm schon ein bisschen auffielen im sonst eher jugendlichen Publikum, dachten, dass „Die purpurnen Flüsse“ sowas ähnliches sein würde wie „Der Förster vom Silberwald“, aber ab da waren wir zu dritt im falschen Film .