und diese Änderungen schreibe ich auf das Post It meine Schwiegertochter leiht sich ab und zu ein Kochbuch und umgekehrt, da kann sie dann meine Anmerkungen besser ignorieren
Also ich biege meine Bücher auch nicht ganz auf (finde sowas auch furchtbar), trotzdem gibt es einfach Bücher, wo sich Leserillen nicht vermeiden lassen. Und ich mag ordentlich lesen - das heißt, es muss bis auf eine gewisse Weise aufgeklappt werden! Im halb zuen Buch kann man ja nicht lesen
Es gibt Leser, die klappen ihr Buch nichtmal um 90° auf. Hab ich aus Interesse mal ausprobiert… Viel zu umständlich und 1, 2 Leserillen sieht man im Regal eh nicht.
Das ist auf jeden Fall sehr unhöflich, egal, ob die Bücher aufgeknickt werden oder nicht. Man nimmt nicht einfach ungefragt etwas aus dem Regal. Ich liebe es, die Bücherregale Anderer in Augenschein zu nehmen, frage aber vorher immer erst. Aus dem Regal heraus, nehme ich aber nichts, es sei denn, mir wird es ausdrücklich erlaubt.
Das ist sehr schön von Dir - so sind leider nicht alle. Mein letztes Buch, das ich verliehen hatte, nahm die Mutter der „Leiherin“ mit ins Freibad, zurück bekam ich es fettfleckig mit Sonnencreme und mit Leserillen / abgestoßenen Ecken. Darauf hin habe ich mir geschworen: nie wieder.
Es ist bei Büchern wie anderswo - man passt selber auf seine Sachen auf und andere machen sie einem dann kapputt - das möchte ich einfach nicht mehr.
Ja genau, das meinte ich mit „im halb zuen Buch kann man nicht ordentlich lesen“
Meiner Freundin borge ich auch keine Bücher mehr. Ich mag sie total gerne, aber Bücher sind für sie halt einfach nur zum Lesen.
Einmal fiel ihr eines in die Badewanne, und ein andermal sah ich, dass sie es ständig (auch über Nacht) auf der Terrasse liegen hatte. Die ist zwar überdacht, aber trotzdem wird es ja feucht…
Mich schon - außerdem fühle ich die Leserillen. Ich kann nur für mich sprechen: ein Buch kann ich mehr als bequem lesen und muß es nicht 90 % aufklappen - aber jeder, wie er mag.
Möglicherweise kommt es daher, dass ich beim Lesen entweder im Sessel sitze und das Buch mit beiden Händen halte oder auf dem Rücken liege und auch beide Hände zur Verfügung habe.
In der Regel sehen meine Bücher auch nach dem Lesen immer noch (fast) aus wie neu, einfach, weil ich allgemein pfleglich mit ihnen umgehe. Ich würde auch nie ein Buch aufgeschlagen liegen lassen oder Eselsohren machen (dafür gibt es ja Lesezeichen). Auch umklappen oder eben den Buchrücken extrem durchdrücken mache ich nicht.
Aber (jetzt kommts): Wenn es zu Leserillen kommt, dann ist das eben so und für mich auch kein Drama. Gerade bei dicken Büchern nervt es mich mehr, die Seiten kaum öffnen zu können, damit ja keine Rillen entstehen, als dass die Rillen an sich mich nerven würden.
Ich kam auf das Thema Leserillen übrigens erst durch das Forum hier. Vorher habe ich mir da nie Gedanken drüber gemacht…
Ich habe mal einer Kollegin ein Buch geliehen. Als ich es zurückbekam sah es besser aus als vorher.
Sie hatte es wohl mit an den Strand genommen und dort hatte es etwas gelitten. Also hat sie mir ein neues Exemplar gekauft. Das fand ich richtig klasse.
pruuuust
großzügig
Bei manchen Taschenbüchern ist das Papier echt blöd gewählt - viel zu dick. Das hält oft keine Bindung aus. Mir wirds halt ganz anders, wenn Leute beim Lesen die Seiten nicht nur bis zum Anschlag zurückbiegen sondern auch noch hinten rum um den Rest des Buches.
Das soll jeder machen wie er möchte - ich kann mir nur nicht vorstellen, dass diese Leser lauter solche Krücken in ihren Regalen haben. Mir würde es einfach nicht gefallen. Da sind dann leichte Leserillen fast noch harmlos dagegen.
