Abschnitt 3: Kapitel 19 - 32

Dali wird ja mit seinen Werken der Künstlergruppe der Surrealisten zugerechnet, aber darüber finde ich wenig im Buch - oder habe ich etwas übersehen?

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:rofl: :rofl: :rofl:

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Nein, das kommt wirklich immer nur am Rande vor, z.B., wenn er sich mit der Gruppe um André Breton trifft, die ihn ja letztlich dann in ihren Kreis aufnehmen, oder wenn Gala oder er selber etwas über seine Werke und seinen Antrieb dazu sagen.

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Nachdem ich nun auch den zweiten Teil und somit fast das ganze Buch gelesen habe, bin ich, ehrlich gesagt, enttäuscht. Nach wie vor gefällt mir die bildhafte Sprache, mit der Landschaft und Umfeld beschrieben wird. Ich finde aber, Gala und Dali, sowie ihre Beziehung ist einfach zu oberflächlich dargestellt. Es wird zwar immer deutlicher, dass Dali eigentlich im wahrsten Sinne völlig alltagsuntauglich ist und Gala für ihn alle anfallenden Probleme eigenständig klärt, und ihm somit den Rücken für sein künstlerisches Schaffen frei hält, aber die Personen und ihre Liebe ist einfach zu blass dargestellt.
Ich glaube übrigens nicht, dass es Gala in dieser Beziehung hauptsächlich darum ging an der Seite eines berühmten Mannes zu Leben. Sie muss ihn schon sehr geliebt haben, sonst hätte sie nicht auf ihr mondänes Leben verzichtet.

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Sie hat im Grunde alles aufgegeben. Ihren Status als angesehene Frau der oberen Gesellschaftsschicht, ihre Tochter auch wenn sie sich nicht als Mutter berufen fühlte. Und zu dem Zeitpunkt auch auf finanzielle Sicherheit.

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Das geht mir genauso. Einerseits gefällt mir der bildhaften Schreibstil gut. Man kann mit allen Sinnen die Umgebung usw genießen und hat alles direkt vor Augen. Andererseits fehlt so manches Mal Tiefe. Nichtsdestotrotz gefällt mir das Buch. Da ich vorher schon das ein oder andere über Dali gelesen habe, habe ich einiges für mich sozusagen „gedanklich eingefügt“.

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Ja, schade… über diese Gruppe hätte ich gerne mehr gelesen!

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Wenn das geht und Vorkenntnisse da sind, ist es natürlich gut. Schwieriger wird es schon, wenn man über Dali wenig weiß…

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Das stimmt

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Ich habe sehr viel Freude an dem Buch. Ich habe jetzt 2/3 Drittel (bis einschließlich 23. Kapitel) gelesen. Was mir schon bei der Leseprobe aufgefallen war, hat sich bisher auch weiter durch das Buch gezogen: der große Detailreichtum in den Beschreibungen. Erst dachte ich, dass es mir zu viel werden könnte. Aber das ist nicht so. Es passt sehr gut zu dem Leben eines malenden Künstler, der die Welt auch genau betrachtet, der viele Eingangskanäle hat. Das empfinde ich als sehr gelungen umgesetzt.
Den zweiten Leseabschnitt empfand ich sehr bewegend. Der große Bruch, sowohl für Dali als auch Gala. In der Zeit hat das sicher für einen großen Skandal gesorgt. Allerdings war es wohl noch vor dem internationalen Durchbruch Dalis, wenn ich es richtig einordne.
Ich hatte die Anmerkungen am Ende des Buches schon zu Beginn des Buches gelesen, so dass ich auch die Ambivalenz bezüglich der Sexualität sehr gut umgesetzt empfinde.

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Gala hat alles und sogar ihre Tochter aufgegeben um mit Dali zusammen sein zu können. Mich erstaunt, dass sie selbst auf ihr luxuriöses Leben verzichtet. Ihre Beweggründe kann ich nicht nachvollziehen, denn ob hier wirklich „Liebe“ eine Rolle spielt, könnte man bezweifeln.
Schade finde ich, dass einfach viel zu wenig über Dali geschildert wird. Die Beschreibungen des ländlichen Lebens und über das Leben in Paris, war mir dagegen, einfach zu ausführlich

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Am Ende des Leseabschnittes habe ich mich auch gefragt, ob der Kontakt zu der Tochter ganz aufgegeben wurde. Das fand ich schade. Es geht vor allem darum eine Lebensgrundlage zu schaffen für Gala und Dali. Dabei will und muss sie ihn unterstützen. Was hätte sie sonst zum Lebensunterhalt regelmäßig beitragen können? Evt. hätte Gala noch französisch unterrichten können.
Die Probleme von Gala und Dali sind klar dargestellt. Auch andere Künstlerpaare funktionieren so, dass die Frau dem Mann den Rücken für seine künstlerische Arbeit frei hielt, z. B. Ehepaar Exupéry.
Mir haben die zahlreichen Andeutungen über Bilder von ihm in diesem Abschnitt sehr gefallen, z. B. die Brotgeschichte.

