ich habe kürzlich ein Buch gewonnen, mein erstes, und mich sehr gefreut. In der dazugehörigen Mail stand: „Bitte veröffentliche Deine Rezension innerhalb von 3 Wochen nach Erhalt Deines Gewinns.“ Mein Problem ist nun Folgendes: Die drei Wochen sind bald rum, und ich bin noch nicht mal halb durch mit dem Buch (bin beruflich viel unterwegs, und das Buch hat 544 Seiten, ist also auch nicht ganz dünn).
Drei Wochen sind nicht viel Zeit! Meine Fragen an euch:
Soll ich nun eine Rezension zu einem halbgelesenen Buch hochladen? Oder lieber …
… in Ruhe zu Ende lesen und dann rezensieren?
Was passiert, wenn ich die Rezension zu spät hochlade? Irgendwo habe ich gelesen, dass ich dann solange kein neues Buch gewinnen kann, das wäre nicht weiter schlimm, da ich ja eh noch Lesestoff habe Oder komme ich auf eine „Schwarze Liste“??
In den FAQs steht: „Punkte für Rezensionslinks werden nur für Bücher vergeben, deren Erscheinungstermin nicht länger als 3 Monate zurückliegt.“ Oder hab ich drei Monate Zeit für die Rezi – was stimmt denn nun?
1.: Nein, das ist nicht gut.
2.: Ja, genau das machst Du. Lesen und DANN rezensieren. Alles andere ist gemogelt.
3.: Das Team ist super kulant und schreibt Dich nicht sofort nach drei Wochen an. Irgendwann kommt eine sehr nette Erinnerungsmail. Und wenn insgesamt drei Rezensionen offen sind, bist Du für weitere Verlosungen gesperrt, bis Du Deine „Schulden“ beglichen hast.
4.: Nein, Du hast keine drei Monate Zeit für die Rezension. Aber man kann die hier vorgestellten Bücher ja auch anders als durch Gewinne erhalten, z.B. kaufen, tauschen, leihen …! Und deshalb ist die Frist für Rezensionen, die mit Punkten entlohnt werden, drei Monate lang. Das hat mit Deiner Verpflichtung zur zeitnahen Rezension nichts zu tun.
Fazit - lass es nicht ewig lange dauern, auch fast 600 Seiten sind nicht sooo viel (im Grunde sind das ja nicht mal 200 Seiten pro Woche und damit knapp 30 Seiten pro Tag.). Aber bekomm jetzt auch keine Panik, weil Du über die Frist rutschst.
Allerdings ist die Überlegung naheliegend, sich erst wieder auf ein Buch zu bewerben, wenn man auch die Zeit dazu findet. Kommt immer mal vor, dass man sich vertut, aber es sollte halt nicht so oft geschehen.
Man sollte schon aufpassen, dass man sich nur auf ein Buch bewirbt, wenn man auch Zeit hat dafür. Der Verlag möchte zeitnahe Rezis, möglichst nah am Erscheinungstag, wenn das Interesse dafür am höchsten ist.
Aber man hat sich schnell übernommen, bei den tollen Büchern hier immer.
Ich käme bei einem 600 Seiten Buch auch leicht in Gefahr, nicht rechtzeitig rezensieren zu können, erst recht wenn ich nicht gleich nach Erhalt mit dem Buch starte.
Wahrscheinlich muss man dies erst mal erlebt haben um zu merken dass man beim Bewerben darauf achtet, ob man das Buch auch zeitnah lesen kann.
Und ja, lies erst zu Ende und rezensiere dann. Die „Mahnung“ vom Team kommt nicht taggenau und du wirst auch nicht verhaftet wenns dann noch 1-2 Wochen dauert. Dass du in dieser Zeit kein weiteres Buch mehr bekommst, ist dann sicher kein großes Problem.
Ich habe es bisher so gemacht, dass ich das Team angeschrieben und geschildert habe wie weit ich bin und es etwas später wird. Das ust immer toleriert worden. Es hat bei mir aber meist in 3 bis 6 Wochen geklappt.
Ich hatte zu einer Zeit, wo es sehr ruhig bei uns Familie war, 3 Bücher gewonnen.
Tja, und dann schlug das Schicksal zu und da waren 3 Wochen leider gar nichts und ich bekam zu Recht nicht nur eine Erinnerungsemail, sondern danach auch eine Email mit den Bedingungen von vorablesen.
Aber, und ich denke da kann ich auch aus vorab sehr positiven Kontakten mit dem Team hier von @vorablesen sprechen, ist alles menschlich, wenn das nur einmalig war.
So hoffe ich es zumindest und habe nun den Vorsatz maximal 2 Bücher zu bewerben, bevor ich sie nicht auch rezensiert habe. Denn ich lese nicht täglich und habe einen Job, Familie und das reale Leben.
Dieses Argument finde ich immer sehr amüsant.
Denn: Wer hat das denn nicht?
Auch Rentner/innen und Hausfrauen/männer haben mehr zu tun, als den ganzen Tag zu lesen und zu rezensieren, Familie und ein tatsächlich existierendes reales Leben.
Ich weiß zwar, wie Du das meinst, aber es klingt einfach nicht nett.
Es ist auch alles andere als böse gemeint gewesen.
Dann entschuldige ich mich, wenn sich damit jemand angegriffen gefühlt hat.
Aber tatsächlich ist es auch an dem, dass hier viele tatsächlich aus welchen Gründen auch immer, „nur“ zuhause sind, keine Kinder haben und allein dadurch schon viel mehr Zeit haben zum Lesen und Rezensieren.