Ich finde die Krücken in meinem Regal echt schön - das sind Bücher, die stehen schon seit 30 Jahren da und sehen halt gelesen aus. Außerdem möchte ich mal behaupten, dass nicht jeder Leser sich alle Bücher in sein Regal stellt. Bei mir ist das z. B. so, dass der Großteil der gelesenen Bücher in einer Kiste landet. Diese Bücher verschenke, verlose, verkaufe ich weiter - oder stelle sie in einen Bücherschrank. Ich verhätschel keins meiner Bücher, weil es halt ein Gebrauchsgegenstand ist. Natürlich tu ich keinem Buch bewusst weh, aber wenn es halt passiert, dann hat es halt eine Leserille - so what?
Ich habe sehr lange alle Bücher behalten, dann angefangen, wenigstens zu tauschen. Inzwischen verschenke ich sie auch sehr großzügig. Es sind einfach irgendwann zu viele Bücher.
Ausnahmen zum Behalten gibt es natürlich auch immer - viel zu viele. Ich sammle Katzenbücher, hab alle Stephen-King-Bücher, sammle Kochbücher. Das zusammen sind schon gute 3.000 Bücher.
Gerade bei der Katzenbuchsammlung sind viele alte Schätzchen darunter. Und ich stelle diese Frage nicht zum ersten Mal: warum muss ein Buch aussehen, wie frisch aus dem Laden, um im Regal Freude zu machen? Was will man damit wem beweisen? Ich persönlich finde es viel schöner, wenn Bücher gelesen werden, statt traurig im Regal zu verkümmern. Und wenn etwas oft benutzt wird, hat es nun mal gewisse Gebrauchsspuren, auch wenn man es nicht martert.
Ich spreche nicht von Fettflecken und Tauchgängen, nicht von Eselsohren und Rissen. Ich spreche von ganz normalen Lesespuren. Und die kommen bei vielen Büchern auch dann vor, wenn man ganz entsetzlich unbequem vorsichtig liest. Manche Buchrücken sind einfach Murks und bekommen schon vom Angucken Falten, die muss man nicht mal aufschlagen.
Hey, ich bin echt büchersüchtig, gar keine Frage, aber Leute, kommt mal wieder runter. Das sind BÜCHER. Behandelt Eure Mitmenschen einfach mal so, wie Ihr von Euren Büchern redet. Dann wäre die Welt echt wunderschön.
Das hat dann aber auch ein bisschen was von nicht-wertschätzen. Was nach Gebrauch irgendwo „landet“ dem misst man keinen sonderlichen Wert bei - oder?
90° sind nicht 90 % (von was?)
„Krücken“ mag ich auch nicht. Hab mal eines im Bücherschrank gesehen, da konnte man auf dem Buchrücken nicht mal mehr den Titel erahnen. Ich lese meine Bücher so, dass ich es bequem habe und dann sind eben ein oder zwei leichte Leserillen drinnen, oder auch nicht.
Nun, ich kann nur für mich persönlich sprechen, mag sein, dass andere eine andere Meinung haben. Ich bin ein Mensch, der auf seine Sachen aufpasst, seine es nun Bücher oder auch andere Dinge. Mir machen meine Sachen Freude, wenn sie schön aussehen und keine Schäden haben. Ich bin ein Ästhet - ich schätze Dinge, die in einem tadellosen Zustand sind. Mögen andere User das anders sehen, für mich macht was Abgeranztes eben weniger Freude als etwas neuwertiges. Und auch bei Vielfachgebrauch hat bei mir ein Gegenstand keine nenneswerten Gebrauchsspuren, auch wenn viele meinen, das wäre nicht möglich. Ist es aber. Beweisen muß ich mir übrigens damit gar nichts - für mich ist ein pfleglicher Umgang mit Büchern / anderen Gegenständen ein Teil meiner eigenen Erziehung und selbstverständlich.
Ich ziehe mir auch nicht den Schuh an, meine Bücher besser als meine Mitmenschen zu behandeln (so verstehe ich den letzten Absatz) - persönlich habe ich schon zigfach die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die ihre Sachen pfleglich behandeln, das auch bei den Sachen tun, die ihnen nicht gehören und auch ihre Mitmenschen zu schätzen wissen.
Jetzt mußte ich kurz nachdenken… oh! Ich sehe, was Du meinst.
Jaja, 90 Grad aufbiegen, also fast ganz nach hinten ist natürlich gemeint (wobei: 90 % von dem, was möglich ist, also den Komplettaufklapper bis zum Anschlag )
Magst du dann auch keine gebrauchten Bücher z.B. aus Bücherflohmärkten oder Mängelexemplare?
Also das kann man so ja wohl nicht sagen!
Ich hebe nach dem Lesen auch keine Bücher auf - aber schlicht und einfach, weil ich keinen Platz dafür habe!
Und wozu soll ich mir Bücher aufheben, die ich sowieso nie wieder lesen werden. Es gibt sooooooo viele Bücher, von denen ich 99% noch nicht gelesen habe, also werde ich kein Buch ein zweites Mal lesen