„Ich trug eine Schatztruhe in mir und musste nur den Deckel öffnen. All die Dinge, die ich bisher nicht als schön zu definieren wusste, tauchten nun überall in meiner Erinnerung auf.“
Das Zitat ist aus „Der Klang der Wälder“ und ich finde es wunderschön.
„…Ich blieb stehen und lauschte dem sanften und rhythmischen Klang. Eine tiefe Wehmut erfasste mich, als ich die Töne vernahm, die mir konkret wie greifbare Formen erschienen. Ich empfand sie als ungemein wohltuend, ohne ihr eigentliches Wesen erfassen zu können…“ Aus:Der Klang der Wälder
Ich staunte, dass etwas wie das Schimmern von Knospen und das anschließende Sprießen von Blättern gleichsam banal und schön sein kann. Banal und dennoch wunderschön.
„Nur wenn ich im Wald unterwegs war, weit weg von Städten und allem, was damit zu tun hatte, kamen meine Gedanken wirklich zur Ruhe, als würden sie sich auf die Essenz des Lebens besinnen und sich mit dem verbinden, was bereits vor vielen Hundert Jahren da gewesen war. „
Aus „Touch of Ink. Die Sage der Wandler“ von Stefanie Lasthaus
„Der Vater schleuderte den brennenden Hasen hinaus in die Nacht, die Flammen fraßen sich durch seinen weichen Körper. Langsam schrumpfe er in sich zusammen, bis er nur noch ein rauchender Klumpen aus verbranntem Stoff war, das gebrochene Herz eines dreijährigen Kindes inmitten eines kleinen Sees aus geschmolzenem Schnee.“