Der Duft der Bücher

Riechende Bücher sind mir zuwider, ich bin geruchssentitiv. Meist muss ich neue Bücher auslüften, bevor ich sie lesen kann.

es hilft sie in einen leeren Waschmittelkarton zu stecken danach riechen sie wie frisch gewaschen es funktioniert sogar bei Raucherbüchern dauert da nur länger

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Danke für den Tipp, aber dann riecht das Buch ja nach Waschmittel schmunzel Für gebrauchte Bücher oder Dauerstinker werde ich mir das aber mal merken :wink: Liebe Grüße.

juhu endlich eine Gleichgesinnte:-)

@papayamaja, ich bin ja so dankbar, auch ein paar Schnüffler zu finden! Ich war ja schon ganz schockiert von mir selbst, dass ich da einen geheimen Fetisch, von dem ich nichts wusste und für völlig normal hielt, in die Öffentlichkeit getragen habe :slight_smile: das wäre ja super peinlich aber auch lustig gewesen.

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da bin ich wirklich beruhigt :slight_smile:

mein Papa ist ja auch so einer…er liest immer im Bett auf der Seite und dann mit einer Hand, da hat er eigentlich keine Wahl, er muss das Buch aufknicken, damit er es mit der einen Hand halten kann. Früher, fand ich das immer ganz schlimm, wenn er das Buch erst einmal so richtig aufgeknickt hat… :slight_smile:

@suse9 Du bist die BESTE:-)

:smiley:

Öhm … nein. Ich halte das Buch auch mit einer Hand. Der Rücken liegt sozusagen auf dem Zeigefinger, der Daumen bestimmt mit seiner Position, wie weit offen das Buch ist und auf Mittel- und Ringfinger liegt dann die Buchrückseite (oder die Buchvorderseite, wenn ich das Buch mit der rechten Hand halte).

Wie ich schon sagte - ich passe auf alle meine Sachen auf, aber ich nutze sie auch. Im Beispiel oben mit dem Auto: ich passe auch auf, dass es keine Kratzer bekommt, aber da ich einen flachen Flitzer habe, bleiben kleine Steinschläge auf der Motorhaube auf Dauer einfach nicht aus. Ich fahre jedenfalls nicht nach Gehör …! :wink:

Das mit den Eselsohren kann ich gut verstehen, das finde ich auch unmöglich:-) obwohl ich zugeben möchte, dass ich in Büchern auf der Uni schon mal was umgeknickt habe. da hatte man ja auch nicht immer einen Klebemarkierer oder soetwas zur Hand:-)

Ich hatte ja eigentlich gesagt ich will immer wenn ich ein neues Buch anfange versuchen den Duft usw. zu beschreiben…Ja das war etwas ambitioniert von mir:-) Das ist nämlich gar nicht so leicht… aktuell lese ich etwas auf meinem Reader, das ist also jetzt meine Ausrede dafür das ich noch nicht geliefert habe, aber ich versuche es wirklich beim nächsten Mal und vielleicht, wenn ihr das gleiche Buch lest oder besitzt, könntet ihr mir ja sagen, ob das was ich da schreibe nachvollziehbar ist oder total am Thema vorbei:-))

haha, das mit dem Auto finde ich super…irgendwann in den 90ern hatte mein damaliger Freund Chrom-Felgen…denen habe ich es so richtig besorgt:-)))