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Dem kann ich mich nur anschließen. Ich finde, dass sehr stark auf den Aspekt des Managements von Dalis Karriere in der Beziehung der beiden eingegangen wird und zu wenig auf die emotionale Bindung der beiden. Sie kommt nur in kurzen Momenten durch. Ich kenne mich zwar nicht gut mit der Geschichte der beiden aus, aber glaube auch verstanden zu haben, dass sie eine tiefe und langanhaltende Beziehung zueinander hatten. So wirkt Gala im ein wenig berechnend, als ob ihr größter Antrieb ist, die Frau an der Seite eines großen Künstlers zu sein. Ich weiß nicht, ob das der Realität gerecht wird.

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Ich glaube übrigens nicht, dass es Gala in dieser Beziehung hauptsächlich darum ging an der Seite eines berühmten Mannes zu Leben. Sie muss ihn schon sehr geliebt haben, sonst hätte sie nicht auf ihr mondänes Leben verzichtet.“

Das sehe ich auch so. Deswegen empfinde ich es ebenso wie du, dass die Liebe zwischen den beiden zu blass dargestellt wird.

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Da ging es mir ähnlich. Der Tiefgang bei einigen Szenarien fehlt mir. Irgendwie kann ich die Liebe der beiden nicht richtig fassen. Auch ob Gala ihn wirklich liebt kommt nur sehr vage zwischen den Zeilen rüber.

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Dem kann ich mich nur anschließen. Nach dem für mich interessanten Beginn bin ich etwas enttäuscht…

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Ich muss mich leider der Meinung der Vorangegangenen Kommentare anschließen. Das Buch kann man sehr flüssig und angenehm lesen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und plastisch, dennoch fehlt mir auch weiterhin der Tiefgang im Bezug auf die Personen. Es fühlt sich für mich an als würde ich nicht die Möglichkeit bekommen tiefer in die Protagonisten einzutauchen. Das wünsche ich mir aber als Leser. Daher fehlt mir dieser Teil sehr, dennoch muss ich sagen , dass dies im Bezug auf die Landschaft und die Umgebung viel besser gelingt. Man kann sich die Räumlichkeiten durch die vielschichtigen Beschreibungen gut vorstellen und bekommt ein Bild von der Landschaft dass mir Lust macht dort hin zu reisen und sie mir anzusehen. Die Gefühlswelt der Personen jedoch bleibt mir zu sehr an der Oberfläche.

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Im kürzeren zweiten Teil passiert zumindest einiges mehr und es reihen sich einige spannende Momente aneinander. Einige deteillreich beschriebene Szenen lassen sofort mögliche Stillleben/Skizzen für Kunstwerke im Kopf entstehen und lassen vielleicht Dalis künstlerischen Blick auf den Alltag erahnen (Naturbeschreibunge, Fische, Lebensmittel und vieles mehr). Auch die Ideen zu den Brotexperimenten fand ich interessant.
Das Galas Krankheit so kurz abgehandelt wurde und auch andere zwischenmenschliche Entwicklungen nur erahnbar sind, finde ich immernoch schade. Vielleicht liegt dies an der Erzählperspektive, die von außen auf das Paar schaut und es wurde ja erwähnt, das Gala und Dali darauf bedacht waren, dass niemand von ihrer wahren (finanziellen) Lage erfährt. Nach außen sollte immer der Schein gewahrt werden, nach Vorbild des spanischen Ritters.

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Der zweite Abschnitt ließ sich durch den flüssigen Schreibstil sehr gut lesen. Dieser Teil hat einige Wendungen in Galas und Dalis Leben gebracht. Eindrücklich wurde die schwere Zeit der Geldnot geschildert und wie Gala sozusagen zur Managerin avancierte. Manche Sequenzen wurden leider nur marginal erwähnt. Die Brotexperimente und Erfindungen sind schon sehr speziell gewesen.

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Die Frage habe ich mir auch gestellt. Das Thema wurde in keinster Weise mehr angeschnitten.

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