Neue Amazon Rezensions-Richtlinie

Also ich bin bisher weder von amazon angeschrieben worden noch wurden meine Rezensionen entfernt, obwohl immer irgendwie drinsteht dass ich das Buch umsonst bekommen habe. Auf amazon.com wurde das ja auch bereits gemacht, sobald in der Rezension was im Sinne von “in exchange for review” stand.
Ich sehe das weiterhin entspannt - und im Zweifelsfall gibt es inzwischen andere Buchshops, die gerne Rezensionen nehmen…zudem lese ich Reviews sowieso lieber in Buchcommunities statt auf Shopseiten - da scheinen mir die Reviews im Schnitt ehrlicher zu sein.

Mich würde interessieren, ob Vorablesen einen Vorschlag machen kann, wie man den Zusatz (habe das Buch von vorablesen für Rezension etc.) idealerweise formulieren sollte - ganz weglassen will ich ihn nicht, das fände ich erst recht nicht in Ordnung.

Ich habe noch nie bei einer Rezension für gewonnene Bücher rein geschrieben, woher ich die habe. Das war auch noch nie gefordert worden, dass man das erwähnen muss. Wieso fändest du das erst recht nicht in Ordnung?

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Also ich schreib immer rein, woher das Buch kam, aber das ist halt meine persönliche Meinung. Mir ist einfach lieber ich weiß dass jemand das Buch über Vorablesen etc. bekommen hat als wenn das nicht klar ist (und es ist natürlich auch interessant solche Quellen/Communities kennenzulernen).
Außerdem denke ich (naiverweise?) dass die Leute wirkliches Interesse an dem Buch haben, sonst würden sie sich nicht die Mühe machen mit Leseprobe bewerten etc. Somit gehe ich schon auch davon aus, dass die Review ehrlich gemeint ist. Aber wie gesagt: dass sieht wohl jeder anders und ist ja auch völlig in Ordnung.

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Ich persönlich finde diesen Zusatz sogar richtig nervig. Interessiert doch keinen, wer Dir das Buch geschenkt, geliehen, verkauft oder sonstwie zur Verfügung gestellt hat. Das sieht für mich sogar eher nach “guck mal, ich hab das umsonst bekommen!” aus.

Es hat auch überhaupt nichts mit dem Buch selbst zu tun und deshalb gar nichts in einer Rezension verloren. Das ist wie mit dem Abtippen des Klappentextes und all dem Schnickschnack, das manche Rezensenten noch so veranstalten.

Eine Rezension bezieht sich ausschließlich auf den Buchinhalt. Klappentexte kann jeder selbst auf dem Buch nachlesen, die Herkunft des Buches spielt keine Rolle (denn das beeinflusst den Inhalt nicht).

Deine Theorie, dass Rezensionen auf Communities ehrlicher sind, erschließt sich mir nicht. Schließlich findest Du auf all den Communities und Buchseiten immer genau die Rezension, die dieser Rezensent eben geschrieben hat. Schreibt doch keiner für Vorablesen eine andere Rezension als für Amazon.

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nur ein selbstgekauftes (oder bei amazon gekauftes) Buch auf amazon rezensieren ?
was ist dann mit geschenkt bekommenen Büchern oder amazon- geschenk-gutscheinen oder geliehenen Büchern?
also ich poste ab und zu meine Meinung zum gelesenen oder gehörten Buch
wieviel Sterne ich vergebe liegt am Buch, manchmal ist das Hörbuch besser als das Buch oder umgekehrt, von1 -5 Sternen.
was ist dann mit den Agenturen die Geld dafür bekommen Bewertungen zu schreiben ?

Das hat doch keiner behauptet. Im Gegenteil: man kann und darf Bücher auch dann bei Amazon rezensieren, wenn man sie nicht dort gekauft hat.

Die Regelung betrifft doch allgemein Artikel, die kostenlos oder stark rabattiert abgegeben wurden im Gegenzug für eine Rezension.

Bücher bleiben von der neuen Regelung ausgenommen.

Die Agenturen, die für Geld Rezensionen schreiben, sind es ja, die verboten sind.

Ja, stimmt. Irgendwie ist es auch nervig. Allerdings bedanke ich mich auch aus Höflichkeit mit dem letzten Satz in der Rezension fürs Buch. Und wenn es eine Leserunde war, die ich ganz toll fand, erwähne ich das auch, auch wenn es nicht unbedingt etwas mit dem Buch zu tun hat.
An diesem Punkt, ob man das mit dem Rezensionsexemplar erwähnen muss oder nicht, scheiden sich aber glaube ich auch die Geister. Habe da schon ganz unterschiedliche Meinungen zu gelesen.

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Naja, ich bin einer der “Top-Rezensenten” und hab die Mail bekommen, die genau das sagt - keine Kennzeichnung erforderlich.
Vor der Änderung der Richtlinien mussten Testprodukte als solche gekennzeichnet werden. Aber schon damal betraf es alles außer Büchern.

