Abschnitt 2: Kapitel 1-18

Liebe Vorableser:innen,

und weiter geht es mit der Leserunde zu „Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus aus dem Piper Verlag. Starten wir mit dem Lesen! :heart_eyes:

Gelesen wird Kapitel 1-18. Was ist euer erster Eindruck zu Elizabeth Zott und Calvin Evans?

Viel Spaß wünscht
Euer Vorablesen-Team

Ich finde Calvin und Elisabeth sind beides starke Charaktere, die ungehindert der Meinung anderer ihren Weg gehen. Und auch wenn beide sehr rationale Menschen sind, ist ihre Liebesgeschichte einfach nur schön. Calvins Tod ist einfach tragisch und es bricht einem das Herz zu lesen wie Elisabeth leidet und im Nachhinein den Neid und die Missgunst der Kollegen zu spüren bekommt.

Ich finde das Buch liest sich einfach fantastisch. War aber das erste Mal ein Kapitel aus der Sicht des Familienhundes zu lesen. Das passt für mich nicht ganz zum sonst so sachlich abgeklärten Tonfall.

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Elizabeth und Calvin sind starke Persönlichkeiten, die beide ein wenig alltagsuntauglich sind. Aber sie sind einem sofort sympathisch. Ich habe mit Elizabeth gelitten, als sie Calvin verlor.
Besonders begeistert bin ich als Hundeliebhaberin aber von Halbsieben. Ich finde die Idee seine Gedanken mit in das Buch einfließen zu lassen genial. Übrigens bin ich überzeugt, dass der Hund, der 16 Jahre mit mir durch das Leben ging auch jedes meiner Worte verstanden hat.

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Elizabeth ist ein sehr polarisierender, starker Charakter, den ich sehr gelungen finde und sie auch mag. Dazu der ebenso starke Evans ist eine faszinierende Kombination… als Auflockerung dann den Familienhund und ein Kapitel aus seiner Sicht einzufügen,hat mir gut gefallen.
Ich muss gestehen, dass ich ganz oft mit Elizabeth mit wütend bin ob der damaligen Gesellschaft und ihrer Boniertheit

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Das Buch liest sich einfach ganz wunderbar und ich habe mich sofort in Elizabeth und Calvin „verliebt“. Auch Halbsieben ist ganz wunderbar und ich mag es in seine Gedanken einzutauchen. Eine wirklich tolle Idee, seine Sichtweise einfließen zu lassen. Vor allem leide ich mit Elizabeth mit, die einen wirklich schwierigen Weg gehen muss. Wütend macht mich das Verhalten der Gesellschaft, deren Borniertheit und Chauvinismus mich einfach auf die Palme bringt. Dass Elizabeth dann auch noch Calvin verliert, hat mich sehr traurig gemacht.

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Ich habe erst gestern mit dem Buch beginnen können und den Tag mit einem verheulten Gesicht beendet. War das traurig.

Mir gefällt das Buch total. Der Schreibstil ist schön, man ist in der Geschichte, ich bin gespannt, wie sich das Verhältnis zur Nachbarin aufbaut und wie Elizabeth (später) mit dem Ruhm als Fernsehköchin klar kommt.

Die Szenen, die sich die Autorin ausdenkt, sind einfach großartig. Als zum Beispiel alle in der Kantine saßen und die zwei beobachteten… ich konnte die angespannte Stimmung direkt spüren und dann das kollektive Aufatmen. Nur nicht bei dem Pärchen.

Wenn dieses Buch nicht verfilmt wird, dann weiß ich nicht…

Ja, die Idee ist super. Wie der arme Hund auf dem Grab lag und dann sogar seinen Peiniger rettete. Und das mit dem „Verstehen“ unterschreibe ich direkt. Übrigens auch bei Katzen. JEDE/R kennt das Wort „Leckerli“ und es liegt nicht nur am Klang, - das kann man auch leise brummen.

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Madeleine finde ich sehr interessant und bin gespannt, wie ihrWeg weiter gehen wird. Elisabeth Zott, Madeleines Mutter, ist eine junge resolute Wissenschaftlerin, die weiß, was sie will und mutig ihren Weg geht, trotz aller widrigen Umstände. Calvin Evans gefällt mir auch richtig gut, auch wenn er als Eigenbrödler und nachtragender Mensch vielen Angst macht. Für mich ist es durch seine Lebensgeschichte und seine Intelligenz entstanden, dass er solche Schutzmauer um sich errichtet hat.
Halbsieben ist mein heimlicher Liebling - ich finde es super, dass er auch immer wieder zu Wort kommt und dass wir auch seine Geschichte mitbekommen.
Als Calvin stirbt, ist Elizabeth am Boden zerstört und bekommt dann mit, dass sie schwanger ist und verliert daraufhin ihren Job. Das beängstigende ist, dass dies leider tatsächlich so war und auch heute noch in vielen Ländern passieren könnte.
Für mich ein tolles Buch, das ich sehr gerne lese!

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Da hast du völlig Recht, dieses Buch muss einfach verfilmt werde.