Da genau liegt der Denkfehler. Nur weil jemand „nur“ zu Hause ist und keine Kinder hat, hat er/sie nicht automatisch mehr Zeit für das Lesen und Rezensieren.
Ich bin vielleicht „nur“ zu Hause (vermuten ja so einige, aber das ist jetzt nicht das Thema) und ich habe definitiv keine Kinder. Aber mehr Zeit zum Lesen und Rezensieren habe ich dennoch nicht. Ich nutze meine Zeit für soziales Engagement und viele Dinge, die ich nicht groß herumposaunen möchte. Aber: Ich komme auch nur abends zum Lesen - statt fernzusehen, lese ich. Da ich aber viele andere Hobbys habe, geht da auch oft Zeit weg. Und so nebenbei ist auch noch viel am Haus zu tun, da sind wir noch lange nicht fertig, auch wenn wir bereits darin wohnen.
Bei Omi und Opi kommt die Enkelbetreuung dazu. Oder der große Garten. Oder Aktivitäten mit anderen Omis und Opis.
Bei Lieschen Müller wird fleißig gestrickt, gehäkelt, genäht oder was auch immer - für Familie oder Flüchtlinge, für wen oder was auch immer.
Will sagen: Du kannst nur vermuten, was andere wie und wann und warum tun. Du weißt es aber nicht. Du würdest als „nur“ Hausfrau vielleicht Deine ganze Zeit mit Lesen verbringen, aber das heißt nicht, dass das alle „nur“ Hausfrauen auch tun.
Du implizierst ja, dass alle, die ihre Rezensionen pünktlich abgeben, den ganzen Tag nur lesen und rezensieren. Das finde ich einfach nur viel zu kurz gedacht und wollte Dir einen kleinen Stupser geben, das mal anders zu betrachten.
Warum denn? Ich will Dich nicht angreifen, sondern Dir nur zeigen, dass die Dinge nicht immer so sind, wie sie scheinen. Eher im Gegenteil - sie sind es so gut wie nie.
Ich kenne jede Menge Leute, die neben einem Fulltimejob noch sozial engagiert sind und dennoch zwei Bücher die Woche lesen und rezensieren. Auch das gibt es.
Das ist kein Angriff (ich habe meine Worte dreimal überdacht), deshalb finde ich Deine Reaktion sehr schade.
Und wieder geht es nicht ohne unsachliche und persönliche Angriffe? Das ist sehr schade!
Wer genau liest, sieht eben gerade das: dass ich aufgezählt habe, dass auch nichtberufstätige Nichtmütter nicht unbegrenzt Zeit haben und diese sinnvoll (!) anders als mit Lesen nutzen, sowie es auch vollberufstätige Mütter gibt, die dennoch enorm viel lesen.
Jeder ist anders, jeder liest anders, aber das hat nichts damit zu tun, ob er/sie arbeitet und/oder Kinder hat oder nicht. Das und nichts anderes habe ich zu bedenken gegeben. Ganz ohne persönliche Angriffe.
Darum geht es doch gar nicht. Ich streite mit keinem Wort ab, dass Kinder Zeit „fordern“ (ich würde aber eher sagen: verdienen). Es geht einzig und allein um das „Lesezeitproblem“. Wer - warum auch immer - nicht zum Lesen kommt, sollte eben auch weniger Bücher „anfordern“ (auf welchem Weg auch immer, wenn es ein Zeitlimit gibt). Aber dann die Karte „ich hab Kinder, Job und ein Leben“ auszuspielen, ist eben nicht nett und ein hinkendes Argument.
Deshalb musst Du nicht stets und ständig aggressive Pfeile abschießen. Einfach mal das sehen, was ich wirklich schreibe und nicht, was man daraus Böses drehen könnte.
Es geht in meinem Posting übrigens nicht um „Sozialleben“, sondern „soziales Engagement“. Das ist etwas anderes.
Warum denn dieser scharfe Unterton ? Jeder kennt doch die Regeln hier bei vorablesen, und jeder kennt seine familäre Situation und seine Lesegewohnheiten. Dann muss es doch jedem möglich sein, seine Bewerbungen für Bücher so zu taxieren, dass er in dem Zeitfenster die Rezensionen auch schafft , von seltenden Ausnahmen mal abgesehen.
Im Grunde genommen ist es doch ganz einfach: Viel Zeit zum Lesen, dann kann man sich häufiger auf Leseexemplare bewerben …Weniger Zeit, dann kann man sich halt nicht so oft bewerben . Niemand wird zu einer Bewerbung genötigt…alles freiwillig hier !
Sehe ich auch so - man muss auch ein bisschen wissen, ob man im Gewinnfalle seiner Verpflichtung nachkommen kann. Ist man beruflich viel unterwegs (siehe Eingangsposting), weiß man das vorher und richtet sich danach. Lässt man sich trotzdem darauf ein, müssen halt andere Freizeitaktivitäten solange pausieren.
Ich sag es ganz deutlich: ich denke nicht, dass Threadersteller neben der Arbeit keinerlei freie Zeit hat und somit nicht zum Lesen käme. Als Berufstätiger schafft man nämlich durchaus, in 3 Wochen ein Buch mit etwas über 500 Seiten zu lesen und zu rezensieren.
Mal ganz davon abgesehen: ich finde es herabwürdigend, wenn hier behauptet wird, Rentner oder Hausfrauen hätten den ganzen Tag Zeit und würden nicht arbeiten… das impliziert, nur Arbeit gegen Bezahlung in einem Unternehmen wäre Arbeit. Und das ist Humbug!