Das Bedanken fürs Buch und die schöne Leserunde kannst Du ja beim Verlag / Veranstalter gern tun. Warum aber in einer Rezension auf x Seiten auch noch? Echt, das ist nicht wirklich positiv und schon gar nicht informativ für andere.

Na ja, ich denke wirklich stören tut es auch nicht, da es bei mir immer ganz unten steht. Blogg dein Buch verlangt das sogar in seinen Rezensionsrichtlinien, weil das so natürlich auch Werbung für die Seite ist.

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Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass das gar nicht von den Verlagen gewünscht ist, wenn man sagt woher und ob und wie man das Buch umsonst bekommen hat.
Aber das ist leider so ewig her, dass ich keine Quelle benennen könnte.
Aber da jeder rezensieren darf wie er lustig ist, (Rezension=subjektiv) mach es doch einfach weiter wie du es für richtig hälst. Ist vollkommen OK.

Ich persönlich finde das so wie einen Schuss ins eigene Glaubwürdigkeits-Knie. :joy:
“Ah, umsonst bekommen, ob sie da noch neutral ist?” Falls du verstehst was ich meine.
Aber wie gesagt, mach wie du meinst. Solange du dich damit am wohlsten fühlst. :+1:

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So rum wird auch ein Schuh draus. Du meinst, dass Blogg dein Buch dann mehr Zulauf bekommt, weil es heißt, da kriegst du Bücher gratis?

Na ja, zumindest guckt vllt jemand mal auf der Seite vorbei und guckt sich das ganze genauer an. Es steht zumindest so in deren Rezensionsrichtlinien drin, dass man erwähnen sollte, dass man die Rezension für Blogg dein Buch schreibt und man soll auf die Buchseite sowie auf blogg dein buch innerhalb der Rezension verlinken.

http://www.bloggdeinbuch.de/hilfe/rezensieren/

Und schon haben wir tatsächlich etwas, das Amazon nicht akzeptiert: externe Links!

Bei blogg dein buch muss man natürlich dazu schreiben, dass die nichts davon schreiben, dass sie eine Rezension auf amazon haben wollen.
Ähnlich ist es auch bei dem bloggerportal. Es sollte auf dem eigenen Blog eine Verlinkung zur Buchseite geben. Diese hätten allerdings aber auch gerne, dass die Rezension auf anderen Plattformen gepostet wird.

Sorry, ich bin vom Topic ausgegangen. Und da geht es eben um Amazon. Dass keine Links auf andere Seiten erlaubt sind, ist da aber schon immer so, nicht erst seit den Änderungen.

Ich erwähne in Buchrezensionen nur dann das es ein Rezensionsexemplar ist, wenn es vom Buchgeber ausdrücklich gewünscht wird.

Ich habe bis jetzt noch keine Nachricht von Amazon bekommen.
Gut ich bestelle dort keine Bücher, ich kaufe sie in meiner Buchhandlung im Ort, oder wenn ich in der Stadt bin, bei thalia oder maurische, dort werde ich auch hervorragend beraten, kann das Buch in die Hand nehmen ,anlesen usw…
Sollte Amazon das wirklich durchziehen, lösche ich dort mein Konto…

Ich finde soetwas traurig :sob:

Wieso “sollte”? Amazon HAT es durchgezogen. Das ist Tatsache. Aber noch mal: es betrifft alle Artikel, jedoch NICHT die Bücher.

Solltest Du Deinen Account dort tatsächlich löschen, merkt das dort nicht mal einer.

Ich kam gestern in den Genuss, die neue Regelung auszuprobieren.

Ich hatte diese Woche schon 2 Bücher und 3 andere Artikel ohne verifizierten Kauf rezensiert. Dann wollte ich noch einen 4. anderen, insgesamt also den 6. Artikel dieser Woche rezensieren. Dies wurde von Amazon verweigert. Ich habe dann ein weiteres Buch rezensiert. Das ging ohne Weiteres, obwohl es dann auch die 6. Rezension war.

Es kommt also anscheinend auch noch auf die Reihenfolge der Artikel an. Wenn jemand viel rezensiert, sollte er am Anfang der Woche eher die anderen Artikel einstellen und danach erst die Bücher.

Vielleicht ist da aber auch noch ein Fehler im neuen System und das ändert sich bald wieder.

Stimmt, stimmt aber auch wieder nicht. Ich selbst kann eh nicht bei AMAZON rezensieren, denn ich bin - aus gutem Grunde - weder da noch bei Facebook registriert, hatte aber, wenn mir mal ein Buch - auch unabhängig von Vorablesen und Rezensionsverlinkungspunkten - besonders erwähnenswert vorkam, oder eben, wenn es statt 100 150 Punkte gab, abwechselnd bei AMAZON aktive Freunde ums Einstellen meiner Rezensionen gebeten (natürlich nach vorheriger Rückversicherung bei Vorablesen, dass das erlaubt ist). Wegen 100 Punkten werde ich meine Freunde wohl nicht mehr behelligen, die gibt es ja anderswo auch:-)