Ja, ich gebe offen zu: ich bin ein Buch-Riecher.
Bücher riechen nicht alle gleich, der Duft ist immer unterschiedlich. Natürlich lässt sich von einem guten Geruch nicht auf den Inhalt schließen und umgekehrt. Ich hatte durchaus auch schon „Stinker“, die mußte ich vor dem Lesen erst mal lüften, meist passiert sowas bei eingeschweißten Büchern.
Die Haptik ist auch immer wieder anders, wobei mir rau oder nicht so rau relativ egal ist. Tolle Raffinessen wie Spotlack oder Samt sind ganz nett, wobei ich das nicht zwingend haben muß. Es zählen die inneren Werte bei meinen Büchern :slight_smile:.
Was ich allerdings nicht mag, sind Leserillen bei Taschenbüchern. Auch sehr dicke Exemplare lassen sich lesen, ohne den Buchrücken zu brechen. Eselsohren gehen auch gar nicht. Und was ich auch nicht mag: Essen und dabei lesen - meine Bücher sind auch nach mehrmaligem Lesen noch immer wie von der Ladentheke gehüpft. Warum man Taschenbücher so weit aufbiegen (oder sogar umbiegen) soll, erschließt sich mir nicht.

In der aktuellen Corona-Zeit lagern bei mir neu gekaufte Bücher erst mal 4 Tage (Quarantäne, wenn man es so will) bevor ich sie anfasse und auch das Rumgeschnüffel hat sich erst mal erledigt. Sind halt schierige Zeiten… seufz :mask:

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Finde ich nicht - ich achte auf alle meine Sachen und mache das auch mit meinen Büchern. Für mich ist ein Taschenbuch mit schiefem Rücken und / oder Leserillen einfach „abgeranzt“ und das mag ich einfach nicht. Taschenbücher sind heutzutage auch nicht mehr billig - früher haftete dem TB ja auch ein gewisses „Schmuddel“- bzw. „Billig-Image“ an. Inzwischen kosten manche Taschenbücher so viel, wie ein Hardcover und wenn ich 18-20 € ausgebe, will ich nicht, dass das nach dem Lesen aussieht, wie vom Panzer überfahren (sorry, war überspitzt, aber ich mag es gerne neuwertig und schön). Etwas zu benutzen heißt nicht gleichzeitig, dass es danach Gebrauchsspuren haben muß (man geht ja auch nicht mit Schuhen aufs Sofa oder isst am Tisch ohne Tischdecke - zumindest nicht in meinem Haushalt).

Aaaargh :smiley: :scream: :cry: :smiley: lol

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Dann tröste ich dich: ich verwende Post Its, deshalb sehen meine Sachbücher/Kochbücher im Regal eher lustig aus mit all den bunten Zipfeln die oben rausschauen

Ich meine normale Gebrauchsspuren. Ich habe Freundinnen, die fassen ihr Buch nur mit Samthandschuhen an…auch überspitzt gesagt. Wenn man ein Buch nicht richtig in die Hand nimmt aus Angst vor Leserillen, hört bei mir das Vergnügen auf und die Hysterie beginnt. Meine Meinung, andere sehen das anders.

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Ich verstehe, was Du meinst. Klar, hysterisch sollte niemand sein. Es geht in-die-Hand-nehmen gut ohne Leserillen, man muß halt ein bisschen aufpassen und darf nicht ganz aufbiegen. Aber ich persönlich brauche das eigentlich auch nicht, es liest sich auch so ganz bequem :wink:.
Deine Freundinnen kann ich ebenso gut nachvollziehen - ich nehme zum Beispiel meine Bücher nicht mit ins Schwimmbad (jetzt ist ja eh Corona und eine andere Situation, aber rein generell) oder irgendwo unterwegs mit hin. Das hat aber größtenteils auch damit zu tun, dass ich an Orten, wo es laut ist und viele Leute, eh nicht lese / genussvoll lesen könnte.
Ganz fuchtig werde ich aber, wenn Besuch meine Bücher ausm Regal zieht und ungefragt angrabbelt, aufknickt, zurückbiegt. Da passt man selber auf und dann machen andere einem die Sachen kaputt. Darum verleihe ich auch keine Bücher mehr.

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Natürlich kleben auch Pagemarker dran, aber ich ändere Rezepte gern ab, optimiere sie auf meine Bedürfnisse. Und da scheue ich nicht davor zurück, das direkt im Buch zu machen. Mit Bleistift, aber dennoch.

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