Ja, Elizabeth und Calvin sind beides schon spezielle Typen. Wie traurig, dass ihre Beziehung so brutal endet! Dass einer Wissenschaftlerin damals so viel Gegenwind entgegen wehte, habe ich schon geahnt. So ganz ist das auch heute nicht überwunden.

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diese Geschichte könnte man sehr gut verfilmen, das sehe ich auch so

durch den Zeitsprung weiß man immerhin, dass Elizabeth nicht zerbrochen ist, sondern sich mit ihrer Tochter ein neues Leben aufgebaut hat

Stimmt, das ist ein guter Einstieg gewesen, und wie du schreibst, auch ein bisschen beruhigend angesichts der dramatischen Entwicklungen in Elizabeths Leben.

Ich fand Maddie und ihre Mutter sofort faszinierend und bin schon gespannt, ob und wann es in der Gegenwart weitergeht.

Aber das Zurückgehen in die Vergangenheit hat mir auch gefallen, Calvin und Elizabeth fand ich als Liebespaar einfach unwiderstehlich und war geschockt über seinen plötzlichen Tod.
Sowohl Calvin als auch Elizabeth hatten eine extrem schwierige Kindheit. Bei der Sache mit Calvins Vater habe ich mich gefragt, ob dieser wohl noch eine Rolle spielen wird im weiteren Verlauf. Ansonsten hätte ich diese Begebenheiten eher als überflüssig empfunden. Mal sehen, ob da noch was kommt.

Unfassbar, mit welchen Widrig- und Ungerechtigkeiten sich Elizabeth auseinandersetzen muss - und mit welchem Mut und welcher Geradlinigkeit sie das tut - wow!
Einiges ist ja heutzutage besser geworden, aber einige grundlegende Probleme und Missstände gibt es noch immer.

Ich bin sehr froh, dass sie wenigstens noch Halbsieben hat, der ihr zur Seite steht, und später dann noch Harriet, die ein echtes Geschenk für Elizabeth ist. Allerdings passt das auch umgekehrt, Harriet ist froh um jeden Moment, den sie aus ihrer unglücklichen Ehe entfliehen kann.

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Elisabeth Zott ist eine schöne, schlaue Frau, die das Glück hat, auf den für sie perfekten Mann zu treffen. Beide sind Wissenschaftler und sie beflügeln sich gegenseitig. Sie lernen sich zu einer Zeit kennen, zu der es Frauen noch schwer haben- gerade als Wissenschaftlerinnen. Elisabeth muss neben einer brutalen Vergewaltigung auch die neidischen Kolleginnen und Kollegen ertragen. Ein jeder versucht, sie klein zu halten. Bonnie Garmus nimmt sich Zeit, Elisabeths Charakter und Persönlichkeit zu entwickeln. Immer wieder lernen wir ein bisschen mehr von ihr kennen.
Calvin Evans liebt Elisabeth mit tiefer Hingabe. Er hat -wie sie- eine schwierige Jugend gehabt und glaubt, dass er ob eines Fluchs o.ä. die Menschen verlieren müssen, die er liebt. Also tut er alles, um Elisabeth zu beschützen. Leider ist er derjenige, der nicht überlebt.
Elisabeth verliert nicht nur ihre große Liebe sondern auch den Job- sie ist schwanger. Zum Glück steht ihr ein Ruderfreund zur Seite und sie lernt die Nachbarin Harriett kennen, die sich gut mit Säuglingen auskennt.
Alle Charaktere sind gut gezeichnet, so daß ich gerne dem Fluss der Geschichte folge. Vereinzelt erfahren wir vom Hund ‚halbsieben‘ seine Sicht auf die Dinge. Der Hund ist so schlau wie das Frauchen und seine Beiträge wichtig.
Garmus hat Humor, ich kann immer mal Grinsen und lachen. Auch wenn vieles im Leben von Elisabeth bitter ist. Bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut und ich freue mich auf die weitere Geschichte.

Wenn dieses Buch nicht verfilmt wird, dann weiß ich nicht
Stimmt, das kann ich mir auch gut vorstellen

Bei der Sache mit Calvins Vater habe ich mich gefragt, ob dieser wohl noch eine Rolle spielen wird im weiteren Verlauf.
Das ist mir auch aufgefallen. Ist er vielleicht der Geldgeber der Uni? Hat Calvin ihn vielleicht darum gebeten?

Bisher eine Geschichte zum Mitleiden und Mitwundern, zum Eintauchen in eine vergangene Zeit und in die Welt der Wissenschaft. Die Figuren, Calvin und Elisabeth, wirken zuweilen ein wenig entrückt, Wissenschaftler eben. Aber ihre Gefühle füreinander sind real. Und das zieht mich in den Bann der Geschichte.

Elisabeth und Calvin führen eine Beziehung fast auf Augenhöhe, was in den 1950er Jahren sicher nicht oft der Fall war. Er nimmt sie und ihre Forschung ernst. In meinen Augen sind sie ein tolles Paar, welches sich nicht vor seinen Neidern zu verstecken braucht.

ja das finde ich auch :slight_smile: